Natürliche Verhütung
#91
Kauf dir doch zuerst mal einen B-Test (Schwangerschaftstest) in der Apotheke. Kannst du sofort kaufen und sofort durchfuehren. Falls positiv, kannst du dir ueber die andere Sache immer noch Gedanken machen bzw. Fragen stellen.
EigenSinnige Frauen
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#92
Hallo Kukumaru,

Folge dem Rat von Alexis, das macht weniger Kopfzerbrechen für den Anfang.

Zitat:Ich verhüte(te) normal mit pille, mag sie aber nicht gerne. es ist halt praktisch und man muss nicht viel denken.

Hier schreibst du, das du der Pille kein Vertrauen gibst, nun überlege mal....Warum nimmst du dann diese Chemie???Fauldenken ist auch ein Grund, so verlernt man auf seinen Körper zuhören, welche Zeichen er einem gibt.Kümmerst du dich um deinen "Tempel" in dem du wohnst? Hörst du ihm zu? Sprichst du mit ihm? Was tust du für ihn, um ihn zu verstehen?Es dauert seine Zeit, um die innere Körpersprache wieder zu verstehen und ich kann sagen es lohnt sich, es macht große Freude sogar, gerade als Frau.Zum Thema "wilder Möhrensamen" gibt es eine gute Adresse, sie liefern schnell unter dem Namen ... samenecke.deDie Vitamin C-Methode ist unangenehm und fordert einiges an Überwindung, auch dem Körper- es inne zu behalten und eine strenge Einnahme von genauen Zeitpunkten ist einzuhalten!

Erst wenn man die oben genannten Punkte beachtet und befolgt, kann eine gute natürliche Verhütung gewährleistet werden.

Grüße
Celestine
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#93
Habe zum Thema Abtreibung eine Frage : Habe von einer Hebamme die Information bekommen und im Forum inzwischen auch gelesen , dass die Shshone-Indianerinnen bereits mit Steinsame ( Lithospermum ruderale ) Unfruchtbarkeit erzeugt haben. Laut Literatur und Forum benötigt man die Wurzel . dieser Pflanze oder eine Tinktur aus dieser.Wo bekomme ich diese her ? In der Apotheke konnte man mir nur eine homöopathische Potenz von D4 anbieten. Das erscheint mir aber nicht das richtige zu sein. Kann mir da jemand weiter helfen ? Häh? Pegall
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#94
Kleine Korrektur , ich meinte nicht Abtreibung , sondern Verhütung . Wacko

Pegall
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#95
wollte zur Temperaturmessmethode noch ergänzen, dass die nur einigermaßen sicher ist , wenn man einen regelmässigen Zyklus hat . Sonst ist die Gefahr schwanger zu werden eher hoch. Sprech aus Erfahrung.Wenn man einen unregelmässigen Zyklus hat, kommen viele Methoden nicht in Frage. Habe schon alles mögliche von den üblichen Methoden ausprobiert. Bin weder mit der Pille, noch mit der Spirale,nicht mit der Temperaturmessmethode, nicht mit Kondomen , nicht mit dem Diaphragma ,nicht mit dem Mini Computer, der den Hormonspiegel mißt und auch nicht mit spermienhemmenden Salben klargekommen. Das was übrig bleibt , ist , dass einem die Lust auf Sex vergeht . In meinem Freundeskreis sieht es sehr ähnlich aus. Habe trotzdem noch nicht die Hoffnung aufgegeben .Schade, dass ich nicht mal eher auf die Idee gekommen bin ,mir Antworten über ein Forum einzuholen. Einige Beiträge sind sehr interessant. Jemand hatte das Lithospermum ruderale erwähnt. Wo bekomme ich die Wurzel dieser Pflanze oder eine Tinktur aus dieser ? Aus der Apotheke kann man nur das Lithospermum officinale als homöopathische Tinktur in D6 beziehen.Das scheint mir nicht das Richtige zu sein. Kann mir da jemand weiterhelfen ? Meine Freundinnen würden sich auch freuen ? :roll: Pegall
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#96
Zitat:von celestine am 27. Sep 12006 09:17

Die Steinsame (Lithospermum) als Verhütungsmittel.In Lithospermum kommen Inhaltsstoffe vor, die u. a. östrogene Wirkung haben. Nordamerikanische Indianer Nevadas benutzten seit langer Zeit Lithospermum ruderale als Verhütungsmittel. Der einheimische Echte Steinsame zeigt eine gleiche, jedoch etwas schwächere Wirkung.

http://www.palmengarten-frankfurt.de/deutsch/botanik/wissen/pfl_2000/blume3.jpg

Wer kann mir mehr darüber mitteilen?

Meine Grüße

Zitat:Jemand hatte das Lithospermum ruderale erwähnt. Wo bekomme ich die Wurzel dieser Pflanze oder eine Tinktur aus dieser ? Aus der Apotheke kann man nur das Lithospermum officinale als homöopathische Tinktur in D6 beziehen.Das scheint mir nicht das Richtige zu sein. Kann mir da jemand weiterhelfen ? Meine Freundinnen würden sich auch freuen


Steinsamen / Lithospermum

[Bild: steinsame.jpg]

Lithospermum kannst Du im Garten-Fachhandel bestellen, selbst anbauen und dann ernten.

