25.02.12010, 14:12
Zitat:Just im letzten Sommer wurden Forschungsergebnisse veröffentlicht, daß Listerien durch Antibiotika ihre Zellwand verlieren. Damit sind sie längere Zeit nicht nachweisbar.
Konventionelle Kühe werden mit Psychopharmaka behandelt, da sie durch die Massenhaltung dauerhaft Streß ausgesetzt sind. Antibiotika werden zum Teil prophylaktisch sowie zur Behandlung genutzt. Diese Zusätze lagern sich nicht nur im Fleisch, sondern auch in der Milch an.
Antibiotika werden bei der Käseherstellung als Hemmstoffe bezeichnet, und jede Lieferung wird auf diese Hemmstoffe untersucht. Es ist nämlich wichtig, da sie die natürlichen sowie zugesetzten Milchsäurebakterien abtöten. Eine Käseherstellung ist mit einem hohen Anteil an Hemmstoffen nicht möglich.
Auszug aus Wikipedia:
Zitat:Listerien sind anspruchslos. Sie können sich in nährstoffarmen Substraten (Wasserpfützen, Kondenswasser) vermehren. Die Tatsache, dass sie kältetolerant sind, sowie ihre Fähigkeit, den Stoffwechsel von aerob auf anaerob umzuschalten, macht sie auch fähig, sich in Lebensmitteln in Vakuumverpackung, die im Kühlschrank liegen, zu vermehren.
Sie sind in der Natur nahezu ubiquitär (allgegenwärtig) verbreitet und ernähren sich von totem organischen Material (Saprobier). Man trifft sie sowohl auf pflanzlichen Materialien (z. B. abgestorbenen Gräsern, Kopfpolsterstaub[1]) als auch im Darmtrakt von Menschen und Tieren .
Listerien können bei Menschen und Tieren eine Infektionskrankheit verursachen, die Listeriose genannt wird. Die Infektion erfolgt durch Aufnahme von kontaminierter Nahrung, bei Tieren (hauptsächlich Rind u. Schaf) durch ungenügend angesäuerte Silage, beim Menschen durch den Verzehr von nicht sachgerecht hergestellten Lebensmitteln (vor allem Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte). Listerien finden sich vor allem in nicht erhitzten tierischen Lebensmitteln (z. B. Rohmilch und Rohmilchkäse) wieder. Pflanzliche Lebensmittel sind im Allgemeinen weniger betroffen. Listerien können aber durch Düngung mit tierischen Abwässern auf Gemüse gelangen.
Trotz der ubiquitären Verbreitung der Listerien ist die Zahl der Erkrankungen überraschend niedrig, was am geringen Listerien-Gehalt (100 Bakterien je Gramm) liegen könnte.
Listeriose [Bearbeiten]
Eine Infektion verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen auslösen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Kurz zusammengefaßt:
Listerien sind allgegenwertig und für gesunde Menschen kaum ohne gesundheitliche Folgen, es sei denn man nimmt Massen zu sich.
Ich möchte das ganze nicht herunterspielen, aber irgendwie hört sich das für mich nach Panik-Mache an. Bakterien und Schimmel finden sich in jedem Haus. Sie alle können der Gesundheit schaden.
Finde Dich selbst!