01.02.12005, 16:52
Als erstes ein Riesenlob an dieses Forum, dass hier eine extra Abteilung dem Tierschutz gewidmet ist. Jetzt zu einem ernsten Thema.
Alle Jahre wieder finden sich unter dem Weihnachtsbaum Tiergeschenke - geschenkte und verschenkte Tiere. Unfreiwillig, seitens der Tiere, versteht sich. Spätestens nach 2 Wochen, war es das auch schon. Bereits jetzt (Mitte Januar) quellen die Tierheime, von den schnell "unliebsam gewordenen Geschenken" über. Vorauszudenken, mitzudenken beim Einkauf der lebendigen Geschenke scheint für den Menschen eine Glücks- bzw. Zufallsangelegenheit zu sein. Das Tier wird zur Sache mit Schleifchen deklariert: Her damit und danach gleich wieder weg...
Wer sich ein Tier, egal welcher Art zulegen möchte, muss sich im Vorfeld über die Verantwortung bewusst werden:
. Bin ich und meine Familie bereit, die Verantwortung für den neuen Hausgenossen zu übernehmen? Und zwar solange dieser lebt.
. Weiß ich über die artgerechte Haltung, Pflege und Fütterung wirklich Bescheid?
. Was geschieht mit dem Tier, wenn ich in den Urlaub fahre?
. Was geschieht mit dem Tier, wenn ich vorher sterbe?
. Welche Unterhaltungskosten kommen auf mich zu?
. Welche allgemeinen täglichen Einschränkungen kommen auf mich zu?
Ein Tier ist keine Ersatzbefriedigung. Es hat ein Recht und den Anspruch auf eine artgerechte Haltung. Würde das Tier gefragt werden, ob es zu seinem zukünftigen Besitzer möchte, würden diese Frage 99% mit: Nein beantworten. Sie werden aber nicht gefragt, weil das ja nicht geht, so die allgemeine Annahme. Dies ist ein Irrtum! Und ob das möglich ist. Allein diese Antwort würde einen zukünftigen Tierhalter disqualifizieren. Tierkommunikation ist möglich, erlernbar und unerlässlich für eine gelungenes Zusammenleben zwischen Mensch und Tier.
Niemals vergessen, wer hier etwas zu lernen hat: Es ist der uninformierte Tierhalter und nicht das Tier!
Die offensichtlichen Defizite sind täglich z.B. in der Hundehaltung zu beobachten. Aus dem knuddeligen Welpen wird schnell ein zottiges "Raubtier": er beißt die Kinder der Familie, jagt die Jogger und Radfahrer und zu allem Unglück holt er sich sein Kaninchen zum Frühstück aus dem Wald. Was für ein "böser Hund", der bestraft, und zur Not euthanasiert werden muß.
"Bestraft" gehört aber der Hunde-Besitzer, denn er hat keinerlei Hundeverständnis, Disziplin und dadurch auch keine Erziehung für den Hund. (Das Beispiel gilt für jedes Tier, Erde, Luft und Wasser)
Warum geschehen 80% der Beißunfälle in der Familie oder unter dem Hund bekannten Gesichtern? Aus der Sicht des Hundes wegen: Konkurrenz, Revier- und Personenverteidigung und Überforderung, oder verursacht durch den Tierhalter.
Ein Hund ist ein Hund und bleibt ein Hund. Kinder mit Hunden alleine zu lassen ist unverantwortlich! Immer wieder wird zugelassen, daß die lieben Kleinen den Hund als Spielzeug missbrauchen. Da wird an den Ohren gezogen, ins Körbchen gekrochen, das Fressen weg genommen usw. Kein Hund wird ein Kind als Rudelchef akzeptieren. Das heißt eindeutig, daß die Eltern die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen selbst ergreifen müssen.
Hunde brauchen einen Ruheplatz und Rückzugsbereich. Auch von uns Erwachsenen. Der immer wieder verschrieene Zwinger kann, wenn ein Garten vorhanden ist, sehr wertvoll sein. Am Besten er hat noch einen Auslauf dabei. Leider wird diese Form der Haltung immer wieder missverstanden. Nicht selten, fristen die Hunde tagaus- und ein, ein Leben im Zwinger. Das ist nicht Sinn der Sache. Auch ein Garten ersetzt nicht den Auslauf, den Kontakt zu Menschen und die Arbeit mit dem Hund. Hunde benötigen die soziale Anpassung, um sich nicht zu "Angstbeißern" zu entwickeln.
Oft kümmern sich Menschen, welche in einer Wohnung leben, mehr um ihren Hund als Garten- und Zwingerbesitzer. Der Zwinger, sinnvoll benutzt bietet einen idealen Raum für den Hund. Und wenn Kinder da sind, um so mehr.
Es ist keine Tierliebe, zwei oder drei Hunde zu halten und aus Kostengründen diese mit Büchsen- und Industriefutter zu versorgen, weil diese falsche Ernährung billiger ist! Verantwortungsvolle Menschen sollten Tiere artgerecht ernähren und wenn dies nicht möglich ist, freiwillig auf die Tierhaltung verzichten. Eine gesunde Hundeernährung besteht aus frischem Fleisch und hat seinen Preis. Das muß vor dem Tierkauf durchkalkuliert werden und eine Entscheidung getroffen werden, ob die bereit gestellten Gelder wirklich für den Unterhalt mehrerer Tiere reichen.
