Narrenwerk
#1
Lied des Wanderers


Des Narren Wege
sind stets unergründlich;
sind keine breitgetretenen Pfade.
Ändern sich täglich,
wandeln sich stündlich,
im Kreise gewunden,
niemals gerade.

Sie lösen das Alte und
binden das Neue
-Quantensprung bleibt
das Zauberwort.
Ohne zu zweifeln,
frei jed`ger Reue,
setzt er die Reise
zur Selbstwerdung fort.

Mögen Höllenhunde ihn
suchen zu beißen,
viele der Zahl,
mannigfalt`ger Gestalt
-keiner davon wird ihn niederreißen,
weder mit Winseln,
noch mit Gewalt.

Seine Art heißt
ihn, weiterzueilen,
sonst stagniert seine
Weisheit alsbald.
Und so wird er nie lang verweilen
-weder am Meer, noch
im Tal oder Wald.

Lieben und Hassen,
Lachen wie Weinen
-nichts läßt den
Wanderer unberührt.
Bis seine Straße
voll Stolpersteinen,
durch`s Universum zum
Ursprung ihn führt.
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#2
Das ist schön. Hast Du das selbst geschrieben? Das könnte ja ein richtiger Fahnenspruch oder Leiteid für unser Tal der weisen Narren sein.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Ja, das ist von mir.
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#4
Zitat:Ja, das ist von mir.

Gut gemacht. Mir gefällt es auch.
(Diese Nachricht wurde am 29.09.03 um 16:49 von Anubis geändert.)
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#5
Stehender Beifall!
Meine Hochachtung für diese Zeilen, liebe Eidechse!

Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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