Hallo Berwick,
von mir mal ein freundlicher Appell an Dich, doch ein klein wenig selbstreflektiv zu sein, denn dann klärt sich meiner Meinung nach schon, warum Du diese Art Gegenwind bekommen hast.
Da ich ab und an Alkohol trinke, gebe ich nun noch ein paar Regeln hierzu von mir, die ich für wichtig halte, wenn man es schon tut.
Nur im ausgeglichenen Zustand, niemals, wenn man problembeladen ist, oder gar, um Problemen zu entfliehen und mithilfe des Alkohols (scheinbar) ausgeglichen zu werden. Nach meinem Dafürhalten sind es nicht fremde Wesen, sondern die eigenen "Unwesen" sozusagen, die dann von einem Besitz ergreifen und evtl. auch über den Rausch hinaus. Aber das mag man sehen wie man möchte, Alkohohl lähmt jedenfalls in gewisser Weise die eigene willentliche Wesenheit.
Nur in guter Gesellschaft! Also bei verläßlichen Freunden, oder auch anderen Menschen mit Ehre im Leib. Das Umfeld muß so sein, daß man sicher gehen kann, daß kein Anwesender den schwachen und leichter angreifbaren Zustand, in dem man sich nach Alkoholeinnahme befindet, ausnutzen wird.
Und: Größere Mengen Alkohol vermeiden! Ein Mindestmaß an Selbststeuerung sollte sichergestellt sein.
Außerdem sollte keine Regelmäßigkeit oder eine gefühlte Normalität entstehen, Alkohol sollte nicht automatisch "dazugehören", nur weil man abends Leute trifft zum Beispiel.
Ich kenne niemanden, der einen Nachteil hätte, weil er keinen Alkohol trinkt. Medizinische Aspekte mag es geben, ich vermute das sogar auch. Allerdings wird ein starker gesunder Geist viel eher nicht in die Lage kommen, das überhaupt zu benötigen. Und der Geist wird eben durch Alkohol eher geschwächt, es ist also schon kontraproduktiv.
Gruß
Inte