18.07.12005, 22:22
Salve,
mir hat es wie immer viel gebracht, auch wenn es gerade für mich eine Herausforderung ist/war. Mit dem Essen von Gemüse wurde ich schon als Kind nicht unbedingt vertraut gemacht, umso schöner ist es die Unterschiede der körperlichen und geistigen Entwicklungen dabei zu spüren. Ich fühlte mich, als hätte ich jeden Tag eine Schlacht gewonnen und am Abend freute ich mich schon auf den Sieg der nächsten Schacht am kommenden Tag. Nun überlege ich, ob ich nicht etwas davon beibehalten werde. Auch das wäre ein großer Schritt für mich, denn das Essen, aber vor allem das Speisen in gastronomischen Einrichtungen empfinde ich als eine kulturvolle Angelegenheit.
Sicher waren die Regeln verschärfter als jemals zuvor in einem Rohkostwettbewerb, den ich mitbestritt, aber im Grunde ist es nur die Konsequenz aus den unzähligen Rohkostexpirimenten einiger Teilnehmer, die in einem Rohkostwettbewerb auf die komischsten Ideen kommen oder soll ich meinen, daß sie darauf gebracht wurden?
Der Verlauf dieses Wettbewerbes ist die Konsequenz von unüberlegtem Handeln, von der Bequemlichkeit sich darüber zu informieren, was man zu sich nimmt, was andere zu sich nehmen.
Ich kann diejenigen verstehen, die meinen, daß sie unter diesen Bedingungen nicht mehr daran teilnehmen möchten. Was ich aus dieser Haltung aber auch entnehme ist eine Angelegenheit, die wohl mit dem Unverständnis unseres Handels zu tun haben muß. Ich mag Menschen an meiner Seite, die eine Sache bis zum Schluß durchziehen, auch wenn sie sich nicht immer als schön erweist. Und noch mehr schätze ich die Menschen, die auch zu unseren Dingen - wie wir sie handhaben und vor allem Leben - stehen, auch wenn sie gewisse "Entbehrungen" mit sich führen, die letztendlich in diesem Fall nicht als Entbehrungen zu bewerten sein können. Ich mag die Menschen, bei denen ich merke, daß ich mich auch in schwierigen Situationen auf sie verlassen kann und ich nicht befürchten muß, daß sie plötzlich die Lust verlieren, nur weil bei ihnen die Pflicht noch nicht zur Freude geworden ist.
Salve Bragi
mir hat es wie immer viel gebracht, auch wenn es gerade für mich eine Herausforderung ist/war. Mit dem Essen von Gemüse wurde ich schon als Kind nicht unbedingt vertraut gemacht, umso schöner ist es die Unterschiede der körperlichen und geistigen Entwicklungen dabei zu spüren. Ich fühlte mich, als hätte ich jeden Tag eine Schlacht gewonnen und am Abend freute ich mich schon auf den Sieg der nächsten Schacht am kommenden Tag. Nun überlege ich, ob ich nicht etwas davon beibehalten werde. Auch das wäre ein großer Schritt für mich, denn das Essen, aber vor allem das Speisen in gastronomischen Einrichtungen empfinde ich als eine kulturvolle Angelegenheit.
Sicher waren die Regeln verschärfter als jemals zuvor in einem Rohkostwettbewerb, den ich mitbestritt, aber im Grunde ist es nur die Konsequenz aus den unzähligen Rohkostexpirimenten einiger Teilnehmer, die in einem Rohkostwettbewerb auf die komischsten Ideen kommen oder soll ich meinen, daß sie darauf gebracht wurden?
Der Verlauf dieses Wettbewerbes ist die Konsequenz von unüberlegtem Handeln, von der Bequemlichkeit sich darüber zu informieren, was man zu sich nimmt, was andere zu sich nehmen.
Ich kann diejenigen verstehen, die meinen, daß sie unter diesen Bedingungen nicht mehr daran teilnehmen möchten. Was ich aus dieser Haltung aber auch entnehme ist eine Angelegenheit, die wohl mit dem Unverständnis unseres Handels zu tun haben muß. Ich mag Menschen an meiner Seite, die eine Sache bis zum Schluß durchziehen, auch wenn sie sich nicht immer als schön erweist. Und noch mehr schätze ich die Menschen, die auch zu unseren Dingen - wie wir sie handhaben und vor allem Leben - stehen, auch wenn sie gewisse "Entbehrungen" mit sich führen, die letztendlich in diesem Fall nicht als Entbehrungen zu bewerten sein können. Ich mag die Menschen, bei denen ich merke, daß ich mich auch in schwierigen Situationen auf sie verlassen kann und ich nicht befürchten muß, daß sie plötzlich die Lust verlieren, nur weil bei ihnen die Pflicht noch nicht zur Freude geworden ist.
Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!