J. Fischer
#1
Ich denke, jeder sollte den Schnuck so tragen, wie es ihm gefällt. Und wenn zB joschka fischer halt seinen onyx fantasie ring trägt und er ihm gefällt, ist es gut so. auch wenn mir persönlich das nicht gefällt. aber hauptsache man läuft so rum wie man sich wohl fühlt und es mag! finde ich zumindest...

MfG, Gatanya
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#2
Zitat:Und wenn zB joschka fischer halt seinen onyx fantasie ring trägt und er ihm gefällt, ist es gut so. auch wenn mir persönlich das nicht gefällt.

Na nicht nur dir, Gatanya! Der Ring ist ein Blamabel und die ganze Welt lacht inzwischen darüber. Fischer hat sich auf diesem Ring sein Familienwappen prägen lassen, obwohl seine Familie natürlich gar kein Wappen hat. Schließlich heißt er "nur" Fischer und nicht "von Richthofen" oder so. Der Adel hat sich zuerst etwas pikiert, aber nun lacht man den Fischer ganz unverholen aus. Ein Möchtegernadliger als Außenminister, peinlicher geht es wohl nicht. Das sagt sehr viel über seinen Charakter bzw. über sein Wertebild aus. Dem ist sein Amt gehörig zu Kopf gestiegen und er denkt er wäre nun etwas besseres. Fühlt sich dem "Adel" nahe. Aber der Adel amüsiert sich nur über diesen eitlen Geck. Danke das Du das Thema angesprochen hast Gatanya.

Und was ist nun auf dem selbsterfundenem Fischer-Wappen drauf? Ein Fisch und ein Fleischerbeil. Fischer will mit dem Fisch halt auf "Fischer" aufmerksam machen und mit dem Fleischerbeil, will er die Fleischerinnung ehren, der auch er angehört.

Noch weitere Fragen?
Tue was immer ich will!
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#3
Ein Thema ganz nach meinem Geschmack.

Man hört in der Heraldik (Wappen- und Siegelkunde), inzwischen wäre es Usus, daß auch Bürgerliche einen Siegelring tragen dürften. Auch ganz ohne adlige Häme. Trotzdem konnte sich die Zeitung "Die Welt" einige spitze Bemerkungen nicht verkneifen.

"Fischers wappenloser "Siegelring ohne Siegel" werde "in Adelskreisen 'kalte Platte' genannt". Womöglich um solche Anzüglichkeiten zu vermeiden, kam dem Minister vor geraumer Zeit ein Vorschlag seiner derzeitigen Ehefrau Nicola Leske gelegen: Die Fischers sollten sich doch ein Sippenwappen entwerfen lassen. Einen tüchtigen Heraldiker hatte die Gattin bei einer Hospitanz in der "Geo"-Redaktion kennen gelernt, die ein Special zum Thema Mittelalter vorbereitete.

Mittlerweile kann jedermann in der "Rhein-Main-Wappenrolle" unter der Registernummer 007-09-99 und sogar im Web das farbige Prachtwerk bewundern, das der Odenwälder Künstler Dieter Krieger auf Antrag von "Bundesaußenminister Joseph Martin Fischer" gefertigt hat - Eintragungsgebühr: 391,17 Mark. Zugrunde lag der Arbeit das Stammbuch der Fischers; zu dessen Auswertung war das "Einverständnis des Beteiligten" eingeholt worden. Heraldiker Krieger verfolgte Fischers Spuren "bis zu Jakob Fischer, der 1740 Franciska Yack geehelicht hat".

Und siehe da: Der Stammbaum Fischers wipfelt in einer uralten schwäbischen Metzger-Dynastie.

Das Fischer-Wappen gestaltete der Heraldiker daher mit Hilfe von zwei blutroten Hackebeilen über einem silbernen Fisch, gekrönt von einem geflügelten Kopfschmuck, einer Art Asterix-Helm.

Begründung: "Der Fisch steht als redendes Zeichen für den Familiennamen ... Die Fleischerbeile interpretieren den Berufsstand des Metzgers... Der Flug in der Helmzier steht für das Amt des Bundesaußenministers."
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Wer mehr über den feinen Außenminister erfahren will, findet hier einen Artikel von Jutta Ditfurth:

http://www.nadelstiche-online.de/99/04/03.HTM

oder hier:

Vom Fischer un syner Fru

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15740/1.html

Inka

PS: Denen mit den Schlächtermessern auf den Wappen und Siegelringen werden wir es schon zeigen!
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