Beeren
#1
Johannisbeersträucher können ein beträchtliches Alter erreichen. In vielen Gärten kann man solche Greise antreffen, die oft eine Höhe von fast 2m erreicht haben, aber nur noch an den Triebspitzen Früchte hervorbringen. Wenn es sich um wertvolle Sorten handelt, ist es aber nicht nötig, die Sträucher durch neue, junge zu ersetzen, denn ein Verjüngungs-Schnitt wirkt da Wunder. Dieser kann getrost jetzt vorgenommen werden. Es sollte allerdings nicht allzu kalt sein. Bei Temperaturen unter 4°C werden Bäume und Sträucher nicht mehr geschnitten. Doch wenn es das Wetter erlaubt, sollte man die alten knorrigen, meist stark vermoosten Triebe bis auf den Wurzelstock herausschneiden. Dann können sich die jüngeren Zweige besser entfalten. Licht und Luft gelangen in das Innere der Sträucher, und man darf mit besseren Ernten rechnen. Vielleicht nicht gerade im ersten Jahr nach einem strengen Schnitt, aber im zweiten dann bestimmt. Am besten werden alle Sträucher, wenn sie älter und zu dicht geworden sind, einem solchen Verjüngung-Schnitt unterzogen.
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#2
Johannisbeersträucher müssen jährlich geschnitten werden. Wenn man alte, abgetragene Ruten nicht regelmäßig entferne, lasse der Ertrag spürbar nach.
Das alte Holz wird direkt über dem Boden abgetrennt, damit junge Bodentriebe nachwachsen können. Ideal sind nach Angaben von Gartenexperten acht bis zehn Triebe pro Busch. Bei dichteren Sträuchern ist die Ernte mühsamer. Sorten, die unter der Last der Früchte dazu neigen, auseinanderzufallen, werden außerdem um ein Drittel eingekürzt. Mit kürzeren Trieben hat der Busch einen besseren Stand.

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#3
Also von diesen Johannisbeer-Halbstammbäumen kann ich nur abraten. Die tragen 3-4 Jahre, und dann gehen diese Bäumchen ein. Meine Sträucher stehen hingegen seit 14 Jahren und länger und tragen reichlich. Die pflücken sich zwar etwas schlechter, aber was nutzt ein Bäumchen und besseres Pflücken, wenn sie ständig absterben?

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Das Halbstammbäumchen, als Johannisbeere oder Stachelbeere, oft nach 3-4 Jahren eingehen, diese Erfahrung mußten wir auch machen.
Die Sträucher hingegen stehen kräftig. Aus dessen Zentrum sprießen auch immer wieder neue Triebe,
die so die immer fort währende Verjüngung des Strauches ermöglichen.

So rächen sich auch billige Baummarktangebote recht schnell.
Man ist besser beraten, wenn man bei Baumschulen mit ökologischem Landbau
seine neuen Gartenbewohner kauft.
So kauft man den Mercedes unter den Sträuchern, nur daß man sie nicht am Stern erkennen kann! Zunge raus
Man erkennt sie am Ertrag und an ihrer langen Lebenszeit.

Lebe für Deine Ideale!
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#5
Brombeeren

Brombeeren sind köstlich und beliebt - aber die Ernte ist ein "Geduldsspiel", das nicht zuletzt durch die Dornen erschwert wird.
Wer also die Brombeere im eigenen Garten ziehen will, wird sich bestimmt für die dornenlose Variante entscheiden.
Die dornenlose Brombeere bringt zudem sehr hohe Erträge und ist dabei in ihren Ansprüchen so bescheiden, daß man fast sagen kann, sie kommt ohne Pflege aus.
Ihre Ranken werden oft mehr als 2 m lang, so daß man sie am Zaun entlang ziehen, aber, wenn das gewünscht ist, auch gut zurückschneiden kann.
Es handelt sich bei der dornenlosen Brombeere um eine veredelte Sorte, bei der es durchaus passieren kann, daß aus dem Wurzelstock Triebe hervorkommen, die einen sehr starken Dornenbesatz aufweisen. Solche Triebe müssen rücksichtslos entfernt werden.
Bei einer länger anhaltenden Trockenheit muß man auch die Brombeeren wässern.
Bei allen Brombeeren läßt man im Frühling je nur 6 kräftige Jungtriebe wachsen, die man z.B. an einem Spalier oder Rankgerüst festbindet. Alle anderen - vor allem die abgetragenen Ruten - werden bodeneben entfernt.
Ab Juni entstehen in den Blattachseln immer wieder Geiztriebe. Diese schneidet man bis auf 2-4 Blätter zurück, sobald sie etwa 30 cm lang geworden sind. An diesen Stummeln erscheinen im nächsten Jahr große Blütenstände.

   
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#6
Danke freue mich immer wieder über solche Informationen ^^ Winken
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#7
Honigbeeren

Die Honigbeere (Lonicera kamtschatica) wird auch als Maibeere, Lenzbeere, Sibirische Blaubeere oder Kamtschatka-Heckenkirsche
bezeichnet und gehört zur Familie der Geißblattgewächse.

Die Honigbeere ist ein sommergrüner Strauch mit stark verzweigten Ästen,
der seine gelblich-grünen oder gelblich-weißen, duftenden Blüten ab März öffnet.
Die Einzelblüten sind röhrig-glockig und erreichen Längen von etwa zwei Zentimetern.
Sie erscheinen noch vor dem Austrieb der Blätter und wirken äußerst attraktiv.
Kurz nach der Blüte entwickeln sich die süßen, blauvioletten Früchte, die länglich, eiförmig, bis etwa zwei Zentimeter lang werden.
Die Früchte sind geschmacklich den Heidelbeeren ähnlich und enthalten neben Pektinen vor allem Vitamin B und C.
Sie werden im Mai, zur Zeit des Rhabarbers, geerntet und können roh verzehrt werden.
Jedoch müssen nach der Pflanzung mindestens drei Jahre vergehen, bis der Strauch erste Früchte trägt.
Zudem sollten mindestens zwei Sträucher angepflanzt werden, um eine Befruchtung sicherzustellen.
Der Strauch erreicht Wuchshöhen von etwa 50 Zentimetern und ist winterhart bis zu
-45° C, so daß selbst sehr harte Winter dieser Pflanze nichts anhaben können.

Vollsonnige bis helle, halbschattige Plätze sollten bevorzugt werden, um der Fruchtbildung behilflich zu sein.
An den Boden stellt sie jedoch keine hohen Ansprüche. Günstig sind alle normalen, kultivierten Böden.
Gepflanzt wird die Honigbeere im Abstand von circa einem Meter.

           

Vor einigen Jahren kannte ich die Honigbeere noch nicht einmal, und ich bin von dieser tollen Pflanze mit ihren leckeren süß-säuerlichen Früchten begeistert.
Wir haben bei uns im Garten zwei Sträucher stehen, und sie sehen toll aus, wenn die Blütezeit herangekommen ist.
Die Honigbeere ist eine schöne Abwechslung zu unseren einheimischen Früchten.
Am besten schmecken die Früchte an einem sonnigen Tag gleich frisch vom Strauch.
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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#8
Dem kann ich nur zustimmen. Und unsere blüh'n bereits!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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