offensichtliches
#1
Seid gegrüßt,


ich starte hier mal mit einem Beispiel :

Morgens um 8. Herr X und Herr Y stehen mit dem Weckerläuten auf. Herr X ist schon mit dem aufstehen nicht bester Laune. Er hat eine Arbeit die ihm keinen Spaß macht, weil er sich unterbezahlt und schlecht behandelt fühlt. Mühsam kann er sich nur motivieren ins Bad zu gehen um sich für das Tagesgeschäft startklar zu machen.
Herr Y hingegen bringt mit einem fröhlichen "guten Morgeheen!!" den Wecker zum schweigen, hüpft aus dem Bett und begrüßt als erstes den Tag und damit sich selbst, indem er sich an das Fenster stellt, es öffnet und die frische Morgenluft genießt. Nach einigen Atemzügen und zufriedenem Blick auf die Welt sowie dem Gedanken "neuer Tag neues Glück" begibt auch er sich in das Bad.

Wie die beiden sich im Spiegel sehen kann sich jeder lebhaft vorstellen:

Herr X ist ausgesprochen unzufrieden und mag sich gar nicht ansehen, während Herr Y auch sich selbst mit einem Lächeln betrachtet.


Was ich sagen will? Ob ich hier von Optimisten und Pessimisten rede? Das kann durchaus so gennant werden, doch worauf ich eigentlich hinweisen möchte ist die enge Verknüfung von Gedanken- und Emotionswelt.
Diese beiden sind eng miteinander verwoben, verstärken sich gegenseitig. Eine im Grunde wunderbare Symbiose- wenn wir alle das richtig einsetzen!

Schauen wir nochmal zu unseren beiden Herren und sehen uns deren Leben an:
Durch das Leben des Herrn X ziehen sich Negativitäten wie ein roter Faden, bei Herrn Y das Gegenteil.
So bekommt also jeder sein Weltbild bestätigt. Blinzeln

Nicht umsonst gibt es denn Ausspruch "lache- und die Welt wird mit dir lachen!"

Sind wir doch ehrlich zu uns selbst: was bringen uns negative Emotionen? Rein gar nichts!

Also wieso bleiben wir nicht bei dem, dass unseren natürlichen Seinszustand entspricht? Der Freude, der Lebensfreude, und damit dem Wissen, daß wir es selbst sind, die unsere Tage und damit das ganze Leben gestalten.
Was haben wir davon uns in irgendeiner Form mit den Dingen zu beschäftigen, die wir gar nicht wollen? Es ist um vieles sinniger und vor allem effizienter seine Energien auf das zu lenken, daß unserem Wollen entspricht: Freude, Glück, Zufriedenheit.

Das also als kleinen Einstieg von mir zu diesem Thema Blinzeln

lieber
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#2
Hallo Sothis, leider muß ich mich öfter mit Dingen auseinander setzen die ich nicht will und die mir irgendwer diktiert ... und du hast recht, das kann einem so richtig die Stimmung verderben. Nur mit Verdrängen ist es leider nicht getan, aber positiv Denken hilft oft weiter. Wenn man dann noch gute Freunde hat, die einem zur Seite stehen - was soll da noch schiefgehen.

dicken Gruß Lotte
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#3

Zitat:Hallo Sothis, leider muß ich mich öfter mit Dingen auseinander setzen die ich nicht will und die mir irgendwer diktiert ... und du hast recht, das kann einem so richtig die Stimmung verderben. Nur mit Verdrängen ist es leider nicht getan, aber positiv Denken hilft oft weiter. Wenn man dann noch gute Freunde hat, die einem zur Seite stehen - was soll da noch schiefgehen.

dicken Gruß Lotte

Das ist nicht ratsam, liebe Lotte, denn wer dies tun "muß", entscheidet wohl nicht für sich selbst. Vielleicht sollte man in diesem Fall erstmal abwägen, ob es nicht die ein oder andere Sache gibt, mit der man sich nicht mehr auseinandersetzen muß, da es auch ohne jegliche Beteiligung Deiner Person über die Bühne gehen würde, quasi, von allein. Wäre doch interessant zu wissen, ob es da nicht etwas gibt, von dem man sich lösen kann und auch sollte!
Zur Seite stehen Dir sicher einige, lösen mußt Du dieses Problem jedoch allein. *zwinker*

Auch nen dicken Gruß da läßt
Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#4
Hallo Bragi,
das hört sich ja gut an was Du sagst. Aber kann man wirklich sich von allem zurückziehen und es sich selbst überlassen? Ich für meine Person kann das nicht wenn es etwas ist was mich persönlich betrifft, obwohl ich schon merke das so manches mir nicht sonderlich gut bekommt - weil es mich sehr belastet.
Aber im Grunde hast Du schon recht denn es gibt Dinge die kann ich nicht ändern oder beeinflußen so gern ich es auch täte. Und genau daraus ergibt sich dann für mich eine gewisse Frustration, das obwohl ich doch mit bestem Wissen und Gewissen an etwas arbeite - es aber doch nicht erreiche.

