11.06.12002, 12:49
Hallo
ich habe einen sehr interessanten Artikel im Internet gefunden und möchte ihn Euch nicht vorenthalten.
Im ursprünglichen Altnordischen bedeutete man "Frau" (engl. woman). Das Wort für Mann war nicht man sondern wer, aus der Sanskritwurzel vir, wie in wer-wulf, dem Wolfsmann.
Bei den skandinavischen und anderen Stämmen Europas wurde mit Man der Mond, die Schöpferin aller Wesen, bezeichnet.
Selbst im Rom der Kaiserzeit war Man oder Mana die Mutter aller manes oder Ahnengeister. Die Sanskritwurzel man bedeutete "Mond" und "Weisheit", und dies waren die beiden wichtigsten Attribute der Großen Göttin. Die heidnischen Skalden dichteten eine Gruppe von Liebesliedern, die dem weiblichen Prinzip des Mondes und seiner irdischen Inkarnation, der Frau, geweiht waren; dies waren mansongr , die "Frauenlieder". Die katholische Kirche verbot sie ausdrücklich.
Die englische Isle of Man war früher der Mondgöttin geweiht; diese Mondgöttin war manchmal eine Seejungfrau oder eine androgyne Aphrodite und bewahrte die Seelen der Menschen in "umgedrehten Töpfen" auf. In Ostjütland gab es Ganggräber, in denen aufgrund einer Begräbnissitte der Eisenzeit lauter umgedrehte Töpfe standen.
Die Isle of Man war offenbar eine heilige Toteninsel. Der Name ihrer Gottheit wurde abwechselnd mit Man, Mana, Mana-Anna oder Manannan wiedergegeben.
Auf der Insel stand ein "Zauberpalast" mit einer Krypta oder Kapelle mit dreizehn Säulen; dreizehn war die heilige Zahl des alten Mondjahres. Es wurde von den BesucherInnen erwartet, dass sie die Säulen zählten. Eine, die die Zählzeremonie unterließ, wurde in der Krypta festgesetzt, wo sich eine dem Mond geweihte Begräbnisstätte befand.
Diese Stätte wurde später durch "auf den Boden geschüttetes Salz" zerstört, eine Umschreibung für die Chr*stliche Angewohnheit, heidnische Heiligtümer einzuebnen und den Boden mit Salz zu bestreuen, um ihn unfruchtbar zu machen. Über die Isle of Man, die heilige Insel der Mondgöttin, sind einige Legenden überliefert und von ArchäologInnen ausgegraben worden. Es gab in nahezu allen Sprachen ein Wort wie "Mana", das immer weibliche Kraft, Mond-Geist, Magie, übernatürliche Kräfte und Gottheit bedeutete.
Mana gelangte über anthropologische Studien im Südpazifik wieder in die englische Sprache zurück. Im Europa des Altertums war Mana die Mondmutter, die das Geschlecht der Menschen hervorbrachte. Denn abgeleitet von "woman", Frau, bedeutete man ursprünglich Mensch, aber nicht Mann!
Herzliche Grüße
Lilith
ich habe einen sehr interessanten Artikel im Internet gefunden und möchte ihn Euch nicht vorenthalten.
Im ursprünglichen Altnordischen bedeutete man "Frau" (engl. woman). Das Wort für Mann war nicht man sondern wer, aus der Sanskritwurzel vir, wie in wer-wulf, dem Wolfsmann.
Bei den skandinavischen und anderen Stämmen Europas wurde mit Man der Mond, die Schöpferin aller Wesen, bezeichnet.
Selbst im Rom der Kaiserzeit war Man oder Mana die Mutter aller manes oder Ahnengeister. Die Sanskritwurzel man bedeutete "Mond" und "Weisheit", und dies waren die beiden wichtigsten Attribute der Großen Göttin. Die heidnischen Skalden dichteten eine Gruppe von Liebesliedern, die dem weiblichen Prinzip des Mondes und seiner irdischen Inkarnation, der Frau, geweiht waren; dies waren mansongr , die "Frauenlieder". Die katholische Kirche verbot sie ausdrücklich.
Die englische Isle of Man war früher der Mondgöttin geweiht; diese Mondgöttin war manchmal eine Seejungfrau oder eine androgyne Aphrodite und bewahrte die Seelen der Menschen in "umgedrehten Töpfen" auf. In Ostjütland gab es Ganggräber, in denen aufgrund einer Begräbnissitte der Eisenzeit lauter umgedrehte Töpfe standen.
Die Isle of Man war offenbar eine heilige Toteninsel. Der Name ihrer Gottheit wurde abwechselnd mit Man, Mana, Mana-Anna oder Manannan wiedergegeben.
Auf der Insel stand ein "Zauberpalast" mit einer Krypta oder Kapelle mit dreizehn Säulen; dreizehn war die heilige Zahl des alten Mondjahres. Es wurde von den BesucherInnen erwartet, dass sie die Säulen zählten. Eine, die die Zählzeremonie unterließ, wurde in der Krypta festgesetzt, wo sich eine dem Mond geweihte Begräbnisstätte befand.
Diese Stätte wurde später durch "auf den Boden geschüttetes Salz" zerstört, eine Umschreibung für die Chr*stliche Angewohnheit, heidnische Heiligtümer einzuebnen und den Boden mit Salz zu bestreuen, um ihn unfruchtbar zu machen. Über die Isle of Man, die heilige Insel der Mondgöttin, sind einige Legenden überliefert und von ArchäologInnen ausgegraben worden. Es gab in nahezu allen Sprachen ein Wort wie "Mana", das immer weibliche Kraft, Mond-Geist, Magie, übernatürliche Kräfte und Gottheit bedeutete.
Mana gelangte über anthropologische Studien im Südpazifik wieder in die englische Sprache zurück. Im Europa des Altertums war Mana die Mondmutter, die das Geschlecht der Menschen hervorbrachte. Denn abgeleitet von "woman", Frau, bedeutete man ursprünglich Mensch, aber nicht Mann!
Herzliche Grüße
Lilith