16.07.12004, 14:21
Hallo alle zusammen!
Sommerzeit = Piratenzeit. Wer regelmäßig die Insel Rügen zur Sommerzeit besucht, weiß wovon ich rede. Auch in diesem Jahr wieder die Störtebeker-Festspiele auf Deutschlands schönster Freilicht- und Naturbühne direkt am Ostseestrand in Ralswiek/Insel Rügen.
Den Piraten um den Seeräuberkapitän Klaus Störtebeker wurde dieses Mal aber übel mitgespielt, denn mit dem Deutschen Ritterorden hatten sie einen Gegner, den sie nicht besiegen konnten. Und deswegen mußten die Piraten weichen, die Ostsee verlasssen und auf die Westsee ausweichen. Außer den gewohnt schönen Szenen, Kostümen und den auf der Ostsee herumfahrenden und schießenden Kriegsschiffe und Hanse-Koggen, gab es dieses Mal eine Besonderheit, die ich noch extra erwähnen möchte.
Da sich sowohl Piraten als auch Kreuzritter im russischen Nowgorod einfand gab es am Rande eine kleine Ch**stianisierungs-Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Als der Vater einer Russin im Kampf gegen die Kreuzritter fiel, veranstaltete die Tochter eine heidnische Totenweihe, die schon allein aufgrund der Tatsache, daß soetwas überhaupt einem großen Publikum öffentlich geboten wird, Erwähnung finden muß.
Das Mädchen zog einen Schutzkreis um sich und um den Toten und rief den alten baltischen und preußischen DonnerG*tt Perun. Ich rufe die alten Götter, die von den Menschen vergessen wurden, aber die mein Vater ehrte. Mein Vater hat sich nie dem Kreuz unterworfen, sondern hielt euch alten Göttern die Ehre. Deshalb höre mich, Perun, mächtiger DonnerG*tt, und nimm meinen Vater zu den heidnischen Toten, die das Kreuz verachten, wie er es getan hat.
(Text aus dem Gedächtnis)
Die Ostsee toste und aus den Fluten des Meeres stieg die Skulptur des alten DonnerG*ttes empor, der dem Mädchen den Wunsch erfüllte....
Dazu ist zu sagen, daß die gesamte Szene sehr würdevoll aufgeführt wurde und in keinem Augenblick albern wirkte. Die Einbeziehung der Ostsee und das riesenhafte Monument des DonnerG*ttes taten ihr übriges.
Jetzt noch ein paar Bilder und Impressionen und ich selbst bin auch in der letzten Augustwoche noch einmal in Ralswiek anzutreffen.
Sommerzeit = Piratenzeit. Wer regelmäßig die Insel Rügen zur Sommerzeit besucht, weiß wovon ich rede. Auch in diesem Jahr wieder die Störtebeker-Festspiele auf Deutschlands schönster Freilicht- und Naturbühne direkt am Ostseestrand in Ralswiek/Insel Rügen.
Den Piraten um den Seeräuberkapitän Klaus Störtebeker wurde dieses Mal aber übel mitgespielt, denn mit dem Deutschen Ritterorden hatten sie einen Gegner, den sie nicht besiegen konnten. Und deswegen mußten die Piraten weichen, die Ostsee verlasssen und auf die Westsee ausweichen. Außer den gewohnt schönen Szenen, Kostümen und den auf der Ostsee herumfahrenden und schießenden Kriegsschiffe und Hanse-Koggen, gab es dieses Mal eine Besonderheit, die ich noch extra erwähnen möchte.
Da sich sowohl Piraten als auch Kreuzritter im russischen Nowgorod einfand gab es am Rande eine kleine Ch**stianisierungs-Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Als der Vater einer Russin im Kampf gegen die Kreuzritter fiel, veranstaltete die Tochter eine heidnische Totenweihe, die schon allein aufgrund der Tatsache, daß soetwas überhaupt einem großen Publikum öffentlich geboten wird, Erwähnung finden muß.
Das Mädchen zog einen Schutzkreis um sich und um den Toten und rief den alten baltischen und preußischen DonnerG*tt Perun. Ich rufe die alten Götter, die von den Menschen vergessen wurden, aber die mein Vater ehrte. Mein Vater hat sich nie dem Kreuz unterworfen, sondern hielt euch alten Göttern die Ehre. Deshalb höre mich, Perun, mächtiger DonnerG*tt, und nimm meinen Vater zu den heidnischen Toten, die das Kreuz verachten, wie er es getan hat.
(Text aus dem Gedächtnis)
Die Ostsee toste und aus den Fluten des Meeres stieg die Skulptur des alten DonnerG*ttes empor, der dem Mädchen den Wunsch erfüllte....
Dazu ist zu sagen, daß die gesamte Szene sehr würdevoll aufgeführt wurde und in keinem Augenblick albern wirkte. Die Einbeziehung der Ostsee und das riesenhafte Monument des DonnerG*ttes taten ihr übriges.
Jetzt noch ein paar Bilder und Impressionen und ich selbst bin auch in der letzten Augustwoche noch einmal in Ralswiek anzutreffen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!