Alles zum Lagern der Ernte
#1
Obwohl die Kartoffel zu unseren wichtigsten und beliebteste Nahrungsmitteln zählt, ist sie, wenn es um die Lagerung geht, meist das Stiefkind unter den Vorräten. Sie wird in irgend einer dunklen Ecke des Kellers untergebracht, in Tüten oder Kartons aufbewahrt und eigentlich nicht weiter beachtet, bis man dann im zeitigen Frühjahr feststellt, daß der Vorrat nichts mehr taugt, weil "meterlange" Keime ausgetrieben sind. Die Kartoffeln sind zu faltigen, schrumpeligen Gesellen geworden, die nicht appetitlich aussehen. Schälen kann man sie kaum noch, und für die Ernährung sind sie wertlos geworden, denn sie enthalten fast keine Vitamine mehr, an denen sie sonst so reich sind.
Was ist nun bei der Einlagerung zu beachten?
Der Lagerraum muß kühl, dunkel und gut zu lüften sein. Im Kartoffelkeller lagert man möglichst kein anderes Obst und Gemüse und schon gar nicht Blumenzwiebeln, denn Kartoffeln geben viel Feuchtigkeit ab, und dies führt bei Gemüse und Blumenzwiebeln schnell zu Fäulnis und Schimmelbildung. Die günstige Lagertemperatur für Katoffeln liegt bei +4° C. Bei frostfreiem Wetter muß unbedingt regelmäßig gelüftet werden.
Am besten lagert man Katoffel in speziell dazu konstruierten Kartoffelkisten oder Kartoffelhorde. Dort kann man genügend Luft zutreten und die Knollen bleiben somit frisch. Regelmäßige Kontrollen sind ab spätestens Januar notwendig, um eventuell faulende Knollen sofort aussortieren zu können.
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#2
Zwiebeln

Zu den wichtigsten Wintervorräten aus unserem Garten gehören die Zwiebeln. Sie werden zum größten Teil roh verarbeitet und gegessen. Deshalb ist es besonders beruhigend zu wissen, wie sie im Sommer behandelt wurden, und daß keine chemischen Mittel verwendet wurden. Anderseits besteht dann die Möglichkeit, daß mehr und mehr Zwiebeln zu faulen beginnen und nicht mehr zu verwenden sind.
Wer das erste Zeichen , einen weißen Schimmelbelag auf den äußeren Schalen entdeckt, muß sofort handeln. Der gesamte Vorrat muß sorgfältig kontrolliert , befallene Zwiebeln isoliert werden. Meist sind sie noch zu verwenden.
Zwiebeln halten sich am besten, wenn sie sehr luftig aufgehoben werden, z.B. in weitmaschigen Zwiebelnetzen. Wer sich große Mühe machen will, kann sie zu Zöpfen flechten. Das muß aber schon gleich nach der Ernte geschehen, wenn die eingetrockneten Laubreste vorhanden sind.
Der Lagerraum muß luftig und kühl sein. Zwiebeln vertragen zwar auch Frost, aber darauf ankommen lassen sollte man es nun nicht gerade. Ein frostfreier Raum ist ideal für die Überwinterung.
Wer sie auf den Boden ausbreitet, der sollte jedes Jahr für eine neue, saubere Unterlage sorgen und sie flach ausbreiten.Wenn sie in Kisten eingelagert werden und möglich sogar in mehreren Schichten übereinander liegen, ist die Fäulnisgefahr viel größer.
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#3
Hab Dank werte Arnika für Deine Mühe. Ich schätze Deine aufschlussreichen Beiträge sehr.

Ajax
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