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Zitat:alles für gut: Wascherde ist ja schön aber der Versuch ist immer weiter zu gehen eine Fülle verschieder Möglichkeiten und Abwechslung bzw. Alternativen zu schaffen.
Die Alternative? Wasser.
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04.05.12012, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.12012, 00:12 von THT.)
Die menschliche Spezies (im allgemeinen) ist einfach schon derart in der Lebensführung degeneriert, daß normales Waschen mit Wasser und Dreck als unbefriedigend empfunden wird.
Glücklicherweise hat unser Planet mit dieser Elementar-Methode keine Probleme und wird früher oder später mit Dreck, Wasser und Feuer und Wind den Überfluß biologisch verträglich entsorgen.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
Katanka
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Hab nun die Wascherde getestet, und bin sehr zufrieden.
3 Esslöffel mit der 3fachen Menge lauwarmen Wasser vermischt, etwa einen Teelöffel voll Olivenöl dazu. Danach kurz quellen lassen, und fertig ist die Mischung.
Die Erde schäumt net, lässt sich dennoch gut auftragen und zum reinigen des Körpers verteilen. Ich habe gemerkt, wie Partikel der Erde wie ganz feines Schmiergelpapier auf die Haut wirken, und hab nun ne sehr feine Haut.
In der Duschkabine gibts ne Sauerei, die sich einfach abspülen lässt, und die Haut fühlt sich jetzt, nach 2 Stunden besser an, als nach Waschgang mit Naturkosmetik von Veleda oder Santee.
Und das ganze ist auch noch Umweltverträglich - damit könnt ich mich wohl direkt im Garten waschen, ohne das Abwasser filtern zu müssen. Genial
(Denke jedenfalls nicht, dass der Teelöffel Olivenöl Gift für den Boden ist)
Bjoern
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(13.04.12012, 18:56)Benu schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-41516.html#pid41516Zitat:15 € und reicht für mich ca. 6 Wochen (Ich gehe jeden 2. Tag damit unter die Dusche und benutze es auch für den Körper).
Die eventuellen Nachteile sind, dass man sich die Wascherde eben anmischen muss und dass sie im Vergleich zu den chemischen Haarwaschmitteln doch ein wenig teurer ist.
1,50 € für 100 ml Erdshampoo ist doch mal nicht teuer?
100 ml Weleda-Shampoo kosten dagegen 4 €?
Ich habe ein paar Fragen:
Schäumt das Zeug wie normales Shampoo? Und wieviel benutzt du pro Dusche?
Verstopft das auf Dauer den Abfluß?
Gibt es das auch im Reformhaus, oder muß ich das im Netz bestellen?
Ich bin bei meiner Reise durch die Beitraege auf dieses Thema getroffen.
Wascherde finde ich fuer die Pflege der Huelle einfach genial.
Zur Frage Verstopftung:
Ja hatte ich, vor ca 2-3 Jahren.
Kann mein Fehler gewesen sein. War vielleicht zu sparsam mit dem Wasser, aber die Abwasserrohre sind auch nicht mehr die Neuesten.
War schon ein Heidenstress, den Schlammklumpen zu entfernen. Nehme nun reichlich Wasser und proempel von Zeit zu Zeit kraeftig nach.
In Verbindung mit dem RKW ist es für mich wichtig, die Pflege mit natürlichen Mitteln → für mich Wascherde und Lavendelwasser.
Bjoern
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15.02.12021, 18:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.12021, 18:43 von Cnejna.)
Vor einiger Zeit habe ich hier über Wascherde als natürliches Haarwaschmittel berichtet. Nun ist es an der Zeit, dieses Thema wieder etwas aufzufrischen!
Das Waschen mit Wascherde haben wir damals nach ca. einem Jahr wieder aufgegeben - weil die Haare nach und nach immer strohiger und kaputter wurden.