Alle Jahre wieder finden sich unter dem Weihnachtsbaum Tiergeschenke - geschenkte und verschenkte Tiere. Unfreiwillig, seitens der Tiere, versteht sich. Spätestens nach 2 Wochen, war es das auch schon. Bereits jetzt (Mitte Januar) quellen die Tierheime, von den schnell "unliebsam gewordenen Geschenken" über. Vorauszudenken, mitzudenken beim Einkauf der lebendigen Geschenke scheint für den Menschen eine Glücks- bzw. Zufallsangelegenheit zu sein. Das Tier wird zur Sache mit Schleifchen deklariert: Her damit und danach gleich wieder weg...
Wer sich ein Tier, egal welcher Art zulegen möchte, muss sich im Vorfeld über die Verantwortung bewusst werden:
. Bin ich und meine Familie bereit, die Verantwortung für den neuen Hausgenossen zu übernehmen? Und zwar solange dieser lebt.
. Weiß ich über die artgerechte Haltung, Pflege und Fütterung wirklich Bescheid?
. Was geschieht mit dem Tier, wenn ich in den Urlaub fahre?
. Was geschieht mit dem Tier, wenn ich vorher sterbe?
. Welche Unterhaltungskosten kommen auf mich zu?
. Welche allgemeinen täglichen Einschränkungen kommen auf mich zu?
Ein Tier ist keine Ersatzbefriedigung. Es hat ein Recht und den Anspruch auf eine artgerechte Haltung. Würde das Tier gefragt werden, ob es zu seinem zukünftigen Besitzer möchte, würden diese Frage 99% mit: Nein beantworten. Sie werden aber nicht gefragt, weil das ja nicht geht, so die allgemeine Annahme. Dies ist ein Irrtum! Und ob das möglich ist. Allein diese Antwort würde einen zukünftigen Tierhalter disqualifizieren. Tierkommunikation ist möglich, erlernbar und unerlässlich für eine gelungenes Zusammenleben zwischen Mensch und Tier.
Niemals vergessen, wer hier etwas zu lernen hat: Es ist der uninformierte Tierhalter und nicht das Tier!
Die offensichtlichen Defizite sind täglich z.B. in der Hundehaltung zu beobachten. Aus dem knuddeligen Welpen wird schnell ein zottiges "Raubtier": er beißt die Kinder der Familie, jagt die Jogger und Radfahrer und zu allem Unglück holt er sich sein Kaninchen zum Frühstück aus dem Wald. Was für ein "böser Hund", der bestraft, und zur Not euthanasiert werden muß.
"Bestraft" gehört aber der Hunde-Besitzer, denn er hat keinerlei Hundeverständnis, Disziplin und dadurch auch keine Erziehung für den Hund. (Das Beispiel gilt für jedes Tier, Erde, Luft und Wasser)
Warum geschehen 80% der Beißunfälle in der Familie oder unter dem Hund bekannten Gesichtern? Aus der Sicht des Hundes wegen: Konkurrenz, Revier- und Personenverteidigung und Überforderung, oder verursacht durch den Tierhalter.
Ein Hund ist ein Hund und bleibt ein Hund. Kinder mit Hunden alleine zu lassen ist unverantwortlich! Immer wieder wird zugelassen, daß die lieben Kleinen den Hund als Spielzeug missbrauchen. Da wird an den Ohren gezogen, ins Körbchen gekrochen, das Fressen weg genommen usw. Kein Hund wird ein Kind als Rudelchef akzeptieren. Das heißt eindeutig, daß die Eltern die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen selbst ergreifen müssen.
Hunde brauchen einen Ruheplatz und Rückzugsbereich. Auch von uns Erwachsenen. Der immer wieder verschrieene Zwinger kann, wenn ein Garten vorhanden ist, sehr wertvoll sein. Am Besten er hat noch einen Auslauf dabei. Leider wird diese Form der Haltung immer wieder missverstanden. Nicht selten, fristen die Hunde tagaus- und ein, ein Leben im Zwinger. Das ist nicht Sinn der Sache. Auch ein Garten ersetzt nicht den Auslauf, den Kontakt zu Menschen und die Arbeit mit dem Hund. Hunde benötigen die soziale Anpassung, um sich nicht zu "Angstbeißern" zu entwickeln.
Oft kümmern sich Menschen, welche in einer Wohnung leben, mehr um ihren Hund als Garten- und Zwingerbesitzer. Der Zwinger, sinnvoll benutzt bietet einen idealen Raum für den Hund. Und wenn Kinder da sind, um so mehr.
Es ist keine Tierliebe, zwei oder drei Hunde zu halten und aus Kostengründen diese mit Büchsen- und Industriefutter zu versorgen, weil diese falsche Ernährung billiger ist! Verantwortungsvolle Menschen sollten Tiere artgerecht ernähren und wenn dies nicht möglich ist, freiwillig auf die Tierhaltung verzichten. Eine gesunde Hundeernährung besteht aus frischem Fleisch und hat seinen Preis. Das muß vor dem Tierkauf durchkalkuliert werden und eine Entscheidung getroffen werden, ob die bereit gestellten Gelder wirklich für den Unterhalt mehrerer Tiere reichen.