01.09.12004, 21:53
"Pfui, Spinne" sagt man, wenn man sich vor etwas ekelt. Und nicht selten sind es die Spinnen selbst, die so manchen einen Schauer über den Rücken jagen. Viele Menschen ekeln sich vor den Krabbeltieren, ja , es gibt sogar eine regelrecht krankhafte Spinnenangst. Bei all diesen ablehnenden Gefühlen vergessen wir leicht, wie nützlich und die Tiere sind und wie sehr sie bei der Schädligungsbekämpfung helfen können. Dass man sie nicht so gern im Zimmer hat, ist verständlich, aber selbst im Haus können sie sich nützlich machen. So wurde beobachtet, daß Spinnen in Gartenlauben und in Lagerräumen die Ohrwürmer in Massen vertilgen. Man erkennt dies an den Häufchen zahlreicher Chintinhüllen, die man unter den Spinnennetzen finden kann. Die Radialnetze der Kellerspinnen sind für das Fangen fliegender Insekten gedacht. Und vor allem draußen im Garten helfen uns die Spinnen, z.B. bei der Blattlausbekämpfung. Ihre kunstvoll gesponnenen Netze sind wahre Wunderwerke, wenn man sie sich mal genau betrachtet. So wird man sich nicht so schnell dazu entschließen, sie zu entfernen.
Besonders im Altweibersommer finden wir sie im Gras und in Stauden, auf Sträuchern und Bäumen. Mit den glitzernden Tautropfen am frühen Morgen, die in den Netzen hängen, sind sie ein Zeichen dafür, daß sich der Sommer nun zu verabschieden beginnt.
Besonders im Altweibersommer finden wir sie im Gras und in Stauden, auf Sträuchern und Bäumen. Mit den glitzernden Tautropfen am frühen Morgen, die in den Netzen hängen, sind sie ein Zeichen dafür, daß sich der Sommer nun zu verabschieden beginnt.