09.04.12010, 18:56
Hallo,
diese Meldungen aus Thailand sind für mich geradezu sensationell, wenn ich die Mentalität hier in DE dagegenstelle.
Thailands Opposition ist Herr im Land
Thailands Premierminister Abhisit Vejjajiva hat keine andere Wahl mehr, als die Forderungen der Rothemden zu erfüllen, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Der Regierungschef hat nicht nur das Gesicht verloren. Die Rothemden haben gezeigt, dass sie die eigentlichen Herren im Land sind.
Seit dem Amtsantritt Abhisits vor rund 15 Monaten tanzen die Rothemden dem Regierungschef auf der Nase herum. Sie haben vor einem Jahr dafür gesorgt, dass ein ASEAN-Gipfeltreffen abgebrochen werden musste. Sie haben Parlamentssitzungen aufgelöst und nun mit dem Sturm auf die Satellitenstation von "ThaiCom" dafür gesorgt, dass ihr Fernsehsender wieder ans Netz ging - der "Peoples Channel", den Abhisit abschalten ließ, um den Regierungsgegnern ihr wichtigstes Medium zu entziehen.
Mit friedlichen Mitteln für demokratische Rechte
Mit dem Schlachtruf "Wir sind das Volk", der auch schon woanders zum Sturz einer undemokratischen Regierung geführt hat, fordern sie seit Monaten ihre demokratischen Rechte ein. Sie verlangen Neuwahlen, um das Volk entscheiden zu lassen, wer es regieren soll. Und das alles mit friedlichen Mitteln. Allein durch ihre große Zahl und ihre Entschlossenheit konnten die Rothemden an diesem Tag die Sicherheitskräfte zurückdrängen.
(Ich stelle mir gerade vor, wie das hier sich gestalten würde?)
Armeechef Anupong Paojinda hat immer wieder deutlich gemacht, dass er keine Gewalteinsätze gegen die einfachen Leute aus der Provinz befehlen werde. Und die Soldaten selbst, die mit Schlagstöcken bewaffnet gegen die Thailänder in den roten Hemden vorgehen sollen, sind fast alle, so heißt es, sogenannte Wassermelonen. Außen grün, innen rot.
(Würde der hiesige Verantwortliche auch so handeln?)
Keine Unterstützung der einfachen Leute
Die Regierung von Abhisit hat zwar die Unterstützung der Aristokratie und der Elite von Bangkok. Doch das thailändische Volk, die einfachen Leute aus den ärmeren Provinzen im Norden und Nordosten des Landes, konnte der junge, in Oxford ausgebildete Premierminister nicht für sich gewinnen.
(Tja, und hier werden diese nur als "Stimmvieh" angesehen.)
Ganzer Artikel hier: http://www.tagesschau.de/kommentar/kommentarrothemden100.html
Wie kommt es, daß dort die Leute noch kämpfen und hier die Leute schlafend sich schlachten lassen?
diese Meldungen aus Thailand sind für mich geradezu sensationell, wenn ich die Mentalität hier in DE dagegenstelle.
Thailands Opposition ist Herr im Land
Thailands Premierminister Abhisit Vejjajiva hat keine andere Wahl mehr, als die Forderungen der Rothemden zu erfüllen, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Der Regierungschef hat nicht nur das Gesicht verloren. Die Rothemden haben gezeigt, dass sie die eigentlichen Herren im Land sind.
Seit dem Amtsantritt Abhisits vor rund 15 Monaten tanzen die Rothemden dem Regierungschef auf der Nase herum. Sie haben vor einem Jahr dafür gesorgt, dass ein ASEAN-Gipfeltreffen abgebrochen werden musste. Sie haben Parlamentssitzungen aufgelöst und nun mit dem Sturm auf die Satellitenstation von "ThaiCom" dafür gesorgt, dass ihr Fernsehsender wieder ans Netz ging - der "Peoples Channel", den Abhisit abschalten ließ, um den Regierungsgegnern ihr wichtigstes Medium zu entziehen.
Mit friedlichen Mitteln für demokratische Rechte
Mit dem Schlachtruf "Wir sind das Volk", der auch schon woanders zum Sturz einer undemokratischen Regierung geführt hat, fordern sie seit Monaten ihre demokratischen Rechte ein. Sie verlangen Neuwahlen, um das Volk entscheiden zu lassen, wer es regieren soll. Und das alles mit friedlichen Mitteln. Allein durch ihre große Zahl und ihre Entschlossenheit konnten die Rothemden an diesem Tag die Sicherheitskräfte zurückdrängen.
(Ich stelle mir gerade vor, wie das hier sich gestalten würde?)
Armeechef Anupong Paojinda hat immer wieder deutlich gemacht, dass er keine Gewalteinsätze gegen die einfachen Leute aus der Provinz befehlen werde. Und die Soldaten selbst, die mit Schlagstöcken bewaffnet gegen die Thailänder in den roten Hemden vorgehen sollen, sind fast alle, so heißt es, sogenannte Wassermelonen. Außen grün, innen rot.
(Würde der hiesige Verantwortliche auch so handeln?)
Keine Unterstützung der einfachen Leute
Die Regierung von Abhisit hat zwar die Unterstützung der Aristokratie und der Elite von Bangkok. Doch das thailändische Volk, die einfachen Leute aus den ärmeren Provinzen im Norden und Nordosten des Landes, konnte der junge, in Oxford ausgebildete Premierminister nicht für sich gewinnen.
(Tja, und hier werden diese nur als "Stimmvieh" angesehen.)
Ganzer Artikel hier: http://www.tagesschau.de/kommentar/kommentarrothemden100.html
Wie kommt es, daß dort die Leute noch kämpfen und hier die Leute schlafend sich schlachten lassen?
aromarin - Haut wie Samt und Seide