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Ich lese viel lieber soetwas Alltagsphilosophisches, als der ganze Kram mit den Spiegelwelten und den tausenden Realitäten und den ganzen Matrixgelaber und so weiter. Da wird mir ganz wirr im Kopf von. Aber das hier, das lese ich richtig gerne. Das ist etwas zum Ausdrucken und an die Wand hängen!
Liebe Violetta, du hast es auf den Punkt gebracht. Genau so ist es und kein bisschen anders. Und ja, du hast auch mich überzeugt. Kommunikation ist alles und jeder Kompromiß ist Besch...
Inka
Arnika
Gast
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Hallo Violetta,
danke für diesen schönen Beitrag, der einen aber auch sehr zum Denken veranlaßt.
Es stimmt schon, man soll entweder gar nicht feiern oder sich für die Organisation ins stille Kämmerlein zurückziehen. So hat man die Entscheidungskraft für sich allein.
Aber nun mal ein Beispiel von meiner Handhabung:
Wenn jetzt ein "Fest" anliegt, nutze ich mir da eigentlich meine Verwandtschaft aus, da laß ich mir dies oder jenes mitbringen. (z.B. einen Kuchen oder Servietten usw.). Dadurch fühlen sie sich gebraucht und miteinbezogen, sie lassen ihre neidischen Gedanken bei sich, freuen sich noch über ihr "gebraucht" werden, und ich habe meine Ruhe.
So ist es ja eigentlich, daß ich sie manipuliere und sie nicht mich. Kann man das so machen?
Ich bin sehr auf Deine Antwort gespannt.
Viele Liebe Grüße Arnika
Abnoba
Gast
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Inka schrieb:und jeder Kompromiß ist Besch...
Nuculeuz
Gast
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Zitat:Da wird mir ganz wirr im Kopf von.
Deswegen versuche ich so wenig wie möglich darüber zu reden, und Paganlord schaut wohl auch, daß er manche Dinge so einfach wie möglich darstellt, auch wenn dafür das ein oder andere (logische) Detail geopfert werden muß.
Letztlich geht es mehr darum, was man praktisch verwerten kann.
Der Optimismus und der befreiende Moment aus den letzten Diskussionen sollte die Einsicht sein, daß der Mensch, auch wenn er sich klein vorkommt, doch viel an seiner individuellen Realität ändern kann und nicht alles auf Dauer hinnehmen muß.
Daß Dir wirr im Kopf wird, ist aber auch normal. Denn diese Themen haben eben das rational unfaßbare zum Gegenstand, selbst wenn es manche Diskussionsteilnehmer leugnen sollten und sich einbilden, alles logisch genau begreifen zu können.
Grüße
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Zitat:Denn was einmal unwidersprochen ausgesprochen wurde (und damit vom Bewünschten angenommen wurde), das wird sich so sicher erfüllen, wie am nächsten Tag die Sonne aufgeht.
Das stelle ich mir in der Praxis allerdings recht schwierig vor. Also ich weiß, was du meinst - aber wie sagt man es einigermaßen konfliktfrei im praktischen Gebrauch? Also ich kann ja nicht sagen, wenn wir mir jemand "Gesundheit" wünscht (und dabei an Krankheit denkt) - "Behalte Deinen Wunsch für dich!"
Wie machst du das also, das würde mich interessieren. Vielleicht kannst du ein Beispiel schildern, das würde mir weiterhelfen.
Aluso
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Ersteinmal hinkt dein Beispiel. Es geht um ausgesprochene Wünsche und nicht um gedachte. In deinem Beispiel mit der Gesundheit wäre die passende Antwort: "Ja ich bleibe gesund, versprochen!"
Den Gedanken musst du nicht widersprechen, denn da denkst du einfach dagegen, durch deine tägliche persönliche Gedankenroutine.
Widersprechen musst du zwingend nur dann, wenn jemand zum Beispiel sagt: "Bau keinen Unfall" oder "Komm gut nach Hause" und ähnliche Wünsche. Da schwingt überall die Angst mit. Also musst du mit Zuversicht widersprechen. "Ich komme gut nach Hause!" wäre eine "konfiktfreie" Antwort.
Aber auch bei anderen Dingen des Lebens muss man für sich widersprechen, um sich nicht einschliessen zu lassen. Denn Schweigen ist immer Zustimmung und Zustimmung ist sogar Bekräftigung. Beispiel: Also wenn jemand sagt "Ach was wollen wir (will man) mit soviel Geld? Da wäre man auch nicht glücklich und hätte ganz andere Sorgen" Dann widerspricht man z.b. mit: "Ich wüsste schon, was ich damit mache und glücklich werde ich ausserdem".
Also so in der Art. Ich denke du hast verstanden?
Tue was immer ich will!
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Zitat:Wenn jetzt ein "Fest" anliegt, nutze ich mir da eigentlich meine Verwandtschaft aus, da laß ich mir dies oder jenes mitbringen. (z.B. einen Kuchen oder Servietten usw.).
Wenn Du denn dafür garantieren kannst, daß Dir Deine Verwandten die Dinge so aussuchen, wie es Deinem Geschmack entspricht - dann ja.
Was machst Du, wenn Sie mit Servietten ankommen, auf denen Engel und Weihnachtssterne abgebildet sind? Oder Kerzen kaufen, auf denen Bibelsprüche stehen? Wenn Du dafür garantieren kannst, daß Dir die Verwandtschaft keinen Kuchen anbringt, der z. B. mit Schmalz oder Gelantine hergestellt wurde - dann ja.
Kannst Du garantieren, daß Dir niemand Nahrungsmittel kauft, für die PAN-Tiere ausgebeutet und gequält wurden? Zum Beispiel Eier aus der Legebatterie usw. Kannst Du garantieren, daß das Obst und Gemüse nicht mit chemischen Düngemitteln, Pestiziden usw. schikaniert wurde? Kann man das wirklich und in jedem Fall wissen?
Oder strapaziert man die Verwandten emotional über die Maßen, wenn man denen alle diese Einzelheiten erklärt? Sind die dann am Ende nicht doch wieder sauer auf uns und wünschen schon wieder schlechte Dinge? (Man begibt sich ja schon aufs Glatteis, wenn man eine Familienfeier als Gast besucht, und dort essen soll, also kein selbst mitgebrachtes Essen verwendet - wegen sonst sauer.)
Also wenn Du die Hand für Deine Verwandten ins Feuer legen kannst, dann wäre es in Ordnung. Dann wären Deine Verwandten soetwas wie Dein dritter, vierter und fünfter Arm und Du wärst der Kopf.
Violetta
Sei!
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Solche Sorgen habe ich zumindest mit meiner Verwandtschaft glücklicherweise nicht
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Anorisa
Gast
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Zitat:PAN tritt in jedem Fall ganz kräftig zu, da helfen auch keine Nüsse.
Tritt Pan auch zu, wenn man die Schnittblumen annimmt, um nicht unhöflich zu wirken, und diese dann bei der nächsten Gelegenheit entsorgt?
Was ist allerdings, wenn sich beide auf dem gleichen geistigen Weg befinden, aber sich auf einem anderen Entwicklungsstand befinden? Dann kann es ja schon zu Mißverständnisse kommen, oder?
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Kommunikation ist alles. Es kommt dann natürlich darauf an, wie diese sich zwischen den Partnern gestaltet. Vorwürfe und anderherum das Gefühl, sich minderwertig zu fühlen, weil der Partner vielleicht schon weiter in seiner Entwicklung ist, sind destruktiv und führen in eine Sackgasse.
Soviel zu Deiner zweiten Frage ...
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