Kreuze
#11
Trotzdem ist Verzweiflung fehl am Platz.
Deine Stärke ist deren Schwäche.
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#12
Daß Zeichen tatsächlich einen Einfluß haben (können, möchte ich aus meiner Sicht ergänzen), könnte man wegen der vorhandenen medizinischen Erfolge mit Körbler-Zeichen, die man auf den Körper aufmalt, als gegeben annehmen. Leider kenne ich mich damit nicht aus, aber wenn man nach dem Namen dieser Therapie geht, der "Neue Homöopathie" lautet, so kann man weiterhin annehmen, daß eine Ähnlichkeit vorhanden sein muß, um das Zeichen zur Wirkung zu bringen.

Zitat:Man stellt sich und neutralisiert - aber man flieht nicht

Das sehe ich so ähnlich. Wozu man keinen Bezug hat, das bleibt auch ohne Wirkung. Also keine Panik, Neowulf, sind auch meine Worte dazu.

Interessant in diesem Zusammenhang übrigens: Ich sprach ja einige Male von dem "Knoten", den mein Denken wohl bei einigen Themen hat. Und tatsächlich gefallen mir gerade die keltischen Knoten überhaupt nicht, ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, mich mit solchen Mustern zu umgeben. Diese Entsprechung wird mir gerade bewußt, finde ich ja bemerkenswert!



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#13
Zitat:Wozu man keinen Bezug hat, das bleibt auch ohne Wirkung.

Wenn man keinen Bezug hat zu Patronen, Munition und sonstigem Kriegsgerät, ist man dann unverwundbar? Ist man natürlich nicht. Unser Materiekörper ist den materiellen Dingen dieser Welt ausgesetzt, ganz egal was der Besitzer davon hält oder nicht. Und so ist auch die geistige Existenz all dem ausgesetzt, was da auf einen einströmt. Insbesondere wirken hier jedoch zielgerichtete persönliche Attacken, auch Verfluchungen oder Markierungen genannt.

Zusätzlich eingeredete Angst oder selbst zugeredeter Mut können natürlich eine Verschlimmerung oder Verbesserung bewirken. So wie positives Denken eben überall hilft, auch bei Verwundungen, Beinbruch oder ähnlichem.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#14
Die Idee, daß nur dann etwas wirkt, wenn man daran glaubt, ist weitverbreitet und mir schon öfter untergekommen. Deshalb habe ich noch ein Beispiel überlegt. Etwas rein geistiges. Das Beispiel bezieht sich auf das Fernsehprogramm bzw. auf das Ansehen von Horrorfilmen. Solche Filme entfalten auch dann ihre Wirkung, wenn man nicht weiß (oder nicht wahrhaben will), daß durch das Ansehen von Horrorbildern und Gruselfilmen überhaupt eine Auswirkung erfolgt. Identisch kann man sich das mit den Ritualen, Flüchen, Markierungen und anderen geistigen Vorgängen vorstellen. Diese Dinge heften sich an das Magnetfeld der betroffenen Person und existieren unabhängig davon, ob die Person davon weiß, daran glaubt oder einen Bezug herstellen kann. Das einzige, das diese Dinge benötigen sind sogenannte magische Brücken. Bei der Taufe etc. findet aber sogar eine direkte Berührung statt, so daß diese Brücke in jedem Fall gegeben ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#15
Zitat:Wenn der Kreuzungspunkt jedoch seitenverschoben liegt (ungleichschenkliges Kreuz, Kirchenkreuz, Petruskreuz) wird eine Seite bevorzugt und die anderen werden entsprechend benachteiligt. Das bedeutet Ungerechtigkeit, Machtmißbrauch, Disharmonie.

Interessanterweise ist ausgerechnet der phallische, männliche Strich des Kirchenkreuzes erheblich länger als der weibliche - und die Kirche eine patriarchalische Organisation, die von einem Mann (dem Papst) als Vertreter einer als männlich gedachten G*ttheit dominiert wird.
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#16
Zitat:Wenn der Kreuzungspunkt jedoch seitenverschoben liegt (ungleichschenkliges Kreuz, Kirchenkreuz, Petruskreuz) wird eine Seite bevorzugt und die anderen werden entsprechend benachteiligt. Das bedeutet Ungerechtigkeit, Machtmißbrauch, Disharmonie.

Interessanterweise ist ausgerechnet der phallische, männliche Strich des Kirchenkreuzes erheblich länger als der weibliche - und die Kirche eine patriarchalische Organisation, die von einem Mann (dem Papst) als Vertreter einer als männlich gedachten G*ttheit dominiert wird. [/quote]

... und die die Frauen verteufelt, diskrimminiert und das Menschsein abspricht. Und genau deshalb verstehe ich nicht, wie man als Frau ein solches frauenfeindliches Symbol überhaupt trägt und duldet.

