Nuculeuz
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Ich glaube auch, daß Pflanzen in der Regel immer an eine bestimmte Klimazone und den jeweiligen biologischen Kreislauf angepaßt sind. Im Prinzip kann man sogar von einer Tatsache sprechen und nicht von "Glauben".
Allerdings verbreiten sich viele Pflanzen von der Natur beabsichtigt über Samen, Sporen etc. auch von ihrem ursprünglichen Erscheinungsort weg. Oftmals über Wirbelstürme/Winde aber auch über das Wasser. Wenn dann die neuen Bedingungen nicht mit den Bedürfnissen der Pflanze harmonieren, sterben sie eben wieder aus, oder aber das Naturbewußtsein paßt durch Veränderung der Pflanze diese an die neuen Bedingungen an, falls nötig und ohne Nebenwirkungen möglich.
Der Mensch braucht sich da aber nicht einzumischen, er ist in diesem Szenario vollkommen überflüssig.
Bei Zimmerpflanzen sehe ich es aber anders, weil die Pflanze nicht in der Natur ausgesetzt wird, sondern als Hauspflanze dient. Warum also nicht auch Exoten im Zimmer, solange sie passen? Warum also nicht eine Avocadopflanze oder Mangobaumpflanze etc. wachsen lassen?
Der Mensch ist ohnehin nicht auf eine Region auf der Erde beschränkt, das ist ein fundamentaler Unterschied zu allen anderen Arten. Es gibt Menschen neben Orangenbäumen und neben Kohlköpfen...
Grüße
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Zitat:Bei Zimmerpflanzen sehe ich es aber anders, weil die Pflanze nicht in der Natur ausgesetzt wird, sondern als Hauspflanze dient. Warum also nicht auch Exoten im Zimmer, solange sie passen? Warum also nicht eine Avocadopflanze oder Mangobaumpflanze etc. wachsen lassen?Der Mensch ist ohnehin nicht auf eine Region auf der Erde beschränkt, das ist ein fundamentaler Unterschied zu allen anderen Arten. Es gibt Menschen neben Orangenbäumen und neben Kohlköpfen...
Das letzte ist eher eine Fehlentwicklung. Exotische Zimmerpflanzen besitze ich selbst, aber bin trotzdem der Meinung, daß die hier eigentlich nicht hergehören. Zimmer ist aber so ein "Zwischenfall". In der freien Natur gehören diese nichteinheimischen Pflanzen jedoch ausgemerzt, da sie den einheimischen Pflanzen den Boden wegnehmen und zumeist ohne natürliche Feinde, einfach nur wuchern. Was die Wirbelstürme betrifft, so sind diese zumeist auch eines nicht natürlichen Ursprungs. Denn ansonsten helfen die großen Meere und Gebirge und Wüsten, damit nicht etwas von dem einen zum anderen Ort weht.
Violetta
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Nuculeuz
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Zitat:Was die Wirbelstürme betrifft, so sind diese zumeist auch eines nicht natürlichen Ursprungs.
Aber die Wirbelstürme sind sehr wohl natürlichen Ursprunges, genauso wie die Winde und Stürme allgemein. Heutzutage ist eben die technische Beeinflussung dazugekommen. Das heißt doch aber nicht, daß jetzt alle oder die meisten Wirbelstürme menschenverursacht sind. Jedes Element der Natur hat auch ein destruktive Seite.
Beispiel für jedes Element:
Erdbeben
Flutwellen
Vulkanausbrüche
Wirbelstürme
Blitze, Erdfeld-Umpolungen
Grüße
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Gut mag sein. Ohne Menschenhand gäbe es jedoch gewisse Pflanzenarten nicht global, sondern nur regional. Der Wirbelsturm ist ein zu vernachlässigendes Kontraargument, das nur von der Regel ablenkt.
Die Paxis beweist ja eindeutig, daß sich Tiere und Pflanzen über Jahrtausende nur regional verbreitet haben und erst ab der Schiffahrt und verstärkt seit dem Flugverkehr global angesiedelt sind. Das ist doch eindeutig ein künstlicher Eingriff.
Grüße von Violetta
Sei!
Abnoba
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Ich stimme mit Violettas Aussage, solche Exoten haben nichts in der einheimischen Natur zu suchen, überein.
Im Haus allerdings... nötig ist es sicher nicht, aber ich esse ja auch Südfrüchte. Also wo zieht man da die Grenze?
