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- Arnika - 12.08.12004 Schmetterlinge sind sehr beliebte Insekten. Fast jeder Mensch freut sich, wenn er einen über die Wiese flattern sieht. Ganz anders sieht es aus, wenn es um die Raupen geht . Die meisten ärgern sich über sie, weil Fraßschäden an Zier- und Nutzpflanzen anrichten. Man muß nicht jeder einzelnen den Kampf ansagen , wenn die Anzahl nicht überhand nimmt. Es ist nicht so leicht eine zu entdecken. Sie sitzen bevorzugt an den Blattunterseiten der Pflanze. Zudem besitzen die Fähigkeit , sich in Form, Zeichnung und der Farbe ihrer Wirtpflanze anzupassen.Das ist ihr Glück, sonst gäbe es nämlich noch wenige Schmetterlinge, denn ihre natürlichen Feinde , die Vögel, können sie ebensfall wegen ihrer Tarnfarbe kaum entdecken. Man sollte sich ruhig mal die Zeit nehmen eine Raupe zu beobachten, wenn man eine gefunden hat .Auch Raupen sind ein kleines Wunder der Natur . Man muß sich nicht vor ihnen ekeln, sondern sich überwinden und auch die Raupe schätzen zu lernen . Wer Schmetterlinge schützen will, der muß diesen Schutz auch auf deren Vorstadium, den Raupen, ausdehnen . - Abnoba - 13.08.12004 Arnika schrieb:Auch Raupen sind ein kleines Wunder der Natur . Man muß sich nicht vor ihnen ekeln, sondern sich überwinden und auch die Raupe schätzen zu lernen .Ich verstehe gar nicht, wie man sich vor diesen possierlichen Tierchen ekeln kann *kopfschüttelt*. Schon allein ihr Entwicklungsverlauf macht sie für mich zum Phänomen. Nette Raupen! Da gibt es doch diesen violett blühenden Strauch, der so immens viele Schmetterlinge anzieht (heißt der nicht sogar Schmetterlingsstrauch?). Weiß vielleicht jemand, wie diese Pflanze richtig heißt, und ob man die auch im Kübel ziehen kann? - Arnika - 01.09.12004 "Pfui, Spinne" sagt man, wenn man sich vor etwas ekelt. Und nicht selten sind es die Spinnen selbst, die so manchen einen Schauer über den Rücken jagen. Viele Menschen ekeln sich vor den Krabbeltieren, ja , es gibt sogar eine regelrecht krankhafte Spinnenangst. Bei all diesen ablehnenden Gefühlen vergessen wir leicht, wie nützlich und die Tiere sind und wie sehr sie bei der Schädligungsbekämpfung helfen können. Dass man sie nicht so gern im Zimmer hat, ist verständlich, aber selbst im Haus können sie sich nützlich machen. So wurde beobachtet, daß Spinnen in Gartenlauben und in Lagerräumen die Ohrwürmer in Massen vertilgen. Man erkennt dies an den Häufchen zahlreicher Chintinhüllen, die man unter den Spinnennetzen finden kann. Die Radialnetze der Kellerspinnen sind für das Fangen fliegender Insekten gedacht. Und vor allem draußen im Garten helfen uns die Spinnen, z.B. bei der Blattlausbekämpfung. Ihre kunstvoll gesponnenen Netze sind wahre Wunderwerke, wenn man sie sich mal genau betrachtet. So wird man sich nicht so schnell dazu entschließen, sie zu entfernen. Besonders im Altweibersommer finden wir sie im Gras und in Stauden, auf Sträuchern und Bäumen. Mit den glitzernden Tautropfen am frühen Morgen, die in den Netzen hängen, sind sie ein Zeichen dafür, daß sich der Sommer nun zu verabschieden beginnt. - Hælvard - 02.09.12004 Ein sehr schöner Beitrag, liebe Arnika. Dazu noch eine Information auf anderer Ebene. Die Wissenschaft forscht momentan daran herum schußsichere Westen getreu dem Muster eines Spinnennetzes zu fertigen. Auch der Stoff, aus dem die Netze bestehen ist einzigartig. Bis heute ist es den Forschern, soweit ich weiß, noch nicht gelungen dieses Panwerk nachzubilden In den Relationen betrachtet gibt es kein standhafteres Gebilde, als ein Spinnennetz, so die verwunderten Wissenschaftler Fazit: Spinnen sind nicht nur nützlich, sondern ihre Kunstwerke dienen auch als Vorbild. Das sind dann gleich 2 (Schmeiß)-Fliegen mit einem Netz Salve Bragi - Abnoba - 02.09.12004 Spinnen sind ganz allgemein wirklich erstaunliche Tiere. Zusammen mit bestimmten Eidechsenarten, die die Schwänze abwerfen können, dürften es meines Wissens nach wohl so ziemlich die einzigen Tiere sein, die u. U. verlorene Körpergliedmaßen (Beine) nachwachsen lassen können - eine äußerst nützliche Eigenschaft, wie ich meine. Außerdem finde ich Lebewesen, die absolut null Gedächtnis besitzen und ergo immer ausschließlich im Hier und Jetzt leben, ausgesprochen symhatisch. - Abnoba - 02.09.12004 Bei Arachnophobie hilft übrigens meines Erachtens nach nur Schocktherapie in Form häufiger Spinnenkonfrontation. - Hælvard - 02.09.12004 Abnoba schrieb:Zusammen mit bestimmten Eidechsenarten, die die Schwänze abwerfen können, dürften es meines Wissens nach wohl so ziemlich die einzigen Tiere sein, die u. U. verlorene Körpergliedmaßen (Beine) nachwachsen lassen können - eine äußerst nützliche Eigenschaft, wie ich meine.Bei Haien wachsen ausgefallene Zähne innerhalb von, ich glaube 24 Stunden, wieder nach. Außerdem haben sie mehre Zahnreihen hintereinander. Zitat:Außerdem finde ich Lebewesen, die absolut null Gedächtnis besitzen und ergo immer ausschließlich im Hier und Jetzt leben, ausgesprochen symhatisch. symhatisch wohl Bragi - Abnoba - 02.09.12004 Spotte nur. Zähne fallen für mich übrigens nicht unbedingt in die Kategorie `Gliedmaßen`. - Wishmaster - 02.09.12004 Abnoba schrieb:Spinnen sind ganz allgemein wirklich erstaunliche Tiere.Dann sollte dem physischen Schwanzabwurf auch der geistige folgen! - Harcos - 03.09.12004 Das ist wohl ein Insiderwitz? |