08.08.12003, 13:25
Berlin (AFP) - Im Streit über die Generationengerechtigkeit hat der CDU-Politiker Heiner Geißler die Forderungen nach Leistungskürzungen für alte Menschen zurückgewiesen und stattdessen eine Debatte über die Zuwanderung gefordert.
Geißler schrieb im "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe), im Jahr 2050 werde sich das Verhältnis von Erwerbstätigen und Rentnern auf 2:1 "dramatisch verschlechtern". Deutschland werde zum Auswanderungsland, weil kein "vernünftiger junger Mensch in einer solchen Gesellschaft leben möchte", schrieb der frühere Familienminister und Generalsekretär der CDU.
Diese "gewaltige Problematik" könne aber weder durch die Verweigerung künstlicher Hüftgelenke ab 85 Jahren noch durch eine forcierte Geburten- und Bevölkerungspolitik gelöst werden. Dies sei nur durch "gezielte Einwanderungspolitik" möglich.
Sind solche Aufrufe nicht eigendlich verfassungswidrig ? Unabhängig davon, daß Zuwanderer besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen sind, ist doch die Verweigerung einer Geburten- und Bevölkerungspolitik eigendlich Hochverrat, oder ?
Geißler schrieb im "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe), im Jahr 2050 werde sich das Verhältnis von Erwerbstätigen und Rentnern auf 2:1 "dramatisch verschlechtern". Deutschland werde zum Auswanderungsland, weil kein "vernünftiger junger Mensch in einer solchen Gesellschaft leben möchte", schrieb der frühere Familienminister und Generalsekretär der CDU.
Diese "gewaltige Problematik" könne aber weder durch die Verweigerung künstlicher Hüftgelenke ab 85 Jahren noch durch eine forcierte Geburten- und Bevölkerungspolitik gelöst werden. Dies sei nur durch "gezielte Einwanderungspolitik" möglich.
Sind solche Aufrufe nicht eigendlich verfassungswidrig ? Unabhängig davon, daß Zuwanderer besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen sind, ist doch die Verweigerung einer Geburten- und Bevölkerungspolitik eigendlich Hochverrat, oder ?
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