Ja, das kann man leider oft beobachten, Paganlord. Mir sagte mal jemand, Demokratie sei eigentliche eine Diktatur auf Zeit. Ich bedaure das, daß das ja nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Das Modell der Schweiz ist vielleicht das einzige (mir bekannte jedenfalls), in dem der Volkswille nicht einfach ignoriert werden kann, sondern die Beamten mehr nur zur Umsetzung und Gestaltung da sind.
Jetzt wird aber doch etwas unternommen, um das Verbot noch auf den Weg zu bringen, vielleicht nur, um das Ansehen möglichst wieder zu heben oder zu kitten, denn es geht ja wohl ohnehin nur um einen vorübergehenden Stopp.
Zitat:Regierung will schnelles Verbot
Die US-Regierung beharrt derweil auch nach einer juristischen Schlappe weiter auf einem Verbot von Tiefsee-Bohrungen im Golf von Mexiko. Nur Stunden nachdem ein US-Gericht den als Konsequenz aus der Ölpest verhängten Stopp für nichtig erklärt hatte, kündigte das US-Innenministerium ein neues Moratorium an. Minister Ken Salazar will binnen weniger Tage eine neue Anordnung auf den Weg bringen. Dort sollen die Gründe ausführlicher dargelegt werden.
Damit reagiert das Innenministerium auf die Begründung des Gerichts http://www.n-tv.de/politik/Oel-sprudelt-wieder-ungebremst-article935307.html
Klar, da geht es um Ego und Ansehen des Obama-Regimes oder um einen schauspielerischen Akt für die Massen.
Was die Demokratie betrifft: Diese Staatsform diente schon im alten Rom und im alten Griechenland dazu, die Macht der Sklavenhalter über die Sklavenmassen abzusichern.
Bei Demokratie im damaligen und im heutigen Sinne geht es nicht um Stimm-Mehrheiten, sondern immer nur um Geldmehrheiten. Wer die Geldmehrheit besitzt, kann seine Interessen durchsetzen. In dem Fall darf man gespannt sein, ob BP jetzt geschlachtet und die Innereien unter den anderen Wölfen aufgeteilt werden oder ob BP soviel flüssige Demokratie-Mittel besitzt, um es nochmal abzuwenden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Was lese ich da heute in der Presse? Es scheint wirklich langsam dem Ende entgegenzugehen, die Lügen werden immer plumper ...
Suff treibt Ölpreis auf Rekordhöhe Betrunkener Spekulant kauft Unmengen Öl auf / Preissprung löst internationale Befürchtungen aus
Ein alkoholisierter Börsianer hat Unmengen Öl aufgekauft und den Ölpreis dadurch auf ein Rekordhoch getrieben. Die britische Finanzmarktaufsicht FSA bestrafte ihn jetzt hart.
Der betrunkene Broker wurde mit einer Geldbuße von 72 000 Pfund (89 000 Euro) und einem fünfjährigen Berufsverbot belegt. Einige Fachanwälte finden das zu wenig, wie die „Financial Times“ am Mittwoch berichtete. Der Händler sei Alkoholiker gewesen und habe kurz vor der wüsten Spekulation besonders hemmungslos gezecht, teilte die FSA in London mit. Anschließend kaufte er mehr als sieben Millionen Barrel Öl – womit er den Preis um mehr als zwei Dollar in die Höhe schießen ließ. Da zunächst nicht bekannt war, was der wirkliche Grund für den Anstieg war, löste der Preissprung internationale Befürchtungen aus. Experten meinten, der hohe Ölpreis könne die gerade erst wieder einsetzende wirtschaftliche Erholung gefährden.
Der Händler habe nach Angaben der FSA versucht, seine Verantwortung zunächst noch durch Lügen zu vertuschen. Doch die Wahrheit kam bald ans Licht. Seine Firma verlor durch die Spekulation sechs Millionen Pfund (7,4 Millionen Euro). Der Händler wurde entlassen und machte eine Entziehungskur. Die Tatsache, dass er betrunken gewesen sei, könne sein Verhalten nicht entschuldigen, urteilte die Finanzmarktaufsicht. Er sei einfach keine geeignete Persönlichkeit für eine so verantwortungsvolle Aufgabe im Wirtschaftsgefüge. Aber möglicherweise könne er sich bessern, und deshalb sei das Berufsverbot auf fünf Jahre begrenzt. Die Frage ist natürlich, ob er noch einmal einen Arbeitgeber findet.
Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gelesen hätte, ich hätte es nicht geglaubt! Eine so plumpe Schuldzuweisung für die Verantwortlichen der Krise ... Wer soll das denn glauben???? Dass ein einziger Spekulant mit (nur) 7,4 Mio Euro Verlust den Ölpreis treibt und die ganze Welt sieht zu und kann nichts dagegen tun? Da lachen ja die Hühner! Das Ende muss nahe sein ...
Mich erinnert das Ganze an die letzten Lügen der untergehenden DDR. Da schrieb die zentrale Presseagentur (um die vielen Flüchtlinge zu rechtfertigen, die von Osten gen Westen wollten): "Die laufen gar nicht weg, die werden vom Westen entführt und vorher mit Menthol-Zigaretten betäubt". "DDR-Bürger werden von Abwerbern regelrecht eingekreist" und weiteren Blödsinn ...
