Beobachtungen
#1
Hallo an alle,


zu allererst möchte ich mich hiermit zurückmelden aus meinem Urlaub :-)
Und dann meine Beobachtungen wiedergeben, die ich in der letzten Zeit so getätigt habe.

Ich hatte viele Gespräche in denen es - wen wundert es wirklich- um Zwischenmenschliches ging. Brandheißes und stets aktuelles Thema der Leutz. (und mich klammere ich da gar nicht aus)

Besonders aufgefallen ist mir, wie schwer es vielen fällt (ich kann eigentlich mit beruhigtem Gewissen sagen: den meisten) den anderen losgelöst von sich wahrzunehmen und dementsprechend die Reaktionen einzuordnen.

Auch ich selbst habe in den vergangenen Wochen vieles das mich selbst betrifft auf das Außen projeziert und war anscheinend außerstande die nötige Distanz walten zu lassen beim näherem hinsehen.
Oft reden wir hier davon, das es unerläßlich ist, einen anderen als eigenständiges Individuum wahrzunehmen, ihn sein zu lassen als das was er ist- oder zu sein wünscht. Ich ertappte mich dabei (wie auch all die anderen die ich beobachtete) das ich von mich auf andere schloß, und sie somit zum Spielball unkontrollierter Emotionen machte (gerade stelle ich mit einem Schmunzeln fest das sich dieser Artikel einer Beichte gleich liest- anyway, dann ist es so, ich kann damit leben ;-)).

Ein solches Verhalten, ein solches setzen von Ursachen zieht ntürlich bestimmte Wirkungen nach sich- und so wurde ich teils mit einer gewissen Gewalt und Härte mit mir selbst und meinem Tun konfrontiert, bekam einen Spiegel vorgehalten, der unerbittlicher nicht hätte sein können.

Und ich sage euch: ich habe wahrlich eine Menge über mich selbst gelernt!
Auch wenn ich gerne zu sagen pflege, daß man nicht in einer Pfanne liegen muß um über ein Schnitzel zu schreiben, so habe ich doch auf genau diese Weise meine letzten Erkenntnisse erzielt, weil mir ein gewisser Trotz anderes Handeln schlicht verbot und versagte.

Und wie ich mich so umsehe, diesen Zusammenhang langsam im vollen Umfang begreifend, entdecke ich, wie viele sich genau diese Tatsachen überhaupt nicht bewußt machen mögen. Ich hatte wahrlich viele Diskussionen in der letzten Zeit und nur wenige Leutz traf ich, die sich genau von diesem Schema losnabeln wollten und sich selbst als Mittelpunkt und Nabel im eigenen Leben begriffen. Doch genau diese waren mir sehr wertvoll, sagten sie mir doch genau das, was ich mir selbst schon in dem einen und anderen Disput mit mir selbst sagte.

Wenn man sich selbst in einen gewissen Erwartungsdruck hineinmanövriert, der an sich völlig haltlos ist, bleibt nicht aus das man irgendwann rebelliert- gegen alles und jeden.
Tiefer und tiefer verstrickt man sich in diese Emotion, die scheinbar nicht vorhanden ist (ich bin immer wieder erstaunt wie erfolgreich man sich selbst belügen kann) und stellt sich selbst weit mehr als nur ein Bein. Es macht für den einen oder anderen Aussenstehenden, der wachen Auges die Szenerie verfolgt gar den Eindruck, als schaufle man fröhlich bis verbissen und vor allem voller Elan an seiner eigenen Grube, als könne man es gar nicht erwarten in genau dieser sich einzufinden, um das hinterher auch noch zu beklagen.

Welch ein Leben!!

Mir stellt sich nun die Frage, mit welchen effizienten Mitteln hier gearbeitet werden kann, um solche Situationen ein für alle mal auszuschalten.
Ganz sicher und ohne Frage steht an erster Stelle Disziplin. Und auch der unbedingte Wille sich an diese Disziplin zu halten, sie zur zweiten oder besser eigenen Haut zu machen.

Ich will nicht bestreiten (um nochmal das ganze auf mich selbst zu beziehen) daß ich ein bequemer Mensch bin- und genau da auch mein Manko liegt. Ich selbst bin mir - wie könnte es anders sein- in diesem Punkt mein ärgster Feind.

Parole: niemals aufgeben!

Ich denke ich schreibe mir das an den Spiegel im Bad..... ;-)

Wenn ihr eure Beobachtungen oder Kommentare dazu abgeben mögt- nur zu, bin ganz Auge!

lieber
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#2
sei gegrüßt sothis <img src="

egoismuß ist einen tugend die wenige ertragen können und verstehen..leider..aber auch disziplin erwartet einen egoismuß;

sich diesem ego ,die zeit für sich ein zuräumen und zu nehmen, empfinden vielle als ablehnung ;

ich kenne das nur zu gut..
kein leichter weg um sich selbst zu disziplinieren; um seiner aussenwelt klar zumachen das ich ich bin und nur so leben kann und ihre ansprüche sich einfügen dürfen wenn es past.....

ich bin egoistisch...
woführ ich oft genug verbaleprügel beziehe..
mittlerweile weis ich es zuschätzen mir freiräume zuschaffen, um in mir das zufinden was mein sein
ist und diese prügel tut nur noch weh wenn es menschen sind die mich kennen und es nicht verstehen wohlen.....

so gesehen habe ich den urlaub ..in kühlern gefielden nutzen können, um was für meine wesen zutun um mich zusammeln und darauf zufreunen meine erkenntnise gezielter zuvertiefen....

also auf ein schönes ausgeglichenes anwesen sein <img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm12.gif" alt="" />
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#3
einen herzlichen Gruß auch dir, werter Light of hope :-)

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