Lützow darf sein Freikorps aufstellen
Am 18. Februar 1813 genehmigt der preußische König Friedrich Wilhelm III. seinem Major Ludwig Adolf Wilhelm Freiherr von Lützow, einen Freiwilligenverband zu bilden. Lützow hatte zusammen mit anderen hochrangigen Offizieren am 9. Februar 1813 ein Schreiben an den preußischen König gerichtet, in welchem er ihn ersuchte, ein Freikorps aufstellen zu dürfen.
Das aus mehr als 3000 vorwiegend nichtpreußischen Freiwilligen bestehende Korps agiert im napoleonischen Befreiungskrieg vor allem im feindlichen Hinterland und entwickelt sich zum berühmtesten deutschen Freiwilligenverband jener Zeit. Lützows Adjutant Theodor Körner verewigt das Freikorps in dem von Franz Schubert und Carl Maria von Weber vertonten Lied „Lützows wilde verwegene Jagd“.
Theodor-Körner-Denkmal in Dresden
Theodor Körner
Lützows wilde, verwegene Jagd
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reihn,
Und gellende Hörner schallen darein,
Erfüllen die Seele mir Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
2. Was zieht dort rasch durch den finstern Wald
Und streift von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt,
Das Hurra jauchzt, und die Büchse knallt,
Es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
3. Wo die Reben dort glühen dort braust der Rhein,
Der Wütrich geborgen sich meinte;
Da naht es schnell mit Gewitterschein
Und wirft sich mit rüstigen Armen hinein
Und springt an das Ufer der Feinde.
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd! :|
4. Was braust dort im Tale die laute Schlacht,
Was schlagen die Schwerter zusammen?
Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht,
Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht
Und lodert in blutigen Flammen.
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd! :|
5. Was scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Unter winselnden Feinde Gebettet?
Es zucket der Tod auf dem Angesicht,
Doch die wackern Herzen erzittern nicht,
Das Vaterland ist ja gerettet!
Und wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt:
Das war,
|: Das war Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
6.. Die wilde Jagd und die deutsche Jagd
Auf Henkersblut und Tyrannen!
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!
Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt,
Wenn wir's auch nur sterbend gewannen.
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
Das war,
|: Das war Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
Am 18. Februar 1813 genehmigt der preußische König Friedrich Wilhelm III. seinem Major Ludwig Adolf Wilhelm Freiherr von Lützow, einen Freiwilligenverband zu bilden. Lützow hatte zusammen mit anderen hochrangigen Offizieren am 9. Februar 1813 ein Schreiben an den preußischen König gerichtet, in welchem er ihn ersuchte, ein Freikorps aufstellen zu dürfen.
Das aus mehr als 3000 vorwiegend nichtpreußischen Freiwilligen bestehende Korps agiert im napoleonischen Befreiungskrieg vor allem im feindlichen Hinterland und entwickelt sich zum berühmtesten deutschen Freiwilligenverband jener Zeit. Lützows Adjutant Theodor Körner verewigt das Freikorps in dem von Franz Schubert und Carl Maria von Weber vertonten Lied „Lützows wilde verwegene Jagd“.
Theodor-Körner-Denkmal in Dresden
Theodor Körner
Lützows wilde, verwegene Jagd
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reihn,
Und gellende Hörner schallen darein,
Erfüllen die Seele mir Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
2. Was zieht dort rasch durch den finstern Wald
Und streift von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt,
Das Hurra jauchzt, und die Büchse knallt,
Es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
3. Wo die Reben dort glühen dort braust der Rhein,
Der Wütrich geborgen sich meinte;
Da naht es schnell mit Gewitterschein
Und wirft sich mit rüstigen Armen hinein
Und springt an das Ufer der Feinde.
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd! :|
4. Was braust dort im Tale die laute Schlacht,
Was schlagen die Schwerter zusammen?
Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht,
Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht
Und lodert in blutigen Flammen.
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
Das ist,
|: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd! :|
5. Was scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Unter winselnden Feinde Gebettet?
Es zucket der Tod auf dem Angesicht,
Doch die wackern Herzen erzittern nicht,
Das Vaterland ist ja gerettet!
Und wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt:
Das war,
|: Das war Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
6.. Die wilde Jagd und die deutsche Jagd
Auf Henkersblut und Tyrannen!
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!
Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt,
Wenn wir's auch nur sterbend gewannen.
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
Das war,
|: Das war Lützows wilde, verwegene Jagd. :|
Lebe für Deine Ideale!