Sei!
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#17
Deine Ausführungen klingen sehr schlüssig, Paganlord. Ich würde nicht sagen, dass ich weiß, wie es sich nun verhält, kann auch sein, dass ich deshalb an meiner Version hängen bleibe, weil ich das gerne so sehen möchte, weil es mir eine gewisse Sicherheit gibt. Trotzdem habe auch ich einige Argumente, die durchaus auch schlüssig sind, wie ich meine, die ich nun einfach zur Diskussion ausführen möchte.

Zitat:Die Idee, daß nur dann etwas wirkt, wenn man daran glaubt, ist weitverbreitet


Wenn man keinen Bezug hat zu Patronen, Munition und sonstigem Kriegsgerät, ist man dann unverwundbar? Ist man natürlich nicht. Unser Materiekörper ist den materiellen Dingen dieser Welt ausgesetzt, ganz egal was der Besitzer davon hält oder nicht. Und so ist auch die geistige Existenz all dem ausgesetzt, was da auf einen einströmt.

Zusätzlich eingeredete Angst oder selbst zugeredeter Mut können natürlich eine Verschlimmerung oder Verbesserung bewirken
.


Auf diese drei Zitate von Dir möchte ich näher eingehen. Zunächst einmal möchte ich unterscheiden zwischen „glauben, dass etwas wirkt“ und „Wirkung, weil man einen Bezug dazu hat“. Vielleicht mag das dann ja mal jemand unter die Lupe nehmen, ob meine Sichtweise und wo sie möglicherweise hinkt.

Habe ich einen Bezug zu einer Sache, glaube aber nicht daran, so wird sie ihre Wirkung entfalten. Habe ich keinen Bezug dazu, und glaube aber daran, so wird sie dennoch nicht wirken. Es wird dann zwar eine Wirkung eintreten in beiden Fällen vielleicht, die ist dann aber von mir selbst ausgehend und nicht von der Sache, also durch den Glauben oder das nicht glauben, welches für sich selbst ja auch eine Wirkung hat.

Sollte ein eigener Bezug vorhanden sein, und Angst oder Mut kommen hinzu, so wird die Wirkung verstärkt oder geschwächt, in dieser Hinsicht sind wir uns, was das Letztere angeht, einig.

Materiell: Die Wirkung von beispielsweise Gewalt. Ich meine, Gewalt tritt nicht in das eigene Leben, bzw. sie entlädt sich nicht, wenn man keinen Bezug dazu hat. Mit „keinen Bezug“ meine ich im Grunde die Neutralität, wie sie gerade hier im Forum auch verstanden wird. In gewisser Weise belegen könnte ich es nur mit Beispielen aus direkt zwischenmenschlichem Bereich. Darüber Hinausgehendes, also Kriege z.B., haben aber das gleiche Muster, nur ist man als Einzelner kaum fähig, den Bezug da von sich fern zu halten, Menschen stecken sich da gegenseitig an sozusagen.
Und ebenso wird Gewalt ihre Auswirkung haben, auch wenn sie letztlich dann nicht ausgeführt wird, also materiell gar nicht umgesetzt wird, aber man einen Bezug dazu hat.

Geistig: Wenn man einen Horrorfilm sieht, und es befällt einen Gruseln oder gar Angst, oder aber auch in der gegenteiligen Identifikation, nämlich mit dem Monster, ein Machtgefühl, so wird es nicht ohne Wirkung bleiben. Bleibt die Betrachtung des Filmes aber neutral, damit ohne Bezug zu einem selbst, so wird keine Wirkung erfolgen. Man könnte also sagen, wenn die Augen den Horrorfilm sehen, aber der Geist ihn nicht ins Innere einlässt, so bleibt er ohne Wirkung der einen oder anderen Art.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es sehr schwer ist, vielleicht auch kaum zu schaffen ist, sich den Bezug von allem, dessen Einfluß man nicht möchte, fernzuhalten, wenn es einen dennoch umgibt. Aber ich halte es eben nicht für unmöglich, weil eben Einflüsse (die dann die mögliche Ursache sind) immer die Entsprechung bei einem selbst erst finden müssen, um zu wirken.

Als Beispiel möchte ich noch die Homöopathie anführen. Nimmt man ein Mittel, das eine Entsprechung zu einem selbst hat, so wird es wirken, gleich, ob man daran glaubt oder nicht. Nimmt man, und auch im festen Glauben an die Wirkung, ein Mittel, das keine Entsprechung hat, so wird es nicht wirken. Sollte in solche einem Fall dennoch eine Wirkung eintreten, so ist diese dann von der eigenen Überzeugung ausgehend, nicht von dem Mittel (das wäre dann der Placebo Effekt).

