20.04.12012, 16:21
Park = vom Menschen eingegriffene Natur, nach seinen Wünschen gestaltet, ganz nach der geflügelten Chr.....phrase.
Habe gerade anläßlich eines aktuellen Geschehens etwas - im Grunde nicht überrraschendes - erfahren, was mich dennoch nachdenklich und betroffen macht.
Mal wieder hat sich ein Wildtier zu mir auf den Hof geflüchtet - mal wieder ist es ein verletztes Tier, das meinen derzeitigen Einschätzungen nach, wohl unter großen Schmerzen sterben wird.
Mögliche Hilfe ist unterwegs, ein Mensch, der Wildtiere aufnimmt, gesundpäppelt und wieder freisetzt. Ein eklatanter Eingriff in die Natur, der einem anderen eklatanten Eingriff folgt der vorausgegangen ist: der Tat des Menschen, der das Tier angefahren hat.
Jedes Mal überlege ich, ob ich das Tier nicht einfach sterben lassen soll oder ob ich eingreifen soll. Jedes Mal - und es werden immmer mehr "Male"... Dieses Mal ist es - zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres - ein Dachs. Davor hatte ich neulich im Wald schon einen toten Dachs gesehen und einen neben der Straße im Dreck.
Mit dem Menschen, der gleich kommt um zu sehen, ob sich der Dachs helfen lassen möchte, hatte ich neulich ein interessantes Gespräch, das sich auf meine Frage hin entwickelt hat, weshalb plötzlich so viele "Wildtiere" hier auf dem Land in Dörfern auftauchen:
Nein, es gibt nicht plötzlich mehr Füchse (die wurden diesen Winter ohnehin von der Räude dahingerafft) oder Dachse. Nur um mal Tiere zu nennen, mit denen ich in letzter Zeit häufiger in Kontakt komme. Sondern: sie finden nichts mehr zu fressen in Deutschlands durchorganisiertem "Park", der inzwischen schon mit mehr ausgerotteten Arten aufweisen kann als mit lebenden. Auch da ist nicht mehr genügend Nahrung, wo mancher "Natur" vermutet - die paar Bäume, Quadratmeter Moor o.ä. - in Unkenntnis dessen wie es an dieser Stelle "natürlich" aussehen würde, ohne jeglichen Eingriff des Menschen.
Etwas zum Nachdenken.
Habe gerade anläßlich eines aktuellen Geschehens etwas - im Grunde nicht überrraschendes - erfahren, was mich dennoch nachdenklich und betroffen macht.
Mal wieder hat sich ein Wildtier zu mir auf den Hof geflüchtet - mal wieder ist es ein verletztes Tier, das meinen derzeitigen Einschätzungen nach, wohl unter großen Schmerzen sterben wird.
Mögliche Hilfe ist unterwegs, ein Mensch, der Wildtiere aufnimmt, gesundpäppelt und wieder freisetzt. Ein eklatanter Eingriff in die Natur, der einem anderen eklatanten Eingriff folgt der vorausgegangen ist: der Tat des Menschen, der das Tier angefahren hat.
Jedes Mal überlege ich, ob ich das Tier nicht einfach sterben lassen soll oder ob ich eingreifen soll. Jedes Mal - und es werden immmer mehr "Male"... Dieses Mal ist es - zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres - ein Dachs. Davor hatte ich neulich im Wald schon einen toten Dachs gesehen und einen neben der Straße im Dreck.
Mit dem Menschen, der gleich kommt um zu sehen, ob sich der Dachs helfen lassen möchte, hatte ich neulich ein interessantes Gespräch, das sich auf meine Frage hin entwickelt hat, weshalb plötzlich so viele "Wildtiere" hier auf dem Land in Dörfern auftauchen:
Nein, es gibt nicht plötzlich mehr Füchse (die wurden diesen Winter ohnehin von der Räude dahingerafft) oder Dachse. Nur um mal Tiere zu nennen, mit denen ich in letzter Zeit häufiger in Kontakt komme. Sondern: sie finden nichts mehr zu fressen in Deutschlands durchorganisiertem "Park", der inzwischen schon mit mehr ausgerotteten Arten aufweisen kann als mit lebenden. Auch da ist nicht mehr genügend Nahrung, wo mancher "Natur" vermutet - die paar Bäume, Quadratmeter Moor o.ä. - in Unkenntnis dessen wie es an dieser Stelle "natürlich" aussehen würde, ohne jeglichen Eingriff des Menschen.
Etwas zum Nachdenken.