"Besoffene treiben den Ölpreis in die Höhe", hat für mich das selbe journalistische Flair, wie die Menthol-Zigaretten-Geschichte der untergehenden DDR.
nah, denen geht der "Arsch auf Grundeis" sozusagen. Und was der Obimbo macht, ist doch auch nur Theater, denn irgendwas muß er ja tun - so als "mächtigster Mann der Welt".
Man gut, daß ich keine Presse lese, das ist alles so dumpf und die glauben, daß die Leute so doof sind und das alles glauben. Naja, da gibt es sicher noch welche.
Wenn man sich dies alles so anschaut und zwischen den Zeilen liest, dann sieht es so aus, als wäre das die gnadelose Auswirkung zum unrühmlichen Ende. Ich glaube jedenfalls, daß die das nicht mehr gebacken kriegen, und nun haben sie das auch noch vor ihrer Heimat, vor ihrer guten Stube. Da trifft es endlich mal die richtigen. Da das Öl unkontrolliert strömt und das schon seit Wochen in einer Menge, die nicht annähernd bekannt ist. Ja man kann gespannt sein, ob BP geschlachtet wird, doch egal wie es sich entwickelt, jetzt spüren die Macher endlich mal die Auswirkungen ihres Tuns am eigenen Leib.
Wer hätte sich das vor 10 oder vor 5 Jahren vorstellen können, doch jetzt geht es Schlag auf Schlag.
Und wir dürfen uns auch noch freuen, denn der Umschwung wird den ganzen Globus umfassen.
Ich jedenfalls beobachte dies Spektakel sehr interessiert.
Dass die Verantwortlichen besoffen sind, ist ja nichts neues.
Dass das nur einer gewesen sein soll, zeigt die Ablenkungstaktik mit nur einem Schuldigen.
Das ist lächerlich, aber das ist auch nichts neues ... und die Masse glaubt das noch ... na ja ...
Glücklicherweise kam davon nichts in Österreich.
Hier schiebt man die Schuld an den hohen Preisen dem Umstand der beginnenden Ferien zu und natürlich den Ölkonzernen ...
Heute habe ich es das erste Mal in den normalen Info-Radio-Nachrichten gehört: Man befürchtet, daß der Meeresboden porös geworden ist, und daß das gesamte Ölvorkommen nach oben drängt. Mehr haben sie nicht gesagt; aber was das bedeutet weiß wohl jeder selbst ...
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Zu einem gewissen Zeitpunkt werde sich das in die Tiefseeerde gebohrte Loch unterhalb des Bohrlochkopfs von selbst vergrößern, um die gesamte Fläche zu destabilisieren, auf der der Bohrlochkopf momentan ruhe. Der intensive Druck werde den Bohrlochkopf dann irgendwann von dem restlichen Bohrloch wegsprengen, was dann zu einem uneingeschränkten Ölausfluss in den Golf von Mexiko führen werde. Das Bohrloch vergrößere sich dadurch weiter, wodurch mehr und mehr Öl in den Golf fließen werde. Nachdem mehrere Milliarden Barrel Öl ausgeflossen sein werden, würde der Druck innerhalb des massiven Hohlraums etwa fünf Meilen unterhalb des Ozeanbodens damit beginnen, sich zu normalisieren. Dies werde es dem Wasser, unter Berücksichtigung des intensiven Drucks in einer Tiefe von 1 Meile erlauben, in das Loch und den Hohlraum zurückgedrängt zu werden, wo sich vorher das Öl befunden habe. Die Temperaturen in dieser Tiefe lägen bei 400 Grad Celsius, vielleicht sogar mehr.
Das Wasser verdampfe dadurch und werde in der Folge mit in den Strom gezwängt, wodurch sich eine riesige unheilvolle Macht am Entstehen befände, der den Boden der Golfsee ab einem bestimmten Zeitpunkt freigeben werde. Es sei schwierig einzuschätzen, wie viel Wasser bis zum Kern vordringen wird, weshalb es nicht möglich sei, das Ausmaß der Anhebung des Tiefseebodens genau zu kalkulieren. Die Tsunamiwelle, die dadurch ausgelöst werde, dürfte irgendwo zwischen 20 Fuß (6,1 Meter) bis 80 Fuß (24,4 Meter) hoch sein, wahrscheinlich sogar noch höher. Danach werde der Tiefseeboden in die nun vakante Kammer bzw. den Hohlraum absinken. Dies sei genau die Art und Weise, wie die Natur das Loch von selbst schließen würde.
Abhängig von der Höhe des entstehenden Tsunamis, den Ozeanablagerungen, des mitgeführten Öls und anderen existierenden Strukturen, die mit ans Küstenufer und in das dahinter liegende Inland gespült würden, werde alles Leben zwischen 50 bis 200 Meilen hinter der Küste komplett vernichtet. Sogar falls die Ablagerungen später gesäubert würden, werden die toxischen Stoffe und das Wasser, die sich danach im Grund befänden dazu führen, dass eine Wiederansiedlung dieser Flächen für eine unbekannte Anzahl an Jahren nicht wieder möglich sein werde.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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