Auch und gerade in der Homöopathie gibt es allerdings Menschen, die leichter und schwerer zu „beeindrucken“ sind. Es gibt Menschen, die äußerst leicht Prüfsymptome aufsetzen, das heißt Symptome, die nicht einer eigenen Erkrankung entsprechen, sondern dem Bild des Mittels, und von diesem hervorgerufen werden. Verabreicht man ein Mittel über lange Zeit, so setzen nahezu alle Menschen solche Prüfsymptome auf. Dies Letztere spricht dafür, dass Einflüsse immer eine Wirkung haben, - wenn sie nur nachhaltig genug einwirken. Ich bin allerdings auch hier der Meinung, dass es nicht zwangsläufig so ist, sondern eben oft so ist, weil wir irgendwann einen Bezug herstellen. Der Organismus scheint irgendwann zu denken, wenn etwas immerzu um mich herum ist, so muß es für mich etwas bedeuten, und er sucht – und findet, bzw. entwickelt einen Bezug. Würde man dies nicht tun, so würden auch bei langer Einnahme keine Prüfsymptome aufsetzen.

Also im Grunde gebe ich Dir einerseits Recht, andererseits bin ich der Überzeugung, dass es doch keine zwangsläufige Folge ist, die Wirkung von egal welchem Einfluß. Es ist letztlich alles eine Frage der eigenen Haltung.

Viele Grüsse
Inte
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#18
Hallo Inte!

Zitat:Deine Ausführungen klingen sehr schlüssig, Paganlord. Ich würde nicht sagen, dass ich weiß, wie es sich nun verhält, kann auch sein, dass ich deshalb an meiner Version hängen bleibe, weil ich das gerne so sehen möchte, weil es mir eine gewisse Sicherheit gibt.

Ja, wahrscheinlich wird das deshalb gern so gesehen. Leider verhält es sich jedoch anders.

Die Realität ist die, daß nicht nur wir selbst auf unser Leben einwirken, sondern leider auch andere Menschen oder Organisationen. Sich von diesen Manipulationen und Einflüssen so frei wie möglich zu machen, wird ja unter anderem hier im Forum fleißig diskutiert.

Unabhängig von unserem Glauben oder Nichtglauben existiert das Gesetz von Ursache und Wirkung. Ein Glaube daran, führt nur zu einer neuen Wirkungskette, also zur Verstärkung des geglaubten Ereignisses. Ein Nichtglauben oder eine Ignoranz (noch besser ein Verlachen), bewirken lediglich, daß die "schlimme Sache" nicht noch schlimmer ausfallen wird.

Sich einem Horrorfilm zu entziehen, das geht übrigens nicht. Da müßte man den Fernseher schon ausschalten: Das ist geistiges Gift, und geistiges Gift wirkt identisch wie physikalisches Gift.


Zitat:Materiell: Die Wirkung von beispielsweise Gewalt. Ich meine, Gewalt tritt nicht in das eigene Leben, bzw. sie entlädt sich nicht, wenn man keinen Bezug dazu hat.

Ja. Man verursacht keine Gewalt durch entsprechende gewaltätige Gedanken, also tritt auch keine Gewalt in das Leben. Trotzdem kann eine dritte Person etwas anhexen, von Mißgeschick bis Gewalttätigkeit.


Zitat:Mit „keinen Bezug“ meine ich im Grunde die Neutralität, wie sie gerade hier im Forum auch verstanden wird. In gewisser Weise belegen könnte ich es nur mit Beispielen aus direkt zwischenmenschlichem Bereich. Darüber Hinausgehendes, also Kriege z.B., haben aber das gleiche Muster, nur ist man als Einzelner kaum fähig, den Bezug da von sich fern zu halten, Menschen stecken sich da gegenseitig an sozusagen.

Die Beispiele sind schon in Ordnung. Es geht hier auch nicht um eigenes Verschulden, sondern um Fremdverschulden.


Zitat:Man könnte also sagen, wenn die Augen den Horrorfilm sehen, aber der Geist ihn nicht ins Innere einlässt, so bleibt er ohne Wirkung der einen oder anderen Art.

Das geht nicht. Deine Logik ist nicht in der Lage die unterschwelligen Angstbotschaften herauszufiltern. Sie wirken subliminal und sind deshalb nicht verhinderbar. Das einzige was geht ist, sich von solchen Filmen fernzuhalten.

Zur Homöopathie: Natürlich gibt es sogenannte Placebo-Effekte. Aber Gift bleibt trotzdem Gift.


Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#19
Zitat:... und die die Frauen verteufelt, diskrimminiert und das Menschsein abspricht. Und genau deshalb verstehe ich nicht, wie man als Frau ein solches frauenfeindliches Symbol überhaupt trägt und duldet.

Na ganz einfach: Zuerst wurden die "weisen Frauen" (Hexen) verfolgt, gefoltert, verbrannt, und danach haben die Ch**sten das alte Wissen in den Köpfen gegen das "neue" ausgetauscht.

Und wen sie am meisten verachtet haben, war Mutter Natur selbst - "die Schlange, der alte Drache", der in den Abgrund gestürzt wird (Joh. Off.).
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