20.05.12003, 23:09
Seid gegrüßt!
Wir hatten soeben einen Chat, und dabei wurden so Dinge wie der 7-er Rhythmus angesprochen, und wo dieser überall zu finden ist.... eines führte zum anderen, und schließlich gelangten wir zu den Frauen und der Menstruation. Auch diese folgt dem 7-er Rhythmus, indem sie (wenn nicht verfälscht) im 28er Zyklus verläuft.
Wenn wir nun von diesem natürlichen Zyklus ausgehen, stellt sich die Frage, welches ist die sicherste Verhütungsmethode?
Das wir hier gleich vorneweg die Pille ausklammern, dürfte klar sein, wegen ihrer chemischen Zusammensetzung. Nicht nur, daß dem Körper eine Dauerschwangerschaft vorgegaukelt wird, oder das Hormon Östrogen in hohen Massen durch die Ausscheidungen im Trinkwassersysthem landet und somit auch alle anderen der Bevölkerung betroffen sind, nein, die chemische Zusammensetzung verändert auch empfindlich die eigene Körperchemie (so wie auch die meisten Nahrungsmittel). Sprich: das Geruchserleben ist ein anderes. Auch das hat empfindliche Auswirkungen in einer Partnerschaft, doch das an andere Stelle.
Wir hatten nun also die Pille ausgeklammert. Ebenso indiskutabel sind dann auch Scheidenzäpfchen, die ebenfalls pure Chemie sind (auf Grund der Anwendung auch nicht gerade förderlich für den Lust- wie Spaßfaktor).
Schauen wir also weiter: was ist mit der Spirale?
hier ein Auszug dazu aus dem Internet:
die Spirale aus körperverträglichem Kunststoff, wobei der Spiralenschaft mit Kupferdraht umwickelt ist. Dieses Kupfer wird ständig in kleinsten Mengen von der Spirale abgegeben und verändert dadurch das Milieu in der Gebärmutter- und Gebärmutterhalsschleimhaut sowie im Eileiter. Auf diese Weise werden die Samenzellen in ihrer Beweglichkeit gestört und es kommt nicht zur Befruchtung. Zudem beeinträchtigt die Spirale den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und verhindert somit die Einnistung der Eizelle. Durch diese Wirkungsweise wird der Hormonhaushalt der Frau nicht beeinflusst.
Da stellt sich die Frage: ist das mit dem Kupfer so eine gute Idee? Nein, denn weiter heißt es:
Allgemein wird empfohlen, dass jüngere kinderlose Frauen nur in Ausnahmefällen und nach intensiver Beratung die Spirale erhalten, da bei ihnen die Gefahr, an einer Unterleibsentzündung zu erkranken und somit eine eventuelle spätere Unfruchtbarkeit zu riskieren, erhöht ist. Außerdem sollte die Spirale nur ausnahmsweise bei Frauen eingesetzt werden, die übermäßig starke oder schmerzhafte Regelblutungen haben sowie unter Blutgerinnungsstörungen, Blutarmut oder Kupferallergie leiden.
Und damit ist dem ganzen auch noch nicht genüge getan, denn es gilt ebenso, daß der Arzt die Spirale korrekt einpaßt, es besteht die Gefahr das diese verrutscht und somit eine Bauchhöhlenschwangerschaft entsteht. Dies kann auch geschehen wenn der Kupfergehalt zu gering ist.(um nur einiges aufzulisten)
Also ist auch die Spirale nicht empfehlenswert.
Was gibt es noch? Da wäre dann noch das Diaphragma:
Das Diaphragma, auch Scheidenpessar genannt, war das erste unschädliche und zuverlässige Verhütungsmittel, das bis zur Einführung der Pille sehr verbreitet war.
Es wurde im Jahre 1882 von dem Flensburger Arzt Mensinga entwickelt und besteht heutzutage aus einer weichen Latex-Gummimembran, die kuppelartig über eine elastische Spiral- oder Flachfeder gespannt wird. Es wird in die Scheide eingeführt und wirkt dort wie eine Zwischen- oder Scheidenwand. Dies ist auch die sinngemäße Übersetzung des griechischen Wortes Diaphragma. Die Frau setzt das Diaphragma selber ein und zwar maximal zwei Stunden vor dem Geschlechtsverkehr.
