Natürliche Haarwaschmittel - Wascherde und Roggenmehl
#11
Informationen zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Waschmitteln:

Tenside
Die waschaktiven Stoffe werden zum Lösen von Fett und Schmutz aus den Textilfasern eingesetzt. Allerdings lösen Tenside auch Fette aus der oberen Hautschicht und beschädigen den Schutzmatel unserer Haut. Dadurch können Allergene und schädliche Stoffe leichter in die Haut eindringen. Oft wird die Haut sehr spröde und trocknet schneller aus.

Enzyme
Die meist in gentechnischen Verfahren hergestellten Enzyme besitzen in der Tat eine hohe Reinigungswirkung und können auch bei niedrigen Waschtemperaturen gute Waschergebnisse nachweisen. Enzyme besitzen eine katalytische Wirkung und stehen im Verdacht allergische Symptome zu unterstützen.

Optische Aufheller
Diese Inhaltsstoffe sind für die strahlend weiße Wäsche bekannt und beruhen meist auf optischen Effekten. Optische Aufheller sind auch für allergene Nebenwirkungen bekannt.

Duftstoffe
Angenehmer, blumiger Duft ist für viele Verbraucher ein Muss für die frisch gewaschene Wäsche. Synthetische, aber auch natürliche Duftstoffe enthalten Proteine und Eiweißstoffe. Proteine sind für ihr hohes Allergenpotential bekannt. Das menschliche Immunsystem erkennt Proteine als körperfremde Substanz und kann entsprechend abwehrend reagieren.

Weichspüler
Für das Wasch- und Reinigungsergebnis sind Weichspüler absolut nicht erforderlich. Die wirksamen Substanzen im Weichspüler sind in der Regel kationische Tenside. Die biologische Abbaubarkeit dieser Tenside ist ungenügend. Teilweise besitzen diese Substanzen eine starke Giftigkeit gegenüber den Wasserlebewesen. Bei Allergien und Hautkrankheiten sollte generell auf Weichspüler verzichtet werden.

Wie wirken die Inhaltsstoffe auf die Umwelt?
Auch in Deutschland werden Abwässer noch nicht flächendeckend über Kläranlagen behandelt. Umweltbelastende Inhaltsstoffe aus Waschmitteln und Reinigungsmitteln werden immer noch direkt in manche Gewässer abgegeben. Wer Wäsche wäscht, nimmt in jedem Fall eine zusätzliche Belastung der Umwelt in Kauf. Durch ausgewählte Waschmittel auf pflanzlicher Basis und entsprechender Dosierung können unsere Gewässer stark entlastet werden. Die biologische Abbaubarkeit durch zertifizierte, ökologische Waschmittel reduziert die Umweltbelastung ohne Einbußen bei der Waschwirkung.

Für mehr Infos einfach unter: http://www.allergie-waschmittel.de nachschauen.
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#12
Für die "Duftnote" braucht man ja net das Waschmittel, ein paar Tropfen Ätherisches Öl tuns auch sehr gut (Zitronige Düfte halten sich länger - ich mag am liebsten Zitronengras)

Bei den Inhaltsstoffen die vorher genannt wurde, sehe ich keine starken Chemie Gifte, doch wie Paracelsus schon sagte... Die Dosis macht das Gift.

Auf jeden Fall sollt man immer wieder mal ne 60 und ne 90 Grad Wäsche machen, das ist wichtiger als das spezielle Waschmittel, da nur diese Temperaturen bestimmte Bakterien abtöten können.
Ansonsten wird die Waschmaschiene zum Tummelplatz für Temperaturresistentere Stämme.
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#13
Hallo,

habe mir jetzt über das Netz Wascherde ( LOGONA) Lavaerde kommen lassen.

Angerühert, wie von Cnejna beschrieben und wie Pamina empfohlen ein paar Tropfen natives Olivenöl beigemengt.

Ich bin einfach nur beGeistert. Da werden ja selbst raue Hände wieder geschmeidig.

