10.02.12005, 21:06
Nachrichten 9.2.05
London (AFP) - UN-Generalsekretär Kofi Annan sieht die derzeitige Weltordnung so stark bedroht wie seit dem Höhepunkt des Kalten Krieges nicht mehr. Am Beispiel des Terrorismus und überregionaler Seuchen werde deutlich, dass "die Zeiten vorbei sind, in denen jedes Land, jeder Kontinent allein für seine Sicherheit sorgen" könne, sagte Annan in London in einer Rede zu den Reformbemühungen der UNO. Die Bedrohungen für die Welt seien "ohne Beispiel seit den schlimmsten Momenten des Kalten Krieges".
Vor zwei Jahren sei anhand der Lungenkrankheit Sars klar geworden, dass ein einziger erkrankter Reisender den tödlichen Virus unfreiwillig von China nach Kanada habe bringen können, sagte der UN-Generalsekretär. Damals blieb eine große Seuche aus. "Das nächste Mal haben wir vielleicht nicht soviel Glück", betonte Annan. Die Menschheit sei anfällig für solche Krankheiten, wobei es keine Rolle spiele, ob sie auf natürlichem Wege "oder über einen Terroristen" verbreitet würden.
Terrorismus könne nicht erfolgreich bekämpft werden, wenn nicht die Wurzeln für Konflikte und schlechte Regierungsführung in den Entwicklungsländern angegangen würden, unterstrich Annan. Auch diese Erfordernisse machten eine Reform der UN-Strukturen unumgänglich. Ergebnisse müssten ein "entschlossenerer Kampf" gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen sowie "klarere Kriterien" für den Sicherheitsrat zum Einsatz militärischer Gewalt sein.
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Zwischen den Zeilen liest sich ofensichtlich heraus, daß hier jemand einzig und allein mit dem Terrorismus und dem Weltfrieden und ein paar lächerlicen Viren als Begründung seine eigene Weltordnung rechtfertigen möchte.
London (AFP) - UN-Generalsekretär Kofi Annan sieht die derzeitige Weltordnung so stark bedroht wie seit dem Höhepunkt des Kalten Krieges nicht mehr. Am Beispiel des Terrorismus und überregionaler Seuchen werde deutlich, dass "die Zeiten vorbei sind, in denen jedes Land, jeder Kontinent allein für seine Sicherheit sorgen" könne, sagte Annan in London in einer Rede zu den Reformbemühungen der UNO. Die Bedrohungen für die Welt seien "ohne Beispiel seit den schlimmsten Momenten des Kalten Krieges".
Vor zwei Jahren sei anhand der Lungenkrankheit Sars klar geworden, dass ein einziger erkrankter Reisender den tödlichen Virus unfreiwillig von China nach Kanada habe bringen können, sagte der UN-Generalsekretär. Damals blieb eine große Seuche aus. "Das nächste Mal haben wir vielleicht nicht soviel Glück", betonte Annan. Die Menschheit sei anfällig für solche Krankheiten, wobei es keine Rolle spiele, ob sie auf natürlichem Wege "oder über einen Terroristen" verbreitet würden.
Terrorismus könne nicht erfolgreich bekämpft werden, wenn nicht die Wurzeln für Konflikte und schlechte Regierungsführung in den Entwicklungsländern angegangen würden, unterstrich Annan. Auch diese Erfordernisse machten eine Reform der UN-Strukturen unumgänglich. Ergebnisse müssten ein "entschlossenerer Kampf" gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen sowie "klarere Kriterien" für den Sicherheitsrat zum Einsatz militärischer Gewalt sein.
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Zwischen den Zeilen liest sich ofensichtlich heraus, daß hier jemand einzig und allein mit dem Terrorismus und dem Weltfrieden und ein paar lächerlicen Viren als Begründung seine eigene Weltordnung rechtfertigen möchte.