21.04.12005, 20:10
Martini contra Ratzinger
Wie man inzwischen aus Kirchenkreisen hört, war die diesmalige Papstwahl eine Kopf-an-Kopf Entscheidung zwischen Ratzinger und seinem reformorientierten Kontrahenten dem Mailänder Kardinal Martini. Beim ersten Wahlgang hatten Ratzinger und Martini jeweils 40 Stimmen erhalten. Erst im vierten Wahlgang konnte sich Ratzinger mit 100 Stimmen der Kardinäle gegen Martini durchsetzen.
Martini galt als Favorit der reformwilligen Katholiken. Das vor allem die protestantische englische Presse gegen Ratzinger mobil macht ("Jetzt haben sie einen Hitlerjungen zum Papst gewählt" und etc.) mag auch daran liegen. Mit Martini wäre die Ökumene wohl greifbar gewesen, was besonders den Engländern gefallen hätte. Die katholisch-fanatischen Iren wird es hingegen freuen. Diese Dinge sollte man berücksichtigen, wenn man die ablehnende Haltung der englischen Presse gegen den neuen Papst verstehen will.
Wie man inzwischen aus Kirchenkreisen hört, war die diesmalige Papstwahl eine Kopf-an-Kopf Entscheidung zwischen Ratzinger und seinem reformorientierten Kontrahenten dem Mailänder Kardinal Martini. Beim ersten Wahlgang hatten Ratzinger und Martini jeweils 40 Stimmen erhalten. Erst im vierten Wahlgang konnte sich Ratzinger mit 100 Stimmen der Kardinäle gegen Martini durchsetzen.
Martini galt als Favorit der reformwilligen Katholiken. Das vor allem die protestantische englische Presse gegen Ratzinger mobil macht ("Jetzt haben sie einen Hitlerjungen zum Papst gewählt" und etc.) mag auch daran liegen. Mit Martini wäre die Ökumene wohl greifbar gewesen, was besonders den Engländern gefallen hätte. Die katholisch-fanatischen Iren wird es hingegen freuen. Diese Dinge sollte man berücksichtigen, wenn man die ablehnende Haltung der englischen Presse gegen den neuen Papst verstehen will.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!