Das klingt ja bis dahin ganz gut, wenn man sich mit der Handhabung anfreunden kann- doch jetzt kommt der Haken:
Gerade für die Zuverlässigkeit dieses Verhütungsmittels ist die richtige Passform und genaue Handhabung durch die Frau besonders wichtig. Zudem muss sie darauf achten, dass das Diaphragma stets in Kombination mit einem samenabtötenden Gel verwendet wird. Das Gel ist auf die gewölbte Seite des Diaphragmas, die dem Muttermund zugewandt ist, aufzutragen. Am besten setzt die Frau das Diaphragma mit dem Gel kurz vor dem Geschlechtsverkehr ein und nicht länger als zwei Stunden vorher. Denn nach den ersten zwei Stunden lässt die Wirkung des Gels allmählich nach. Nach dem Geschlechtsverkehr muss das Diaphragma mindestens sechs bis acht Stunden in der Scheide bleiben.
aha. also ich als Frau sage auch da: nein danke!
Allzu viel bleibt da nun nicht mehr, außer.....
Die Knaus-Ogino-Methode
Die Knaus-Ogino-Methode gehört zu den Methoden der Natürlichen Familienplanung. Hierbei werden mit Hilfe eines Menstruationskalendars die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage ausgerechnet.
Sie basiert auf der Annahme, dass die Dauer der Befruchtungsfähigkeit einer Eizelle nur zehn Stunden beträgt. Auch wird davon ausgegangen, dass Spermien eine maximale Lebensdauer von drei Tagen haben und die Gelbkörperphase nach dem Eisprung genau 14 Tage (+/- 2 Tage) dauert. Diese Verhütungsmethode ist nur für Frauen geeignet, die einen regelmäßigen Zyklus haben.
Die Anwendung der Knaus-Ogino-Methode setzt voraus, dass die Frau zunächst ein Jahr lang die Tage von einer Menstruationsblutung bis zur nächsten zählt und aufschreibt. Der erste Tag der Blutung gilt dabei als erster Zyklustag. Somit erhält die Frau die Dauer von etwa zwölf Zyklen. Auf dieser Grundlage kann ein Durchschnittswert für die wahrscheinlich fruchtbaren Tage ermittelt werden. Um zu erfahren, ab welchem Zyklustag die fruchtbaren Tage beginnen, werden vom kürzesten Zyklus 21 Tage abgezogen. Beispiel: der kürzeste Zyklus war 26 Tage lang, also 26 - 21 = 5. Um zu errechnen, ab welchem Zyklustag die fruchtbaren Tage enden, werden vom längsten Zyklus acht Tage abgezogen. Beispiel: der längste Zyklus war 30 Tage lang, also 30 - 8 = 22. Somit dauern in diesem Beispiel die wahrscheinlich fruchtbaren Tage vom 5. bis zum 22. Zyklustag, die übrigen Tage sind die wahrscheinlich unfruchtbaren Tage.
Eine sehr körperfreundliche Verhütungsmethode, wie wir sehen. Nun wird es sicherlich einige geben die sagen "wie, ich soll meine Lust nach dem Körper richten? Wenn ich aber gerade dann Sex haben will, wenn mir diese Methode davon abrät?"
Dann gibt es noch immer das Kondom:
Üblicherweise werden die Gummis aus Latex, dem Saft der Kautschukpflanze, hergestellt. Mit 0,04-0,08 Millimeter Wandstärke sind sie dünner als die menschliche Haut.
Kondome sind bislang das einzige Verhütungsmittel, das zuverlässig vor AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten wie Hepatitis, Tripper und Herpes Genitalis schützt. Bei richtiger Anwendung können Paare mit Präservativen fast genauso sicher verhüten wie mit der Pille. Der so genannte Pearl Index von Kondomen liegt je nach Studie zwischen 1 und 30. Der der Pille liegt unter 1. Passiert eine Panne liegt das meist an unsachgemäßer Handhabung und selten daran, dass Kondome zu unsicher sind.
Soweit von mir als (zugebenerweise erweiterten) Zsammenfassung von mir zu diesem Thema.
Gibt es jemanden, der noch andere alternative Verhütungsmethoden kennt? Ich bin mir sicher, es gibt auch ein paar feine Kräuterchen, die eine ungewollte Schwangerschaft verhindern, und den Körper nicht so sehr belasten.
Gerade in der heutigen Zeit, wo alles so chemisch versetzt ist, sollte doch gerade der Sex, auch von vielen liebevoll "die schönste Nebensache der Welt" genannt, nicht zu einer chemischen und anstrengenden Keule verkommen.
Wer also noch Anregungen hat, möge sich melden!
PS: auch eine sehr sichere Sache ist die Sterilisation. dann ist das Thema ein für alle mal vom Tisch. bleibt nur die Frage, wer diesen Schritt gewillt ist zu gehen.
