07.06.12003, 08:47
Hallo Sonnengleißen,
ich weiß nicht, ob das unbedingt immer etwas mit besitzen zu tun hat...obwohl, je nachdem, wie Du besitzen meinst.
Den meisten Menschen in unserem Kulturkreis unterstelle ich ein sehr individualistische Einstellung. Aus diesem Verständnis heraus ist alles, was ihren eigenen Wünschen entspricht, gut - und alles, was ihren Wünschen zuwiderläuft, schlecht.
Wenn dann etwas, das für einen solchen Menschen wichtig ist, scheitert, wird er die Schuld natürlich an anderer Stelle suchen - und sich eine Strategie überlegen, daß das in Zukunft nicht passiert, dem Gegenüber also zeigen: hey, da hast du etwas falsch gemacht.
Dabei ist es häufig die erste Strategie, dem anderen ein "schlechtes Gewissen" zu machen und ihn so in eine unterlegene Position zu manövrieren, aus der er sich erstmal befreien muß. Ist immer ein Spiel von Zwängen und Abhängigkeiten - so gesehen könnte man auch von besitzen reden.
Es wäre vielleicht interessant, festzustellen, welches Verständnis von Liebe dieser von Dir beschriebene Mensch hat. Liebe als Geben ohne Schuldgefälle oder Liebe mit Schuldgefälle (Schuldgefälle im Sinne von: ich gebe Dir, dafür schuldest Du mir).
Mit einem freundlichen Gruß,
Riddle
ich weiß nicht, ob das unbedingt immer etwas mit besitzen zu tun hat...obwohl, je nachdem, wie Du besitzen meinst.
Den meisten Menschen in unserem Kulturkreis unterstelle ich ein sehr individualistische Einstellung. Aus diesem Verständnis heraus ist alles, was ihren eigenen Wünschen entspricht, gut - und alles, was ihren Wünschen zuwiderläuft, schlecht.
Wenn dann etwas, das für einen solchen Menschen wichtig ist, scheitert, wird er die Schuld natürlich an anderer Stelle suchen - und sich eine Strategie überlegen, daß das in Zukunft nicht passiert, dem Gegenüber also zeigen: hey, da hast du etwas falsch gemacht.
Dabei ist es häufig die erste Strategie, dem anderen ein "schlechtes Gewissen" zu machen und ihn so in eine unterlegene Position zu manövrieren, aus der er sich erstmal befreien muß. Ist immer ein Spiel von Zwängen und Abhängigkeiten - so gesehen könnte man auch von besitzen reden.
Es wäre vielleicht interessant, festzustellen, welches Verständnis von Liebe dieser von Dir beschriebene Mensch hat. Liebe als Geben ohne Schuldgefälle oder Liebe mit Schuldgefälle (Schuldgefälle im Sinne von: ich gebe Dir, dafür schuldest Du mir).
Mit einem freundlichen Gruß,
Riddle