Ackerschachtelhalm - Equisetum arvense
Im Volksmund heißt der Ackerschachtelhalm auch Zinnkraut. Wegen seines Gehalts an Siliziumkristallen konnte man die Pflanze zum Reinigen von Zinngeschirr benutzen. In der Medizin wird Ackerschachtelhalm aufgrund seiner harntreibenden und blutstillenden Eigenschaften geschätzt.
wildpflanzenliebe.wordpress.com
Achtung, man kann den Ackerschachtelhalm leicht mit dem Sumpfschachtelhalm verwechseln. Der Sumpfschachtelhalm ist giftig!
Botanik
Der Ackerschachtelhalm zählt zur Familie der Schachtelhalmgewächse. Der grüne Sproß kann bis zu 50 cm hoch werden. Die Pflanze ist fast geruch- und geschmacklos und knirscht beim Kauen zwischen den Zähnen.
Vorkommen
Die Pflanze ist auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel weit verbreitet. Man findet sie häufig an feuchten, kühlen Plätzen mit sandigem und lehmigem Untergrund, wie Flußufern, Kiesbecken, Äckern und Bahndämmen.
Pflanzenteile
Für arzneiliche Zwecke verwendet man ausschließlich den unfruchtbaren grünen Sproß.
Inhaltsstoffe
Der Ackerschachtelhalm enthält silizumhaltige Kieselsäure. Sie unterschützt den Aufbau des Bindegewebes und wirkt stoffwechselanregend. Daneben findet man viel Kalium, Flavonoide mit harntreibender Wirkung und seltene Karbonsäuren.
Sammelzeit: Mai - Juni
Heilanzeigen
Der Ackerschachtelhalm verstärkt die Wasserausscheidung und wird aufgrund dieser Eigenschaft zur Durchspülung bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen von Blase und Nieren, Stein- und Grießleiden sowie Gicht, Rheuma- und Nervenschmerzen eingesetzt. In der Volksheilkunde findet er bei der Blutstillung, beispielsweise zu starker Regelblutung, Hämorrhoiden oder Nasenbluten Verwendung. Äußerlich fördert ein Teeaufgruß aus Schachtelhalmkraut die Wundheilung, bei Akne wirkt er antibakteriell und entkeimend und eignet sich als Mundspülung.
Anwendungsarten:
Teeaufguß: 2 TL geschnittenes Kraut mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen, 30 Min. kochen und nach 10-15 Min. abseihen. Täglich 3 - 4 Tassen zwischen den Mahlzeiten trinken.
Spül- und Gurgellösung: Bei Nasenbluten, Hals- und Rachenbeschwerden eignet sich der Teeaufguß als Spülung und Gurgelwasser.
Bad: 150 g getrocknetes Kraut mit 1/2 l siedendem Wasser übergießen, 1 Std. ziehen lassen, abseihen und ins Badewasser geben.
Umschläge: 10 g getrocknetes Kraut in 1 l Wasser geben und eine Abkochung bereiten. Die Umschläge mehrmals täglich 10 - 15 Min. einwirken lassen.
Im Volksmund heißt der Ackerschachtelhalm auch Zinnkraut. Wegen seines Gehalts an Siliziumkristallen konnte man die Pflanze zum Reinigen von Zinngeschirr benutzen. In der Medizin wird Ackerschachtelhalm aufgrund seiner harntreibenden und blutstillenden Eigenschaften geschätzt.
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Achtung, man kann den Ackerschachtelhalm leicht mit dem Sumpfschachtelhalm verwechseln. Der Sumpfschachtelhalm ist giftig!
Botanik
Der Ackerschachtelhalm zählt zur Familie der Schachtelhalmgewächse. Der grüne Sproß kann bis zu 50 cm hoch werden. Die Pflanze ist fast geruch- und geschmacklos und knirscht beim Kauen zwischen den Zähnen.
Vorkommen
Die Pflanze ist auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel weit verbreitet. Man findet sie häufig an feuchten, kühlen Plätzen mit sandigem und lehmigem Untergrund, wie Flußufern, Kiesbecken, Äckern und Bahndämmen.
Pflanzenteile
Für arzneiliche Zwecke verwendet man ausschließlich den unfruchtbaren grünen Sproß.
Inhaltsstoffe
Der Ackerschachtelhalm enthält silizumhaltige Kieselsäure. Sie unterschützt den Aufbau des Bindegewebes und wirkt stoffwechselanregend. Daneben findet man viel Kalium, Flavonoide mit harntreibender Wirkung und seltene Karbonsäuren.
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Der Ackerschachtelhalm verstärkt die Wasserausscheidung und wird aufgrund dieser Eigenschaft zur Durchspülung bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen von Blase und Nieren, Stein- und Grießleiden sowie Gicht, Rheuma- und Nervenschmerzen eingesetzt. In der Volksheilkunde findet er bei der Blutstillung, beispielsweise zu starker Regelblutung, Hämorrhoiden oder Nasenbluten Verwendung. Äußerlich fördert ein Teeaufgruß aus Schachtelhalmkraut die Wundheilung, bei Akne wirkt er antibakteriell und entkeimend und eignet sich als Mundspülung.
Anwendungsarten:
Teeaufguß: 2 TL geschnittenes Kraut mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen, 30 Min. kochen und nach 10-15 Min. abseihen. Täglich 3 - 4 Tassen zwischen den Mahlzeiten trinken.
Spül- und Gurgellösung: Bei Nasenbluten, Hals- und Rachenbeschwerden eignet sich der Teeaufguß als Spülung und Gurgelwasser.
Bad: 150 g getrocknetes Kraut mit 1/2 l siedendem Wasser übergießen, 1 Std. ziehen lassen, abseihen und ins Badewasser geben.
Umschläge: 10 g getrocknetes Kraut in 1 l Wasser geben und eine Abkochung bereiten. Die Umschläge mehrmals täglich 10 - 15 Min. einwirken lassen.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!