Heldenehrung
#1
Dieses Grab birgt die Geschichte eines Helden.

Einst, als Männer noch mit Schild und Schwert zu Helden wurden, ward die Gunst eines Hünengrabes nur Königen, Fürsten und Helden zur Ehr.
So begab es sich, daß unserem Helden und Edelmann die Aufgabe zuteil wurde, eine Prinzessin namens von Rabenstein durch die dichten Wälder des heutigen Krämer Glien zu geleiten, um die Prinzessin aus dem kriegerischen Teil des Landes zu bringen. Hoch zu Roß führte ihr Weg durch die dichten Wälder, vorbei am Moos-Pfuhl, an diesem Ort, von dem sie sagten, daß dort der fürchterliche Drache Glienhöd wohnt und sein Unwesen in den Wäldern treibt. Wie viele suchten ihn schon zu bezwingen, doch gar niemandem ward dieses Glück bis zu jenem Tage vergönnt.
Auch unserem Helden sollte der Kampf nicht erspart bleiben. Mit seinem Schild blendete er den Drachen und mit einem Hieb seines Schwertes nahm er dem Drachen das Augenlicht. Man sagt, daß der blinde Drache noch heute am Moos-Pfuhl spukt.
Im Kampf mit dem Drachen trug auch unser Held Bragiolfson schwerste Verletzungen davon. Mit letzter Kraft gelang es Bragiolfson die Prinzessin in das Wehrdorf nach Fehrbellin zu bringen. Erst dort ergab er sich seinem Schicksalsfaden. Man erwies ihm die Ehre eines Hünengrabes in der Nähe des Fennbruchs.

Verfasser Haelvard & Erato
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#2
Heldengebet
Ehrung des Hünengrabes

Wir ehren die Helden, welche hier ruh´n,
auch heute noch wissen wir um ihrer Taten Ruhm.
Wir ehren die Helden genau wie vor tausenden Jahren,
um ihre Ehre und Stärke in unserem Herzen zu tragen.
Wir ehren die Helden, welche hier ruh´n,
vereint sei ihre Stärke in unserem Tun.

Verfasser: Haelvard & Erato
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#3
Heldengedicht

Recke der du bist begraben hier
vor einer Ewigkeit
Deinen Ruhm und deinen Taten
ist dieser heil'ge Platz geweiht.

Dem alten Wege folgtest du,
zur Seite dir der Tempel stand.
Für Freiheit, Treue, Mut und Ehr'
nahmst du das feurig' Schwert zur Hand!

Fochtest gegen graue Horden
zum Schutz des Tempels stets bereit.
So stehen wir nun heut' und morgen,
und schwörn' den selben alten Eid.


Verfasser: Huginn, Heimdall, Muninn, Kelda

<span style='color:green'>(Diese Zeilen entstanden zur Ehre der Hünengräber und ihrer Helden.)</span>
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#4
In Mürows Nord
fanden wir Euren heiligen Ort.

Beschützt von einem Weißdornstrauch
führen wir durch einen altehrwürdigen Brauch.

Wir ehren das Paar mit unseren Gaben,
auf daß sie unsere Wünsche zu Ihnen tragen.

Neun Steine bewachen Eure ewige Ruh,
sie geben uns Kraft für unsere Reise dazu.

Wir sprechen von Helden auf ewige Zeit,
sie geben uns Mut und sicheres Geleit.



Verfasser: Naturgeister 2007

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#5
Ein Volk das seinen treuen Kämpfern
den Stein der Ehre versagt,
das wird untergehn.
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#6
Tief in der Erde
in dunkle Nacht
Ehre und Mut
erneut erwacht.
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#7
In einem alten Eichenhain,
fandest du dich zur letzten Ruhe ein.
Ein Lorbeerkranz rankt über deinem Namen:
Hoch lebe der Kult der Ahnen!
Niemals vergessen sei dieser Ort,
er lebe in unseren Gedanken fort.
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#8
Kühner Recke, der du hier liegst begraben,
nimm entgegen dir zur Ehre unsere Gaben;
um zu bewahren unser Glückes Pfand
behüte weiterhin dieses Stück Land.
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#9
Des Ahnen Ehre,
sich durch uns vermehre.
Der Ahnen Ruhm,
bestimmen unser Tun.
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#10
[Bild: stoneline.jpg]

Besonnen und verschwiegen sei der freie Mann, und kühn im Kampfe;
frohen Mutes und frohgelaunt bis zum Tage seines Todes.
Nur der Dummkopf dünkt, ewig zu leben; so flieht er vor seinen Feinden.
Doch das Alter ereilt jeden, auch wenn das Schwert ihn verschont.
Vieh stirbt, Freunde sterben, du selbst stirbst ebenso.
Doch dein Ruf und Ruhm werden überdauern,
Ewig lebt der Toten Tatenruhm!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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