Mein Erklärungsversuch: Wascherde ist ein tolles Poliermittel, das könnt ihr gerne mal an Besteck ausprobieren -> klappt wunderbar. Bei den Haaren verhält es sich wohl im Vergleich wie Schmirgelpapier, welches die Haaroberfläche aufraut und brüchig werden lässt.
Wir sind also über die Jahre wieder zu "normalem" Bio-Haarwaschmittel in flüssiger Form umgestiegen, waren damit aber nie wirklich zufrieden, immerhin wollten wir ja eine natürliche Methode verwenden! Die Wascherde kam nur zwischendurch mal wieder zum Einsatz, aber nie dauerhaft.
Letztes Frühjahr wagten wir dann das Experiment "10 Tage ohne Haare waschen". Das Endergebnis sollte sein, die Haare fortan nur noch mit reinem Wasser waschen zu können. Denn unser Körper ist dazu grundsätzlich in der Lage! Wir haben es jedoch keine 10 Tage ausgehalten, nach einer Woche war Schluss. Doch auch das Waschen mit Wasser sollte nicht wirklich funktionieren. Der Talg ging einfach nicht weg. Enttäuscht darüber, dass es bei uns nicht so toll klappt, wie bei der Youtube-Tante im Netz, machte ich mich auf die Suche, woran es liegen könnte. Die Antwort ist ganz einfach: Jeder Körper braucht unterschiedlich lange, um sich wieder ins natürliche Gleichgewicht einzupendeln. Auf einmal las ich von Leuten, die Jahre gebraucht haben, um dieses Gleichgewicht auf dem Kopf wieder herzustellen. Das muss man erst einmal durchstehen! Wir stellten fest: Das stehen wir nicht durch!
Doch durch das ganze Stöbern bin ich auf etwas Interessantes gestoßen:
Haare waschen mit Roggenmehl
1. Variante
- Vor jeder Haarwäsche wird etwas Roggenmehl mit Wasser zu einem Teig vermischt. Dieser sollte nicht zu dickflüssig sein, eher so wie ein dünner Kuchenteig. Wieviel Mehl ihr benötigt, probiert ihr am Besten einfach aus. Am Anfang könnt ihr drei gehäufte Esslöffel nehmen und je nach Bedarf verringern.
- Nun wird diese Teigmischung genauso verwendet wie konventionelles Haarwaschmittel, also Haare nass machen, Teig in die Haare einmassieren und ausspülen! Für ein besseres Ergebnis kann man den Teig ein paar Minuten einwirken lassen.
Das Ausspülen dauert etwas länger als bei konventionellem Haarwaschmittel, und es ist von Vorteil eine gute Handbrause und einen ordentlichen Wasserdruck zu haben. Wenn das Ausspülen beim ersten Mal nicht so gut gelingt - nur Mut, man bekommt es wirklich hin!
GANZ WICHTIG: Kein Vollkornmehl benutzen! Das lässt sich nur sehr schwer ausspülen!
Wir waren von unserer Entdeckung begeistert und nutzten es monatelang auf diese Weise, bis wir eine weitere Möglichkeit fanden. Wir kauften anfangs das konventionelle Roggenmehl Typ 1150 von Aurora, da es zu der Zeit, als wir damit angefangen haben, kein Bio-Roggenmehl zu kaufen gab, und auch sonst kaum irgendwelches Mehl. Dann sind wir umgestiegen auf das Edeka Bio-Roggenmehl Typ 997.
Mit dieser neuen Teigmischung war ich dann zu Gast bei einer Freundin. Die Überraschung war groß, denn ich konnte den Teig einfach nicht richtig aus den Haaren herausbekommen! Ich dachte, es lag am niedrigen Wasserdruck bei der Freundin. Doch auch bei uns Zuhause - das gleiche Spiel!
Daher nehmen wir an, es liegt an der Typsorte des Mehls. Mit dem Bio-Mehl Typ 997 klappt nämlich diese Variante gut:
2. Variante:
- Das Mehl wird auf dem trockenen Haar verteilt und dann ausgespült!