Wir hatten soeben einen Chat, und dabei wurden so Dinge wie der 7-er Rhythmus angesprochen, und wo dieser überall zu finden ist.... eines führte zum anderen, und schließlich gelangten wir zu den Frauen und der Menstruation. Auch diese folgt dem 7-er Rhythmus, indem sie (wenn nicht verfälscht) im 28er Zyklus verläuft.
Wenn wir nun von diesem natürlichen Zyklus ausgehen, stellt sich die Frage, welches ist die sicherste Verhütungsmethode?
Das wir hier gleich vorneweg die Pille ausklammern, dürfte klar sein, wegen ihrer chemischen Zusammensetzung. Nicht nur, daß dem Körper eine Dauerschwangerschaft vorgegaukelt wird, oder das Hormon Östrogen in hohen Massen durch die Ausscheidungen im Trinkwassersysthem landet und somit auch alle anderen der Bevölkerung betroffen sind, nein, die chemische Zusammensetzung verändert auch empfindlich die eigene Körperchemie (so wie auch die meisten Nahrungsmittel). Sprich: das Geruchserleben ist ein anderes. Auch das hat empfindliche Auswirkungen in einer Partnerschaft, doch das an andere Stelle.
Wir hatten nun also die Pille ausgeklammert. Ebenso indiskutabel sind dann auch Scheidenzäpfchen, die ebenfalls pure Chemie sind (auf Grund der Anwendung auch nicht gerade förderlich für den Lust- wie Spaßfaktor).
Schauen wir also weiter: was ist mit der Spirale?
hier ein Auszug dazu aus dem Internet:
die Spirale aus körperverträglichem Kunststoff, wobei der Spiralenschaft mit Kupferdraht umwickelt ist. Dieses Kupfer wird ständig in kleinsten Mengen von der Spirale abgegeben und verändert dadurch das Milieu in der Gebärmutter- und Gebärmutterhalsschleimhaut sowie im Eileiter. Auf diese Weise werden die Samenzellen in ihrer Beweglichkeit gestört und es kommt nicht zur Befruchtung. Zudem beeinträchtigt die Spirale den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und verhindert somit die Einnistung der Eizelle. Durch diese Wirkungsweise wird der Hormonhaushalt der Frau nicht beeinflusst.
Da stellt sich die Frage: ist das mit dem Kupfer so eine gute Idee? Nein, denn weiter heißt es:
Allgemein wird empfohlen, dass jüngere kinderlose Frauen nur in Ausnahmefällen und nach intensiver Beratung die Spirale erhalten, da bei ihnen die Gefahr, an einer Unterleibsentzündung zu erkranken und somit eine eventuelle spätere Unfruchtbarkeit zu riskieren, erhöht ist. Außerdem sollte die Spirale nur ausnahmsweise bei Frauen eingesetzt werden, die übermäßig starke oder schmerzhafte Regelblutungen haben sowie unter Blutgerinnungsstörungen, Blutarmut oder Kupferallergie leiden.
Und damit ist dem ganzen auch noch nicht genüge getan, denn es gilt ebenso, daß der Arzt die Spirale korrekt einpaßt, es besteht die Gefahr das diese verrutscht und somit eine Bauchhöhlenschwangerschaft entsteht. Dies kann auch geschehen wenn der Kupfergehalt zu gering ist.(um nur einiges aufzulisten)
Also ist auch die Spirale nicht empfehlenswert.
Was gibt es noch? Da wäre dann noch das Diaphragma:
Das Diaphragma, auch Scheidenpessar genannt, war das erste unschädliche und zuverlässige Verhütungsmittel, das bis zur Einführung der Pille sehr verbreitet war.
Es wurde im Jahre 1882 von dem Flensburger Arzt Mensinga entwickelt und besteht heutzutage aus einer weichen Latex-Gummimembran, die kuppelartig über eine elastische Spiral- oder Flachfeder gespannt wird. Es wird in die Scheide eingeführt und wirkt dort wie eine Zwischen- oder Scheidenwand. Dies ist auch die sinngemäße Übersetzung des griechischen Wortes Diaphragma. Die Frau setzt das Diaphragma selber ein und zwar maximal zwei Stunden vor dem Geschlechtsverkehr.