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Zitat:Ich stimme mit Violettas Aussage, solche Exoten haben nichts in der einheimischen Natur zu suchen, überein.Im Haus allerdings... nötig ist es sicher nicht, aber ich esse ja auch Südfrüchte. Also wo zieht man da die Grenze?
Es ist halt nicht optimal, aber nicht wert, sich darüber Gedanken zu machen: Der Gedanke daran ist wesentlich schädlicher als eine fremdländische Banane. Es geht eben um Frequenzen und Einflüsse, und da ist der exotische Einfluß einer Banane im Speiseplan das geringste Problem.
Was Zimmerpflanzen angeht, sollte man natürlich einheimischen Sorten den Vorzug geben und im Freiland auf nichteuropäische Sorten gänzlich verzichten. Aber das beträfe ja schon die Kartoffel und die Tomate und den Kürbis und den Mais, und schon dreht man sich wieder im Kreis. Es gibt wahrlich andere Sachen - dieses Thema kann ruhigen Gewissens vertagt werden. Wer völlig optimal leben möchte, der würde eben nur einheimische Früchte anbauen und essen. Wie bereits gesagt - lohnt der Gedanke jedoch nicht, der daran verschwendet wird. Eine Minute Fernsehen und Radio hören oder einem Mobilfunkstrahl ausgesetzt sein, eine Zigarette auf einem Plakat sehen - würde alles wieder zunichte machen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Sprecher für die Pflanzen
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Zitat: Beschneiden ??? Netter Versuch, der auch durchaus funktioniert, ABER....jeder Schnitt führt dazu, daß die Pflanze sich weiter verzweigt und diese Verzweigungen auch beschnitten werden müssen und wieder beschnitten ...und wieder... Da die Pflanzen praktisch jedes Jahr kräftig zurückgeschnitten werden müssen, wird diese auch nicht ungefährliche Prozedur ein Martyrium für die Pflanze. ( HEFTIGE DORNEN und für WOLFSMILCHGEWÄCHSE ÜBLICHER GIFTIGER MILCHSAFT ) Der arttypische Wuchs geht dabei verloren und verkorkende Schnittstellen sind das kleinste optische Übel.
Hallo ADP!
Das ist auch meine Meinung. Sehr guter Text von dir.
Alexis
EigenSinnige Frauen
Abnoba
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@ Sprecher der Pflanzen:
Immer wieder schön, hier oder auch dort auf Freunde Floras zu treffen.
Besonders gern mag ich Nachtschattengewächse.
Sprecher für die Pflanzen
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Werte Abnoba...immer wieder eine Freude mit Dir zu reden...*lächel*...und zu hören, daß Du Pflanzen schätzt. Nachtschattengewächse...aus den Gärten der Baba Yaga...eine seeeeeeeeeehr interessante Familie, nicht nur wegen der Gifte, die in diesen Gewächsen schlummern. Ich habe mit einem Forstangestellten gemeinsam DIGITALIS PURPUREA aufgezogen und ausgewildert, auf einer Waldlichtung, die den Bedürfnissen der Pflanze entspricht. Die Bestände erholen sich langsam wieder. Eine einheimische Pflanze, die in ihrer Präsenz und Schönheit ein grandioses Erlebnis ist.
Mein absoluter Liebling unter den Giftpflanzen ist ACONITUM NAPPELLUS aus der Familie Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Blüten schimmern in einem tiefen Blauviolett, das seinesgleichen sucht. Die Giftigkeit dieser wunderschönen, einheimischen Pflanze stellt die Nachtschattengewächse locker in den Schatten.
Aus meiner liebsten Gattung ALOE gibt es leider Trauriges zu vermelden. Die traumhafte ALOE DICHOTOMA ( Drachenaloe, Drachenbaumaloe und/oder Köcherbaum auch genannt ) beginnt an ihrem natürlichen Habitat urplötzlich abzusterben. Riesige, adulte Exemplare sind am stärksten betroffen und die landschaftsprägende Pflanze ( Sie ist eine Bewohnerin arider Wüstengärten ) wird wohl in ihren Beständen rasch dezimiert sein, da das Wachstum der Jungpflanzen extrem langsam vor sich geht. Ein befreundeter Botaniker gab mir ein paar Samen aus dem Botanischen Garten und einer ist tatsächlich gekeimt und mittlerweile ca 20 cm groß ( Nach fünf Jahren, was eindeutig für das langsame Wachstum spricht )
Das nordwestliche Südafrika wird wohl bald auf sein Botanisches Wahrzeichen verzichten müssen...die Umstände, warum dieses so urplötzlich geschieht, liegen im Dunkeln, angeblich....
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