leonidas
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Hallo!
Heute habe ich mir im den neuesten Kino-Streifen von Leonardo Di Caprio angeschaut.
Die Erwartungen waren nicht groß, umso mehr hat der Film aus meiner Sicht überrascht.
Sehenswerter Film!!!
Hier sind paar zusammengefasste Informationen meinerseits:
Es geht um Träume, die zur Realität werden können.
Gedanken spielen dabei eine sehr wichtige Rolle.
Verlust der Wahrnehmung zwischen "Realität" und "Traum".
Natürlich füge ich nun die allgemeine Filminformationen hinzu:
"Cobb ist der Anführer einer technologisch bestens ausgerüsteten Bande von Dieben, die einen Weg gefunden hat, Träume in den Köpfen von Menschen zu platzieren und zu steuern, indem man sich selbst in ihnen manifestiert. Auf diesem Weg soll der aufstrebende Manager Fischer im Auftrag des Yakuza-Boss Saito dazu bewegt werden, seine künftige Firma aufzusplitten. Gerade als Cobbs höchste Konzentration gefordert ist und sein und das Leben seiner Teammitglieder auf dem Spiel steht, schleicht sich Cobbs Frau in seine Gedankenwelt ein."
Und hier ist die Vorschau:
http://www.kino.de/kinofilm/inception/trailer/118672.html
Quelle: http://www.kino.de/kinofilm/inception/118672.html
Gruß Leonidas
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Danke für den Hinweis, ich dachte mir schon, daß der was taugen könnte.
Werd ich mal ansehen dieses WE.
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Wir haben uns den Film gestern angesehen. Fazit: sehr sehenswert. Hier wird ein interessantes Thema angesprochen und darstellerisch gut umgesetzt. Ein Thema, das hier natürlich schon lange bekannt ist, jedoch ist ein solcher Film immer bestens geeignet die Thematik zu veranschaulichen. Ich will nicht zuviel verraten. Nur soviel: Sollte sich unbedingt jeder ansehen, der an PSI und Gedankenkontrolle / Gedankendiebstahl / Fremdgedankengut usw. interessiert ist.
Es wird gezeigt, wie in Industrie, Wirtschaft und Politik heute gearbeitet wird und daß es mehr denn je wichtig ist, der Herr im eigenen Oberstübchen zu sein. Daraus ergibt sich natürlich auch die Schlußfolgerung, daß Quereinsteiger in Politik und WIrtschaft nicht die geringste Chance besitzen. Die werden einfach umprogrammiert, manipuliert und fremdgedacht.
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Der Film „Inception“ ist wirklich einer der besten Filme, die ich in der letzten Zeit gesehen habe, denn er beschäftigt sich mit der Psyche des Menschen und den Auswirkungen von Gedanken. Es wird gesagt, daß es immer die Emotion ist, die den Zutritt zu den Gedanken verschafft und somit die Eintrittskarte in das Bewußtsein des Menschen ist, wenn man einen Fremdgedanken implantieren will. Das bedeutet also im Umkehrschluß, daß ein emotionskontrollierter Mensch vor Fremdbeeinflussung geschützt ist, da er den Zutritt zum eigenen Bewußtsein verwehrt und damit selbstbestimmt lebt.
In dem Film wird der Gedanke als Virus bezeichnet, denn einmal festgesetzt ist der Mensch verseucht, und der Gedanke ist nicht mehr aufzulösen. Immer wieder wird betont, daß der Inhaber des Gedankengutes nicht mehr nachvollziehen kann, woher der Gedanke eigentlich kam. Das Implantieren eines Gedankens wird natürlich als sehr kompliziert dargestellt.
Das ist es natürlich nicht, denn es reicht oftmals das Aussprechen eines neuen Gedankens, ein Fernsehbericht, Suggestionen etc., der den Gedanken festsetzt. Das sind dann sogenannte „Schläfer“, bei denen auf Knopfdruck der Gedanke und damit das entsprechende Programm aktiviert wird. Hierbei geht es nicht nur um Attentäter, sondern um alle Menschen, die Mem-Viren in sich tragen, da sie individuell steuerbar sind, sei es durch Familie, Verwandte etc.
Aber irgendwie muß man diese Thematik natürlich auch für den Kinobesucher interessant verpacken. Und das ist den Filmmachern wirklich gelungen, denn der Film verlangt von seinen Zuschauern 100% Aufmerksamkeit, um die Handlung nachvollziehen zu können.
Darüber hinaus gibt er Einblicke in das Traumbewußtsein des Menschen, denn hier zeigt sich, daß die Logik selbst im Traum nicht ausgeschaltet werden kann. So werden im Traum die gleichen Symbole, Abläufe durchlebt wie in der Realität, also selbst hier ist man in der Logik gefangen. Interessant ist auch der Zeitaspekt, denn im Traum können Tage vergehen, hingegen in der „Realität“ gerade einmal 5 Minuten vergangen sind. Das Ende des Films läßt offen, ob man sich gerade in der Realität oder im Traum befindet. Somit läßt er natürlich auch die Fragen offen: Was ist denn überhaupt Realität, und was ist Traum. Die Dimensionen verschieben sich und somit auch das Raum/Zeitkontinum.
