Bitte nicht stören
#1
Jedes Jahr schlägt die Uhr 12, und die Welt feiert Neujahr. Zum größten Teil wird das neue Kalenderjahr mit sehr viel Lärm, Dreck und Rauch begrüßt. Feuerwerkskörper, Böller usw. werden freudig angezündet. Millionen werden dafür ausgegeben, danach liegen die ganzen Verpackungen und Reste rum, die Luft stinkt, und die Ohren sausen.

Muss das eigentlich sein, frage ich mich jedes Jahr?

Die Winterruhe wird dadurch gestört, vor allem die Tierwelt leidet unter dieser Lärmbelästigung, dies fällt ja bereits bei den Haustieren auf. Auch die frei lebenden Geschöpfe in Wald und Wiese, die Winterschlaf haltenden Tiere, werden jedes Jahr aufs neue von dieser Dummheit terrorisiert.

Ein naturliebender Mensch böllert nicht, erkennt und respektiert die Winterruhe der Natur. Dieses "Lärm" machen gehört einfach nicht hierher. Es ist eine besinnliche, ruhige Zeit, Zeit um Kraft zu tanken und sich auf sein Innerstes zu konzentrieren.

Wurde diese Art von Neujahrsfest vielleicht nicht sogar absichtlich in diese Zeit gelegt? Meme-Viren gepflanzt, um dieses Fehlverhalten zu unterstützen?

Meiner Meinung nach hilft da nur Verzicht auf Feuerwerkskörper, um nicht auf diese Böllermanipulation reinzufallen.

Grüße
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#2
Danke für diesen Text. Ich mag dieses Rumgeknalle auch überhaupt nicht leiden.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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#3
Na da hat sich die Gesetzgebung in Österreich immerhin was einfallen lassen:
Knallerverbot ab 2014, ab 2012 aber bereits das Verbot des Verkaufs.
Allerdings mit einigen komplexen (und generellen) Regeln und Ausnahmen für die Gemeinden und den Bund. Und das Farbenfeuerwerk ist ja nicht verboten, darf aber nicht über bewohntem Gebiet abgefeuert werden (war schon früher so, aber hat scheinbar keinen interessiert ...)

Na dann auf ein neues Kalenderjahr.
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#4
Zitat:Ein naturliebender Mensch böllert nicht, erkennt und respektiert die Winterruhe der Natur.

Eine Einstellung, die ich teile.

Mir ist bekannt, dass man mit dem Lärm ursprünglich die bösen Geister des vergangenen Jahres vertreiben wollte.
In Zeiten, in denen der Planet 8 Mrd. Zweibeiner zählt, artet das in eine katastrophale Belästigung für Gaia und Pan aus.

A.
-
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#5
Allen Lesern/innen hier ein fröhliches und erfolgreiches neues Kalenderjahr. Ganz ohne Krach und Böllerei. Akustische Umweltverschmutzung ist das, tse tse tse.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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#6
...und nicht nur akustische. Die Leute zeigen sich da von ihrer naiv-dummen Seite und beginnen das neue Jahr, das sie geschaffen haben um ihre Illusion der Ver-besserung per Stichdatum zu bewahren, gleich mit Un-rat.

Beste Voraussetzungen.

Und ab morgen wird dann sowieso alles anders (besser... fiktiv aus dem Heute gesprochen). Nur werden sie morgen feststellen, daß es trotzdem DIE Disziplin erfordert, die sie schon im alten Jahr aufzubringen nicht in der Lage gewesen sind.

Womöglich.
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#7
...wie jeder Tag im Jahr, mit einer Ausnahme, den gleichdenkenden Freund
aus Nordsjælland hilfreich an meiner Seite, die tägliche Arbeit beendend und nun die Ruhe in eine Nacht der Wolfsnächte.
Die Langschäfter an, die dichte Wetterkutte an und die Hüte tief ins Gesicht, den alten wohl vertrauten Weg gehend, zur uralten gebeugten Weide hin ins Moor, ganz natürliche Ruhe.
Nur Lichtkegel und kaum wahr zu nehmendens Böllern aus dem Dörfern Mensl***...und Ber**.. .
Die Hündin frei aber ruhig an unserer Seite . Da mal hin schnüffelnd nach Mäuschen und witternd in die Ferne.
Ein maunendes Geräusch folgt den "lauten" Schritten - ein weißer Latz und weiße Pfoten...aha Herr Kater mag unseren Weg begleiten. Die Ricke, welch vor des Menschen Jagt, Schutz auf meiner Weide findet, kreuzt ruhig den Weg.
Das ferne Geschnatter verschiedener Wildgansarten, welche eigentlich ihr Winterquartier am Niederrhein haben... ich mag sie willkommen heißen.
Schweigend an der alten Weide lehnend, aber so viel erzählend.

Ja..bitte nicht stören!

...des Wolfes Nacht zum Kalenderwechsel...
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#8
Zitat:daß es trotzdem DIE Disziplin erfordert, die sie schon im alten Jahr aufzubringen nicht in der Lage gewesen sind.

Genau das ist der Punkt. Sie wollen keine Disziplin aufbringen (hassen bereits das Wort Disziplin) und beschweren sich lauthals über Mißerfolge.

Deshalb auch im neuen Kalenderjahr: Allen viel Disziplin, Durchhaltewillen und volle Erfolge bei allen persönlichen, beruflichen und natürlich bei allen spirituellen Belangen. Jeder auf seiner Ebene, ganz egal was man arbeitet oder wie die persönliche Situation momentan aussieht. Es gibt immer etwas an der eigenen Situation zu verbessern; man muß nicht neidisch auf die mutmaßlichen Erfolge von anderen schielen. Das wäre armselig.

Ein jeder hat sich schließlich sein Leben so eingerichtet, wie er es wollte; also soll man zufrieden und glücklich über das Erreichte sein und ehrgeizig und diszipliniert bei der Erfüllung neuer Vorhaben. Ist man mit irgendeinem Zustand oder irgendwelchen Verhältnissen nicht zufrieden, kann man es heute noch ändern. Da muß niemand sagen: "unmöglich", derjenige stellt sich selbst ein Bein. Alles läßt sich verändern, abschaffen und neu ordnen, sofern man das wirklich möchte. In diesem Sinne: Volles Gelingen bei der Gestaltung und Erfüllung unserer jeweiligen Vorhaben!

Tue was immer ich will!
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