Danke für diesen wertvollen Tipp. ...Wolf...Winken
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#14
Hallo Wolf,

toll, gell?!

Ich bin auch immer wieder ganz begeistert von meinem "Dreck"!

Heilerde kann auch getrunken, zum Zähneputzen, für Wundheilung/Insektenstiche, Enzündungen usw. verwendet werden.

Übrigens, wegen der Bürste kannst Du zum Beispiel bei Waschbär oder Emuverlag bestellen. Ich habe meine beim Friseur gekauft.

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#15
...mal was für die "Männers"-Ecke...

So als ständiger "Nassrasierer" hab ich diese Lavaerde nun auch zum
Rasieren benutzt.
Im ganzen Gesicht verteilt, die derben Wolfsstoppeln einmassiert, zwei Minuten einwirken lassen... und ich weis, das ich kein Weichflaumbart bin, wo nen straffer Nordost reicht,

... geht prima...Rasierer marschiert durch wie nix, ich muss nur lauwarm
nachspülen und super weiche Haut.

....Pfeif...ach ja... schaut Euch nicht im Spiegel an, der Anblick ist gewöhnungsbedürftig....

.....der frisch rasierte Wolf....

(P.S. Cnejna und Pamina revolutionieren gerad meine Männerwelt..ich fass es nicht...Werdrot )
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#16
Ich schmier mir den Natur-Dreck auch überall hin - perfekt!
Für die Rasur habe ichs noch nicht genommen - danke für den Erfahrungsbericht. Winken

Es ist ein gutes Gefühl, komplett unabhängig von Zahnpasta, Shampoo und Co. u sein. Spirituell/magisch ist es ohnehin ratsam sehr genau aufzupassen, was man sich auf die Haut und vor allem auf den Kopf schmiert.

Krisensicher und kultverdächtig.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#17
Zahnpasta,
Rasierschaum,
Shampoo,
Mundwasser,

also hier werden ja Wunderdinge versprochen... Wow
Ich probiers jetzt auch mal aus, Testbericht gibt es später.
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#18
Die Frage ist: gibt es denn kein heimisches in der Natur vorkommendes natürliches & neutrales (Haar-/Körper) Wasch-mittel???

oder mit was wuschen sich die alten Germanen?

Grüße Waldläufer Häh?

wenn ich natürlich schreibe so meine ich es auch so
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#19
Mit Wasser und Seife natürlich. : )

Auch in römischer Zeit spielte die Seife als Waschzusatz lange keine Rolle. Erst Plinius der Ältere (um 23 - 70 n. d. Z.) berichtete über die Verwendung von Seifen, als er die Bräuche der Gallier und Germanen schilderte. Auch diese beiden Völker benutzten Seife als kosmetisches Mittel - hauptsächlich als Haarpomade. In dieser Verwendung wurde Seife zu einem begehrten Handelsgut und erst im 2. Jahrhundert n. d. Z. wurde sie von den Römern zu Reinigungszwecken verwendet. Selbstverständlich wuschen die Griechen und Römer ihre Wäsche trotzdem. Sie verwendeten dazu Aschenlauge, eine Vermengung von Wasser und Holzasche, die einen hohen Alkalianteil aufweist. Die Römer kannten noch einen weiteren, heute vielleicht etwas unappetitlich erscheinenden, aber durchaus wirksamen Weg, Alkali zu gewinnen: Die Wäscher sammelten menschlichen Urin, der die Eigenschaft besitzt, beim Zersetzungsprozess alkalischen Ammoniak zu erzeugen. Die großen Gewinne, die die Wäscher mit dieser Praxis machten, führten Kaiser Vespasian dazu, Steuern auf Urin zu erheben. In diesem Zusammenhang prägte er den Satz "Pecunia non olet" (Geld stinkt nicht).

http://www.waschen.com/geschichte-waeschepflege.html
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#20
Sehr informativ, danke Benu. Winken


Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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