14.08.12002, 16:58
Das ist doch wirklich paradox, was sich diese Steuerkünstler ausdenken !?!?
Kranke Vorschläge
Not macht bekanntlich erfinderisch.
So ersannen die Koalitionäre die Ökosteuer, um das Rentensystem am Leben und die Beiträge weitgehend stabil zu halten. "Rasen für die Rente", höhnte die FDP und setzte wenig später noch eins drauf, als Rot-Grün die Tabak- und Versicherungssteuer zur Finanzierung des Anti-Terrorpaketes anhob: "Rauchen für den Frieden". Nun fordert Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, Erlöse aus der Tabak- und Alkoholsteuer zur Finanzierung von Präventionsmaßnahmen zu verwenden. Also: "Trinken für die Gesundheit."
Je mehr geraucht und getrunken beziehungsweise Energie verbraucht wird, desto höher sind die Einnahmen, desto stärker können die Rentenbeiträge gesenkt, desto mehr für Gesundheitsvorsorge ausgegeben werden. Doch genau das ist nicht im Sinne des Erfinders. Daran krankt Schmidts Vorschlag.
Statt stets über neue Einnahmequellen nachzudenken oder darüber, wie das vorhandene Geld umverteilt wird, sollten sich die Verantwortlichen endlich an die längst überfälligen strukturellen Reformen machen. Nur so können die Systeme am Leben erhalten und weitere Steuer- und Abgabenerhöhungen vermieden werden.
...
Da bekommt der Begriff "Friedenspfeife" eine vollkommen neue Bedeutung, kann ich da nur sagen.
Grüße an alle Rothäute
Daphnee
Kranke Vorschläge
Not macht bekanntlich erfinderisch.
So ersannen die Koalitionäre die Ökosteuer, um das Rentensystem am Leben und die Beiträge weitgehend stabil zu halten. "Rasen für die Rente", höhnte die FDP und setzte wenig später noch eins drauf, als Rot-Grün die Tabak- und Versicherungssteuer zur Finanzierung des Anti-Terrorpaketes anhob: "Rauchen für den Frieden". Nun fordert Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, Erlöse aus der Tabak- und Alkoholsteuer zur Finanzierung von Präventionsmaßnahmen zu verwenden. Also: "Trinken für die Gesundheit."
Je mehr geraucht und getrunken beziehungsweise Energie verbraucht wird, desto höher sind die Einnahmen, desto stärker können die Rentenbeiträge gesenkt, desto mehr für Gesundheitsvorsorge ausgegeben werden. Doch genau das ist nicht im Sinne des Erfinders. Daran krankt Schmidts Vorschlag.
Statt stets über neue Einnahmequellen nachzudenken oder darüber, wie das vorhandene Geld umverteilt wird, sollten sich die Verantwortlichen endlich an die längst überfälligen strukturellen Reformen machen. Nur so können die Systeme am Leben erhalten und weitere Steuer- und Abgabenerhöhungen vermieden werden.
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Da bekommt der Begriff "Friedenspfeife" eine vollkommen neue Bedeutung, kann ich da nur sagen.
Grüße an alle Rothäute
Daphnee