Grüße
A.
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#5
how cola

ich seh das so. auf der arbeit verkaufst du deinen körper/arbeitskraft für eine bestimnmte zeit. da tut man das, wofür man bezahlt wird. sonderleistung kostet extra geld und überstunde ebenso. das ist notwendig zum selbsterhalt. nach diesen 8 stunden, kommen 16 weitere stunden, die man selbst gestaltet, also man holt das hirn feierabends wieder an der garderobe ab und beginnt mit dem bewußte dasein. arbeit, das macht der körper so, ohne dass man anwesend sein muß.

gruß an alle rothäute

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#6
Hallo!

ahja, sehr interessanter Einwurf Daphnee!

Allerdings sträube ich mich bei meiner Arbeit gegen das bloße passive, funktionieren im System. Ich halte meine Augen auf und erspähe günstige Momente, welche mir wiederum Nutzen bringen: z.B. nen Vorarbeiterjob.

Oder wenn ich Referate halte bin ich mit Haut und Haaren dabei. Jede Faser meines Körpers ist beim Referat und stellt mich selbst und das Thema dar.
Ich bin das Referat.

Also das Hirn würde ich nun nicht zu Hause lassen, denn es ist einfach nützlich, es dabei zu haben, sei die Arbeit auch noch so stupide.

Wo ich Dir recht gebe: Nur das tun, wofür man bezahlt wird - allerdings gebe ich dem einen weiteren Spielrahmen. Ich möchte durch Leistung bestechen, da will ich aus der Menge herausragen - dieses Herausragen bringt mir wiederum neue Chancen.

Gruß Hriki


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#7
grüsse ... ich binns wieder der neue Blinzeln

ich arbeite im schichtbetrieb in ner recht grossen firma.. (knapp 1000 mitarbeiter).... ich muss sagen da is nich viel mit durch leistung bestechen..
sicher mein hirn hab ich da normal schon dabei, aber oft muss ich mich desshalb einfach nur ärgern, weil ich merke das alle andren um mich herum es dann doch daheim an der garderobe hängen haben.... vieleicht is es auch nur der neid, das ich meins aus purem starrsinn nich zu hause lassen kann weil für den seelenfrieden wäre es sicher besser nich über diesen oder jenen unsinn nachzudenken. ( ja ich arbeite für den bayrischen staat... ihr ahnt ja nich wieviel unsinn ich jeden tag da erleb.... aber man soll seine feinde ja kennen gell? *gg*)

aber ich glaube da muss jeder für sich selber einen mittelweg finden, wie er damit am bessten klarkommt.
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#8
Du bist ein Arbeitssklave. Du verkaufst Deinen Körper - für 8 Stunden täglich. So wie wir alle. Du mußt darauf achten, die Kraft Deines Körpers zu erhalten, denn sie ist Dein einziger Broterwerb. Trotzdem mußt Du tun, für was Du bezahlt wirst. Tue es so gut Du kannst, ohne Dir über andere und schon gar nicht über die Geschäftsführung den Kopf zu zerbrechen. Tue alles was notwendig ist, um Dein Geld zu verdienen - unterlasse jedoch alles überflüssige und unbezahlte.
Tue was immer ich will!
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#9
Wishmaster schrieb:Du bist ein Arbeitssklave. Du verkaufst Deinen Körper - für 8 Stunden täglich. So wie wir alle. Du mußt darauf achten, die Kraft Deines Körpers zu erhalten, denn sie ist Dein einziger Broterwerb. Trotzdem mußt Du tun, für was Du bezahlt wirst. Tue es so gut Du kannst, ohne Dir über andere und schon gar nicht über die Geschäftsführung den Kopf zu zerbrechen. Tue alles was notwendig ist, um Dein Geld zu verdienen - unterlasse jedoch alles überflüssige und unbezahlte.
Hallo Wishmaster

Gut gesagt ,genau so sehe ich das auch !

Yogi
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#10
Ist das jetzt Anubis und anderem Namen oder haben wir zwei von der Sorte?
Tue was immer ich will!
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