Das klingt ja bis dahin ganz gut, wenn man sich mit der Handhabung anfreunden kann- doch jetzt kommt der Haken:
Gerade für die Zuverlässigkeit dieses Verhütungsmittels ist die richtige Passform und genaue Handhabung durch die Frau besonders wichtig. Zudem muss sie darauf achten, dass das Diaphragma stets in Kombination mit einem samenabtötenden Gel verwendet wird. Das Gel ist auf die gewölbte Seite des Diaphragmas, die dem Muttermund zugewandt ist, aufzutragen. Am besten setzt die Frau das Diaphragma mit dem Gel kurz vor dem Geschlechtsverkehr ein und nicht länger als zwei Stunden vorher. Denn nach den ersten zwei Stunden lässt die Wirkung des Gels allmählich nach. Nach dem Geschlechtsverkehr muss das Diaphragma mindestens sechs bis acht Stunden in der Scheide bleiben.
aha. also ich als Frau sage auch da: nein danke!
Allzu viel bleibt da nun nicht mehr, außer.....
Die Knaus-Ogino-Methode
Die Knaus-Ogino-Methode gehört zu den Methoden der Natürlichen Familienplanung. Hierbei werden mit Hilfe eines Menstruationskalendars die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage ausgerechnet.
Sie basiert auf der Annahme, dass die Dauer der Befruchtungsfähigkeit einer Eizelle nur zehn Stunden beträgt. Auch wird davon ausgegangen, dass Spermien eine maximale Lebensdauer von drei Tagen haben und die Gelbkörperphase nach dem Eisprung genau 14 Tage (+/- 2 Tage) dauert. Diese Verhütungsmethode ist nur für Frauen geeignet, die einen regelmäßigen Zyklus haben.
Die Anwendung der Knaus-Ogino-Methode setzt voraus, dass die Frau zunächst ein Jahr lang die Tage von einer Menstruationsblutung bis zur nächsten zählt und aufschreibt. Der erste Tag der Blutung gilt dabei als erster Zyklustag. Somit erhält die Frau die Dauer von etwa zwölf Zyklen. Auf dieser Grundlage kann ein Durchschnittswert für die wahrscheinlich fruchtbaren Tage ermittelt werden. Um zu erfahren, ab welchem Zyklustag die fruchtbaren Tage beginnen, werden vom kürzesten Zyklus 21 Tage abgezogen. Beispiel: der kürzeste Zyklus war 26 Tage lang, also 26 - 21 = 5. Um zu errechnen, ab welchem Zyklustag die fruchtbaren Tage enden, werden vom längsten Zyklus acht Tage abgezogen. Beispiel: der längste Zyklus war 30 Tage lang, also 30 - 8 = 22. Somit dauern in diesem Beispiel die wahrscheinlich fruchtbaren Tage vom 5. bis zum 22. Zyklustag, die übrigen Tage sind die wahrscheinlich unfruchtbaren Tage.
Eine sehr körperfreundliche Verhütungsmethode, wie wir sehen. Nun wird es sicherlich einige geben die sagen "wie, ich soll meine Lust nach dem Körper richten? Wenn ich aber gerade dann Sex haben will, wenn mir diese Methode davon abrät?"
Dann gibt es noch immer das Kondom:
Üblicherweise werden die Gummis aus Latex, dem Saft der Kautschukpflanze, hergestellt. Mit 0,04-0,08 Millimeter Wandstärke sind sie dünner als die menschliche Haut.
Kondome sind bislang das einzige Verhütungsmittel, das zuverlässig vor AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten wie Hepatitis, Tripper und Herpes Genitalis schützt. Bei richtiger Anwendung können Paare mit Präservativen fast genauso sicher verhüten wie mit der Pille. Der so genannte Pearl Index von Kondomen liegt je nach Studie zwischen 1 und 30. Der der Pille liegt unter 1. Passiert eine Panne liegt das meist an unsachgemäßer Handhabung und selten daran, dass Kondome zu unsicher sind.
Soweit von mir als (zugebenerweise erweiterten) Zsammenfassung von mir zu diesem Thema.
Gibt es jemanden, der noch andere alternative Verhütungsmethoden kennt? Ich bin mir sicher, es gibt auch ein paar feine Kräuterchen, die eine ungewollte Schwangerschaft verhindern, und den Körper nicht so sehr belasten.
Gerade in der heutigen Zeit, wo alles so chemisch versetzt ist, sollte doch gerade der Sex, auch von vielen liebevoll "die schönste Nebensache der Welt" genannt, nicht zu einer chemischen und anstrengenden Keule verkommen.
Wer also noch Anregungen hat, möge sich melden!
PS: auch eine sehr sichere Sache ist die Sterilisation. dann ist das Thema ein für alle mal vom Tisch. bleibt nur die Frage, wer diesen Schritt gewillt ist zu gehen.