27.06.12005, 16:12
Nur Mißverständnisse hier!
[Arroganz]
Irgendwann aber höre ich auf, die Quelle dafür immer nur bei mir zu suchen! :-)
Habt ihr denn kein "Gefühl" mehr für die wahren Absichten und Aussagen eines Textes?
[/Arroganz]
Zum Thema:
1. Was solche "unwichtigen" und "diskussionsunwürdigen" Ausnahmen angeht, so stellen solche kleinen Feinheiten gerade die Weichen in der Geist-Gehirn-Matrix. Das ist Psychoprogrammierung, auf diese mache ich aufmerksam, wer damit nicht umgehen kann oder will, soll sich zuerst mal über die Kraft der Wortwahl in Zusammenhang mit wichtigen Themen informieren. Solche Feinheiten konditionieren sehr wohl.
2. Alles schön und gut, wenn das "nur der erste Schritt" bei Senecas Ausführungen ist, der Text steht aber als abgeschlossenen Behauptung da und dann kritisiere ich eben und mit Recht.
3. Was das Mißverständnis mit der Selbstüberwindung angeht:
Ich meinte doch natürlich nur, daß Selbstüberwindung nicht zum Selbstzweck werden soll oder muß (disziplinarisch ist es immer gut). Also auf gut Deutsch: Nicht ständig sich fiktive Hindernisse zusammenphantasieren, wo gar keine sind, sondern die Selbstüberwindung dort einsetzen, wo sie notwendig ist.
Gegen Selbstüberwindung an sich habe ich mich an keiner Stelle ausgesprochen, Vorwürfe sind also unnötig.
Das mit dem "Drehwurm" würde ich bei einem durchschnittlichen Bundesbürger positiv werten, denn da ist ein Auflösen und Durcheinanderbringen der programmierten Bewußtseinsstruktur notwendig, um Platz für eine reinere und zweckmäßigere Programmierung zu machen. Bei Alexis weiß cih aber nicht so recht wie ich es werten soll.
Warum entsteht bei meinen obigen Kommentaren ein Drehwurm???
Es ist doch ganz klar was ich sage: Wer große Hindernisse erwartet, wird diese auch erleben, das ist meine Kritik an Senecas Stil. Unter dem Deckmantel der "Selbstüberwindung" kann man eine ganze Schar von Gläubigen für Lebzeiten beschäftigen, ohne daß die jemals eine reale Chance auf echte Befreiung hätten.
Das ist eben meine Kritik: Senecas Anweisung kann eben als falsche Selbstüberwindung interpretiert werden. Da kann man sich nämlich ewig mit "Unterdrückung" von Emotionen herumplagen, das wird nach Äonen des Plagens und Inkarnierens auch nicht besser, solange keine Ursachen neutralisiert werden. Man muß der Emotion gegenübertreten, sie geradezu hervorholen und mutig durchschauen.
Von mir aus mag da noch schlaueres von in seiner Folgeschrift kommen, aber so wie es hier nun mal dasteht halte ich es für "uneffektiv".
Grüße
[Arroganz]
Irgendwann aber höre ich auf, die Quelle dafür immer nur bei mir zu suchen! :-)
Habt ihr denn kein "Gefühl" mehr für die wahren Absichten und Aussagen eines Textes?
[/Arroganz]
Zum Thema:
1. Was solche "unwichtigen" und "diskussionsunwürdigen" Ausnahmen angeht, so stellen solche kleinen Feinheiten gerade die Weichen in der Geist-Gehirn-Matrix. Das ist Psychoprogrammierung, auf diese mache ich aufmerksam, wer damit nicht umgehen kann oder will, soll sich zuerst mal über die Kraft der Wortwahl in Zusammenhang mit wichtigen Themen informieren. Solche Feinheiten konditionieren sehr wohl.
2. Alles schön und gut, wenn das "nur der erste Schritt" bei Senecas Ausführungen ist, der Text steht aber als abgeschlossenen Behauptung da und dann kritisiere ich eben und mit Recht.
3. Was das Mißverständnis mit der Selbstüberwindung angeht:
Ich meinte doch natürlich nur, daß Selbstüberwindung nicht zum Selbstzweck werden soll oder muß (disziplinarisch ist es immer gut). Also auf gut Deutsch: Nicht ständig sich fiktive Hindernisse zusammenphantasieren, wo gar keine sind, sondern die Selbstüberwindung dort einsetzen, wo sie notwendig ist.
Gegen Selbstüberwindung an sich habe ich mich an keiner Stelle ausgesprochen, Vorwürfe sind also unnötig.
Das mit dem "Drehwurm" würde ich bei einem durchschnittlichen Bundesbürger positiv werten, denn da ist ein Auflösen und Durcheinanderbringen der programmierten Bewußtseinsstruktur notwendig, um Platz für eine reinere und zweckmäßigere Programmierung zu machen. Bei Alexis weiß cih aber nicht so recht wie ich es werten soll.
Warum entsteht bei meinen obigen Kommentaren ein Drehwurm???
Es ist doch ganz klar was ich sage: Wer große Hindernisse erwartet, wird diese auch erleben, das ist meine Kritik an Senecas Stil. Unter dem Deckmantel der "Selbstüberwindung" kann man eine ganze Schar von Gläubigen für Lebzeiten beschäftigen, ohne daß die jemals eine reale Chance auf echte Befreiung hätten.
Das ist eben meine Kritik: Senecas Anweisung kann eben als falsche Selbstüberwindung interpretiert werden. Da kann man sich nämlich ewig mit "Unterdrückung" von Emotionen herumplagen, das wird nach Äonen des Plagens und Inkarnierens auch nicht besser, solange keine Ursachen neutralisiert werden. Man muß der Emotion gegenübertreten, sie geradezu hervorholen und mutig durchschauen.
Von mir aus mag da noch schlaueres von in seiner Folgeschrift kommen, aber so wie es hier nun mal dasteht halte ich es für "uneffektiv".
Grüße