Letztlich zeigt er aber auch wie Emotionen eine Person in Besitz nehmen und Energie absaugen können.
Die Frau von Copp (Leonardo di Caprio) ist verstorben und taucht immer wieder in seinen Träumen auf und behindert damit auch das gesamte Vorhaben des Projektes „Inception“, da ihre Anwesenheit die Traumhandlungen verschieben und verändern kann. Copp ist in seiner Emotion und seinem schlechten Gewissen gefangen und ist damit nicht mehr 100% leistungsfähig. Er steckt in seinem Traum fest.
Das Projekt gerät in Gefahr aufzufliegen, und damit gefährdet er auch die gesamte Besatzung
Hier zeigt sich, was alles passieren kann, wenn nicht alle Personen einer Gruppe funktionieren. Ähnlich ist es auch bei einer spirituellen Gruppe, wo sich jeder auf den anderen verlassen muß, um den gemeinsamen Erfolg zu ernten. Es geht aber nicht nur um Erfolg, sondern auch um das Bewußtsein, daß bei der kleinsten Emotion alle anwesenden Personen in Gefahr gebracht werden. Eine Emotion zerstört alles und blockiert jedes gemeinsame Vorhaben.
Also ich kann den Film nur empfehlen.
Liebe Grüße Inara
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Zitat:Ähnlich ist es auch bei einer spirituellen Gruppe, wo sich jeder auf den anderen verlassen muß, um den gemeinsamen Erfolg zu ernten.
Diesen Satz von Inara will ich hervorheben. Mit emotionalen Amokläufern, Leuten, die ihre Gedanken und Begehrlichkeiten, ihr Triebleben oder ihr schlechtes Gewissen nicht im Griff haben, mit denen kann man in einer spirituellen Runde überhaupt gar nichts anfangen. Sie gefährden alle und sind die Grossversager im magischen Team. Ich habe den Film auch gesehen und Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio (Copp) spielt genau einen solchen Typen, der alle aufgrund seiner Defizite gefährdet. Solche Leute gehören nicht in ein magisches Team.
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Ich habe mir diesen Film auf Eure Empfehlungen hin auch angesehen.
Es wird wahrlich sehr gut ersichtlich, wie jemand, der sich emotional nicht unter Kontrolle hat oder an der Vergangenheit hängt, eine ganze Gruppe gefährdet.
Ein sehr schöner Film, sehr spannend und mit tiefen Hintergründen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Knight
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Ich habe mir diesen Film auch am Wochenende angeschaut.
Inaras Beschreibung und Zusammenfassung des Films ist absolut treffend.
Auch ich unterstreiche die Aussagen von Wishmaster und Haelvard, dass solche Leute bei einer Gruppe nichts zu tun haben, welche ein gemeinsames Ziel verfolgt, egal ob magisch oder nicht.
Aus diesem Grund gibt's ein für den Film von mir, was eh selten genug vorkommt
Grüße vom Ritter
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Inara:
Zitat:Das Implantieren eines Gedankens wird natürlich als sehr kompliziert dargestellt.
Das ist es natürlich nicht, denn es reicht oftmals das Aussprechen eines neuen Gedankens, ein Fernsehbericht, Suggestionen etc., der den Gedanken festsetzt.
Das ist tatsächlich einer der wenigen "Kritikpunkte" und mir auch gleich ins Auge gesprungen.
Ansonsten ist der Streifen für mich ganz klar der beste Film dieses Jahres bisher - mit "Shutter Island" auf Rang 2.
Gruß
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Waldläufer
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gut finde ich die Idee des Traumes im Traum, wenn man nur wirklich geübt wäre dies zu machen! Dann eröffnen sich unendliche Möglichkeiten!
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moria schrieb:gut finde ich die Idee des Traumes im Traum, wenn man nur wirklich geübt wäre dies zu machen! Dann eröffnen sich unendliche Möglichkeiten!
Das Konzept der Klartraeume ist ziemlich leicht zu erlernen, aber nicht unbedingt gut fuer die geistige Fitness. Es eroeffnen sich also nicht nur Moeglichkeiten, sondern auch Gefahren. Der Film zeigt es deutlich. Wer seine Emotionen nicht im Griff hat, der sollte besser die Finger davon lassen. Derjenige wird zur Gefahr fuer sich selbst und fuer alle anderen. Im Traum ist die logische Seite sehr unterrepraesentiert, steht also nicht als Instrument zur Emotionsbeherrschung zur Verfuegung. Deshalb sind Traeume bei vielen so emotional, dass sie lieber die Finger von solchen Spielchen lassen.
EigenSinnige Frauen
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