Vorteile:
- Man muss nichts anrühren! Das ist besonders toll, wenn man verreist, denn wer will schon auswärts Teig anmischen müssen, um sich die Haare zu waschen?
- Das Ausspülen dauert zwar ebenfalls länger als bei der konventionellen Haarwäsche, klappt aber etwas besser als beim angerührten Teig.
Der Nachteil: Das Bad staubt (bzw. mehlt) etwas schneller zu, auch wenn man es nicht mit Absicht in der Gegend herumwirbelt.
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Jetzt ist wieder fast ein Jahr um, und wir wollen unsere neue Haarwäsche nicht mehr missen. Man will einfach zu dem ganzen Dreck nicht mehr zurück, den man sich vorher auf den Kopf geschmiert hat. Auch wenn man Bio-Haarwaschmittel kauft, sind die Inhaltsstoffe doch trotzdem nicht gut für den Körper, sie gehören nicht auf den Kopf!
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15.02.12021, 19:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.12021, 21:04 von Ela.)
Hallo Cnejna,
vielleicht gefällt Euch diese Variante auch...
Schnelles Naturhaarwaschmittel mit Heilkräutern
(Reinigt und pflegt das Haar)
Ein schnelles Kräutershampoo für jeden Tag, das das Haar pflegt. Eine weitere Behandlung ist nicht mehr notwendig, das Haar wird gut kämmbar.
Zutaten:
1 Pkg. Natron (20 g)
250 ml warmer Kräutertee (z.B. Brennessel, Salbei, Kamille etc.)
1 TL Honig
½ TL Öl
Zutaten vermischen und sofort verwenden.
Auf das angefeuchtete Haar auftragen und gut einmassieren.
Ein paar Minuten einwirken lassen, danach gründlich abspülen.
Fotos: Privat
Menge: 1 Anwendung
Haltbarkeit: sofort verwenden
Zubereitungszeit: 5 Minuten
Die Zutaten hat man immer im Haus, einfach und schnell hergestellt! Ein Haarwaschmittel stell ich mir leicht schäumend vor, dieses ist einfach nur flüssig. Die leichte Kämmbarkeit ist einfach super, jedoch sind die Haare nach dem Föhnen sehr "fluffig" und leicht (in meinem Fall sehr voluminös).
Trotzdem eine sehr schöne Alternative zu Bio-Haarwaschmitteln.
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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15.02.12021, 20:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.12021, 20:19 von Cnejna.)
Huhu Ela!
Danke, das werde ich mal ausprobieren.
Allerdings würde ich es, wenn es gefällt, sicher nur ab und zu nutzen, für die regelmäßige Anwendung finde ich es etwas zu umständlich. Das Roggenmehl kann ich in einem Glas einfach im Bad stehen haben und direkt benutzen. Eine Zutat und fertig
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Bin ich froh, daß ich eine so pflegeleichte Frisur habe.
Stimmts, Artus?
Gruß Heimdall
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16.02.12021, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.12021, 19:02 von artus.)
Stimmt, das gleiche hab ich mir auch gedacht
Aber dafür essen wir den Roggen als Brot und trinken die Kräuter als Tee
Grüße
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11.08.12022, 20:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.12022, 20:04 von Kaktus.)
Ich habe schon Lavaerde und Roggenmehl zum Haare waschen benutzt. Roggenmehl hat meinem Abfluss nicht so gut getan, aber Wascherde benutze ich regelmässig. Auch zum Zähne putzen. Den Tipp zum Rasieren werde ich auch mal ausprobieren!
Zum Haarewaschen kann ich auch Eier empfehlen, diese schäumen sogar ein wenig. Aber aufpassen, kaltes Wasser benutzen, Rührei lässt sich unglaublich schlecht wieder auswaschen
Waschmittel mixe ich selbst aus
Marseille Seife
Natron
Waschsoda
Natriumpercarbonat
Hinterher nutze ich weissen Essig, als Weichspüler und um Seifenrest und Kalkseife auszuspülen.
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