Was anderes weiß ich leider auch nicht.

Lithospermum ist eine Gattung der Rauhblattgewächse (Boraginaceae). Einige Arten, die früher zur Gattung Lithospermum gehörten, wurden inzwischen ausgegliedert und in andere Gattungen gestellt. So wurde aus Lithospermum diffusum beispielsweise Lithodora diffusa. Für Deutschland nennt Oberdorfer (1990) die Arten Blauroter Steinsame (Lithospermum purpurocaeruleum), Acker-Steinsame (Lithospermum arvense = Buglossoides arvensis mit den beiden Unterarten L. a. subsp. arvense und L. a.subsp. caerulescens) sowie den Echten Steinsamen (L. officinale). Lithospermum purpurocaeruleum, die Blume des Jahres 2000, findet man in Mittel- und Südeuropa, wobei die Nordgrenze der Verbreitung von Südengland über das südliche Niedersachsen, Mitteldeutschland bis in die Ukraine verläuft. In Deutschland wächst der Steinsame bis auf über 800 m Höhe. Es handelt sich um eine wärmeliebende Pflanze (pontisch submediterranes Element), die auf trockenen bis mäßig nährstoffreichen Böden gedeiht.

Kalkreiche Lehmböden werden dabei bevorzugt. Gern wächst Lithospermum purpurocaeruleum in Laubmisch- und Kiefernwäldern oder an Wald- und Gebüschrändern (Sebald et al. 1996). Oberdorfer (1990) gibt für die Halbschattenpflanze an, daß sie besonders in Flaumeichenwäldern, Berberitzengesellschaften oder Buchenwäldern vorkommt.

Der Blaurote Steinsame – Blume des Jahres 2000

Der Blaurote Steinsame erhielt seinen Namen aufgrund der Blütenfarbe, die sich im Laufe der Blütenentwicklung von rot nach blau verändert. Die kleinen kugeligen Teilfrüchte sind steinhart (s.u.). Die Blume des Jahres 2000 ist in Deutschland stellenweise sehr selten. In Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland steht der Blaurote Steinsame (Lithospermum purpurocaeruleum) auf der Roten Liste der bestandsgefährdeten Pflanzenarten. Im Urania-Pflanzenreich (1994) wird der Blaurote Steinsame als eine botanische Kostbarkeit in den sommertrockenen Eichenmischwäldern des herzynischen Trockengebietes bezeichnet.

Blühender Blauroter Steinsamen (Lithospermum purpurocaeruleum). Der Blaurote Steinsame wurde nicht nur deshalb ausgewählt, weil es sich um eine gefährdete Art handelt, vielmehr repräsentiert er auch den bedrohten Lebensraum "Waldsaum", in dem er bevorzugt wächst. In Gärten hat diese Art wegen ihrer hübschen Blüten bereits seit längerer Zeit Einzug gehalten und ist von dort vielen Gartenliebhabern bekannt (siehe Köhlein & Menzel 1994).

Lithospermum ist eine Gattung der Rauhblattgewächse (Boraginaceae). Nach Mabberley (1997) umfaßt die Gattung 45 Arten, von denen 8 Arten in Europa beheimatet sind. Einige Arten, die früher zur Gattung Lithospermum gehörten, wurden inzwischen ausgegliedert und in andere Gattungen gestellt. So wurde aus Lithospermum diffusum beispielsweise Lithodora diffusa. Für Deutschland nennt Oberdorfer (1990) die Arten Blauroter Steinsame (Lithospermum purpurocaeruleum), Acker-Steinsame (Lithospermum arvense = Buglossoides arvensis mit den beiden Unterarten L. a. subsp. arvense und L. a.subsp. caerulescens) sowie den Echten Steinsamen (L. officinale). Lithospermum purpurocaeruleum, die Blume des Jahres 2000, findet man in Mittel- und Südeuropa, wobei die Nordgrenze der Verbreitung von Südengland über das südliche Niedersachsen, Mitteldeutschland bis in die Ukraine verläuft. In Deutschland wächst der Steinsame bis auf über 800 m Höhe. Es handelt sich um eine wärmeliebende Pflanze (pontisch submediterranes Element), die auf trockenen bis mäßig nährstoffreichen Böden gedeiht.

Die steinharten Klausenfrüchte sind wie Perlen an der Fruchtstandsachse aufgereit. Kalkreiche Lehmböden werden dabei bevorzugt. Gern wächst Lithospermum purpurocaeruleum in Laubmisch- und Kiefernwäldern oder an Wald- und Gebüschrändern (Sebald et al. 1996). Oberdorfer (1990) gibt für die Halbschattenpflanze an, daß sie besonders in Flaumeichenwäldern, Berberitzengesellschaften oder Buchenwäldern vorkommt.

