04.05.12005, 14:21
Echtes Lungenkraut
(Blaue Schlüsselblume, Fuchslungenkraut, Arzneilungenkraut, Hirschmangold, Ungleiche Schwestern, Unser-lieben-Frauen-Milchkraut)
Pulmonaria officinalis
Der Gattungsname Pulmonaria leitet sich vom lateinischen pulmo, -onis (Lunge) ab, bezogen auf die weißen Flecken auf den Blättern, die ein wenig das Aussehen einer gefleckten Lunge besitzen und bei Erkrankungen der Lunge genutzt werden.
Anwendung als Heilkraut:
In allen oberirdischen Teilen der Pflanze sind Schleim- und Gerbstoffe sowie Saponine enthalten, die für die reizlindernde und auswurffördernde Wirkung bei Erkrankungen der Atemorgane verantwortlich sind. Bei Erkältungskrankheiten, Halsentzündungen, chronischem Husten und Bronchitis nimmt man einen Aufguß.
Die weiße Asche der Pflanze gibt eine scharfe Lauge, und diente daher auch zum Auswaschen und Ausbeizen von äußerlichen Wunden.
Teeaufguß: 2-3 Teelöffel zerkleinertes Kraut/Blätter pro Tasse, 10 min. ziehen lassen. Mit Honig süßen. Bei Bedarf bis zu 3 mal täglich.
Die jungen Rosettenblätter kann man auch als Wildgemüse zubereiten.
Inhaltsstoffe:
Harze, Fette, Phytosterine, Invertzucker, Schleimstoffe, Fructane, Flavonoide, Gerbstoffe, Mineralstoffe,, u.a. etwa 2,5% lösliche Kieselsäure, Allantoin, Ascorbinsäure, geringe Mengen Saponin, Chlorogensäure und Rosmarinsäure.
Merkmale:
Ausdauernde, rauhaarige Pflanze (Borretschgewächs/Boraginaceae), mit einem waagerecht kriechenden, ziemlich dünnen Wurzelstock. Die Blütensprosse erscheinen im März fast gleichzeitig mit der Grundrosette. Sie sind bis 30 cm hoch, frischgrün, locker borstig behaart, unverzweigt und wechselständig beblättert. Die sich während der Blüte- und Fruchtzeit entwickelnden Rosetten- oder Sommerblätter sind weiß gefleckt (aber auch ungefleckt), bis 10 cm lang, eiförmig, zugespitzt, am Grund schwach herzförmig, in den bis zu 15 cm langen Stiel verschmälert; oft überwinternd. Die Spreite ist fiedernervig, oberseits sehr dicht rauh behaart, unterseits blaugrünlich und schwächer behaart. Die Stengelblätter sind eiförmig bis lanzettlich, die unteren mit geflügelten kurzen Stielen, die oberen sitzend. Die rosa, später violetten Blüten (Lackmus-Effekt) stehen in endständigen, reichblütigen Doppelwickeln, diese dicht und lang drüsig behaart. Blütenstiele kurz, an der Frucht bis 6 mm lang. Kelch röhrig-glockig, bis zu etwa ein Drittel in 5 Zähne gespalten, stark behaart, später bergrößert und etwas aufgeblasen, die Zähne dreieckig, gerade, manchmal blau überlaufen. Die Blütenkrone ist trichterförmig, kahl, mit einem Haarring in der Röhre. Die 5 Staubblätter in der Mitte der Röhre angewachsen, nicht herausragend. Fruchtknoten oberständig, 2blättrig, Griffel ungleich lang.
Blütezeit: März bis Mai/Juni.
Verbreitung:
In Europa von Südschweden und den Niederlanden bis Norditalien und Bulgarien.
Standort:
In feuchten, lichten Laub- seltener Nadelwäldern, Gebüschen, schattigen Ufern.
Bis in Höhen von 1700 Metern.
(Blaue Schlüsselblume, Fuchslungenkraut, Arzneilungenkraut, Hirschmangold, Ungleiche Schwestern, Unser-lieben-Frauen-Milchkraut)
Pulmonaria officinalis
Der Gattungsname Pulmonaria leitet sich vom lateinischen pulmo, -onis (Lunge) ab, bezogen auf die weißen Flecken auf den Blättern, die ein wenig das Aussehen einer gefleckten Lunge besitzen und bei Erkrankungen der Lunge genutzt werden.
Anwendung als Heilkraut:
In allen oberirdischen Teilen der Pflanze sind Schleim- und Gerbstoffe sowie Saponine enthalten, die für die reizlindernde und auswurffördernde Wirkung bei Erkrankungen der Atemorgane verantwortlich sind. Bei Erkältungskrankheiten, Halsentzündungen, chronischem Husten und Bronchitis nimmt man einen Aufguß.
Die weiße Asche der Pflanze gibt eine scharfe Lauge, und diente daher auch zum Auswaschen und Ausbeizen von äußerlichen Wunden.
Teeaufguß: 2-3 Teelöffel zerkleinertes Kraut/Blätter pro Tasse, 10 min. ziehen lassen. Mit Honig süßen. Bei Bedarf bis zu 3 mal täglich.
Die jungen Rosettenblätter kann man auch als Wildgemüse zubereiten.
Inhaltsstoffe:
Harze, Fette, Phytosterine, Invertzucker, Schleimstoffe, Fructane, Flavonoide, Gerbstoffe, Mineralstoffe,, u.a. etwa 2,5% lösliche Kieselsäure, Allantoin, Ascorbinsäure, geringe Mengen Saponin, Chlorogensäure und Rosmarinsäure.
Merkmale:
Ausdauernde, rauhaarige Pflanze (Borretschgewächs/Boraginaceae), mit einem waagerecht kriechenden, ziemlich dünnen Wurzelstock. Die Blütensprosse erscheinen im März fast gleichzeitig mit der Grundrosette. Sie sind bis 30 cm hoch, frischgrün, locker borstig behaart, unverzweigt und wechselständig beblättert. Die sich während der Blüte- und Fruchtzeit entwickelnden Rosetten- oder Sommerblätter sind weiß gefleckt (aber auch ungefleckt), bis 10 cm lang, eiförmig, zugespitzt, am Grund schwach herzförmig, in den bis zu 15 cm langen Stiel verschmälert; oft überwinternd. Die Spreite ist fiedernervig, oberseits sehr dicht rauh behaart, unterseits blaugrünlich und schwächer behaart. Die Stengelblätter sind eiförmig bis lanzettlich, die unteren mit geflügelten kurzen Stielen, die oberen sitzend. Die rosa, später violetten Blüten (Lackmus-Effekt) stehen in endständigen, reichblütigen Doppelwickeln, diese dicht und lang drüsig behaart. Blütenstiele kurz, an der Frucht bis 6 mm lang. Kelch röhrig-glockig, bis zu etwa ein Drittel in 5 Zähne gespalten, stark behaart, später bergrößert und etwas aufgeblasen, die Zähne dreieckig, gerade, manchmal blau überlaufen. Die Blütenkrone ist trichterförmig, kahl, mit einem Haarring in der Röhre. Die 5 Staubblätter in der Mitte der Röhre angewachsen, nicht herausragend. Fruchtknoten oberständig, 2blättrig, Griffel ungleich lang.
Blütezeit: März bis Mai/Juni.
Verbreitung:
In Europa von Südschweden und den Niederlanden bis Norditalien und Bulgarien.
Standort:
In feuchten, lichten Laub- seltener Nadelwäldern, Gebüschen, schattigen Ufern.
Bis in Höhen von 1700 Metern.