12.10.12002, 16:20
>Großmutters Rezept auf dem Geld zu schlafen,
>ist mir immernoch am allerliebsten,
>denn die Bank, der man das Spargeld zur
>Verfügung stellt, finanziert auch die
>Kriegsmaschinerie
>und jongliert mit falschen Bilanzen
>am Aktienmarkt.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber der Tip, auf dem Geld zu schlafen, bringt außer horrenden Verlusten gleich gar nichts ein. Ebenso könnte man auf einem Korb Äpfel schlafen, der wird mit der Zeit schlecht, verliert an Wert - ebenso das Geld.
Ein einfaches Beispiel aus dem praktischen Leben. Wer zu DDR Zeit von seinen 800 Ostmark-Lohn 100.000 Ostmark zusammengespart hatte (wofür man etwa 5 Grundstücke mit Garten kaufen konnte) bekam nach Wende und Währungsumstellung auf Westmark dafür etwa 35.000 DM. Dafür konnte man keine 5 Häuser mehr kaufen, aber immerhin noch 2 x das marode Dach des alten Hauses neu eindecken lassen. Nach erneuter Umstellung in Euro wurden aus den 35.000 = 17.500 Euro. Garantiert kann man sich dafür, in sagen wir 5 Jahren, nicht mal mehr einmal das Dach decken lassen. Wer also auf den Ratschlag hörte und das Geld unter das Kopfkissen legte, hat fast alles verloren. Das ist eine Wesenseigenschaft des kapitalistischen Systems, daß die Währung einer sogenannten Inflation unterliegt. Ohne dem könnte das System nicht existieren!
Wenn man Geld tatsächlich erhalten will, muß man es sofort in tatsächliche Werte umtauschen. Denn Geld an sich besitzt ja keinen wirklichen Wert. Man kann es weder essen, noch sich damit bekleiden. Insofern ist es durchaus sinnvoll, sich wertbleibende Gegenstände zuzulegen, die gegen den Geldwertverfall immun sind, und jederzeit und leicht und bei Bedarf in Geld zurückgetauscht werden können. Es könnten Anschaffungen sein, zum Beispiel ein Stück Ackerfläche für 1 Euro den qm, auf den man dann Apfelbäume und sonstiges pflanzt oder ein Holzhäuschen stellt, was jederzeit ohne Baugenehmigung möglich ist. Man kann auch eine weibliche und ein männliches Rindvieh kaufen und daraus eine Herde züchten und die Tiere dann weiterverkaufen - das wäre die wirklich alte Methode von Großmutter!!! Es kann auch eine Investition in den eigenen Haushalt sein oder ein gut durchdachtes geschäftliches Projekt. Wenn sich gar nichts anbietet, wofür man das Geld im Moment eintauschen möchte, bleibt immernoch die Wertlagerung in Edelmetallen und Edelsteinen. Diese sind weltweit und überall zugelassene Zahlungsmittel bzw. jederzeit wieder Rücktauschbar in Geld, ohne der Gefahr einer neuerlichen Geldentwertung zu erliegen.
>ist mir immernoch am allerliebsten,
>denn die Bank, der man das Spargeld zur
>Verfügung stellt, finanziert auch die
>Kriegsmaschinerie
>und jongliert mit falschen Bilanzen
>am Aktienmarkt.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber der Tip, auf dem Geld zu schlafen, bringt außer horrenden Verlusten gleich gar nichts ein. Ebenso könnte man auf einem Korb Äpfel schlafen, der wird mit der Zeit schlecht, verliert an Wert - ebenso das Geld.
Ein einfaches Beispiel aus dem praktischen Leben. Wer zu DDR Zeit von seinen 800 Ostmark-Lohn 100.000 Ostmark zusammengespart hatte (wofür man etwa 5 Grundstücke mit Garten kaufen konnte) bekam nach Wende und Währungsumstellung auf Westmark dafür etwa 35.000 DM. Dafür konnte man keine 5 Häuser mehr kaufen, aber immerhin noch 2 x das marode Dach des alten Hauses neu eindecken lassen. Nach erneuter Umstellung in Euro wurden aus den 35.000 = 17.500 Euro. Garantiert kann man sich dafür, in sagen wir 5 Jahren, nicht mal mehr einmal das Dach decken lassen. Wer also auf den Ratschlag hörte und das Geld unter das Kopfkissen legte, hat fast alles verloren. Das ist eine Wesenseigenschaft des kapitalistischen Systems, daß die Währung einer sogenannten Inflation unterliegt. Ohne dem könnte das System nicht existieren!
Wenn man Geld tatsächlich erhalten will, muß man es sofort in tatsächliche Werte umtauschen. Denn Geld an sich besitzt ja keinen wirklichen Wert. Man kann es weder essen, noch sich damit bekleiden. Insofern ist es durchaus sinnvoll, sich wertbleibende Gegenstände zuzulegen, die gegen den Geldwertverfall immun sind, und jederzeit und leicht und bei Bedarf in Geld zurückgetauscht werden können. Es könnten Anschaffungen sein, zum Beispiel ein Stück Ackerfläche für 1 Euro den qm, auf den man dann Apfelbäume und sonstiges pflanzt oder ein Holzhäuschen stellt, was jederzeit ohne Baugenehmigung möglich ist. Man kann auch eine weibliche und ein männliches Rindvieh kaufen und daraus eine Herde züchten und die Tiere dann weiterverkaufen - das wäre die wirklich alte Methode von Großmutter!!! Es kann auch eine Investition in den eigenen Haushalt sein oder ein gut durchdachtes geschäftliches Projekt. Wenn sich gar nichts anbietet, wofür man das Geld im Moment eintauschen möchte, bleibt immernoch die Wertlagerung in Edelmetallen und Edelsteinen. Diese sind weltweit und überall zugelassene Zahlungsmittel bzw. jederzeit wieder Rücktauschbar in Geld, ohne der Gefahr einer neuerlichen Geldentwertung zu erliegen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!