Der Blaurote Steinsame ist eine ziemlich tief wurzelnde Pflanze, die ihr Laub z. T. im Winter behält. Besonders die nicht blühenden, ausläufertreibenden Triebe sind bogig niederliegend und können an der Spitze Wurzeln bilden, weshalb Lithospermum gern als Bodendecker gepflanzt wird. Auch im Palmengarten ist die Art an halbschattigen Standorten zu finden. Die Stengel werden bis zu einem guten halben Meter lang und bleiben unverzweigt. Charakteristisch sind die schmalen Blätter mit einem deutlichen Mittelnerv. Der trugdoldige Blütenstand wird endständig gebildet. Wie für viele Rauhblattgewächse (z. B. Natternkopf, Vergißmeinnicht) typisch ist, ändern die von Ende April bis Juli erscheinenden Blüten mit zunehmendem Alter ihre Farbe von rotviolett nach dunkelblau oder enzianblau. Die Blüten sind 1,4-2 cm lang, und die röhrenförmige Krone ist weit trichterförmig mit ausgebreitetem Saum. Aus den Blüten entwickeln sich Klausenfrüchte. Nur einzelne Teilfrüchte eines Fruchtknotens reifen aus. Sie sind weiß, eiförmig, glatt, glänzend und 4-5 mm lang. Da sie steinhart sind, ist auf sie die Gattungsbezeichnung "Steinsame" zurückzuführen. Im Herbst kann man noch die letzten Teilfrüchte finden, die wie kleine Perlen oder Kügelchen an den absterbenden, alten Fruchtstands-Achsen hängen.

Wie aus dem Zitat von Dioskurides hervorgeht, hat der Steinsame eine gewisse medizinische Wirkung, ebenso wie auch der Artname Lithospermum officinale darauf hinweist. Nach Hegi (1930) wurde das Kraut des Blauroten Steinsamens (Herba Lithospermi repentis) ähnlich wie dasjenige von Lungenkraut und Beinwell als erweichendes Mittel gebraucht. Lithospermum officinale war ein Volksmittel gegen Gicht und Darmkatarrh. Die Art wurde in Böhmen wegen ihrer Blätter kultiviert, die wie Schwarztee zubereitet wurden und als Böhmischer oder Kroatischer Tee genossen wurden. Nach Urania-Pflanzenreich (1994) gehört Lithospermum zu den am besten chemisch untersuchten Gattungen innerhalb der Boraginaceae. In Lithospermum kommen Inhaltsstoffe vor, die u. a. östrogene Wirkung haben.

Nordamerikanische Indianer Nevadas benutzten seit langer Zeit Lithospermum ruderale als Verhütungsmittel. Der einheimische Echte Steinsame zeigt eine gleiche, jedoch etwas schwächere Wirkung. Shikonin wird aus Kulturen von Lithospermum erythrorhizon industriell gewonnen. Im ostasiatischen Raum dient diese Verbindung als Farbstoff und Wundheilmittel (Schneider 1990). Der bei uns heimische Acker-Steinsame wird in manchen Gegenden "Bauernschminke" genannt, da das rote Pigment aus den Wurzeln früher für kosmetische Zwecke verwendet wurde.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#97
Mexikanischen Yamswurzel (engl. „Mexican Wild Yam”) als Alternative zur Pille.

http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/164026,0.html
http://www.mexican-wild-yam.com

Ich habe es selbst gerade erst gefunden und somit noch nicht vollständig durch gelesen. Allerdings zeigte sich inzwischen, dass die Yamswurzel in unserer "Zivilisierten Kultur" in Form von Extrakten in Kapseln verkauft wird; einzunehmen morgens und abends davon je 3-5, also täglich 6-10 solcher Kapseln, während der Preis für 240 Stück irgendwo zwischen 30 und 50€ zu liegen scheint. Da ist also auch nicht mehr viel von 'Natur' geblieben. Wohlgemerkt; dies ist mein erster Eindruck hierzu.

Mich interessiert Eure Meinung. Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung damit?

Grüße
anicca
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#98
Hallo Annica, also generell finde ich es bedenklich, wenn Frau tagtaeglich etwas nehmen soll. Ganz egal was es ist, das kann nicht gut fuer den Koerper sein. Als Verhuetungsmethode sind Kondom + Temperaturmessung voellig ausreichend, jedenfalls finde ich das. Das ist doch wesentlich besser, als irgendwas zu schlucken.
EigenSinnige Frauen
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#99
Also mich interessiert das mit den mexikanischen Yamswurzeln. Ich finde doch, dass es ein Unterschied ist, ob man eine Pharma-Pille einwirft oder natürliche Verhütungsmittel einnimmt. Was genau hast du denn daran auszusetzen Alexis, wenn ich mal fragen darf?

Fulvia
Fulvia Flacca Bambula
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Ansich klingt die Yams-Wurzel tatsächlich interessant, also in Beug auf die Wirkungsweise vor allem.

Jedoch muß ich Alexis auch beiflichten. Denn auch mich stört hier die tägliche Einnahme, im Gegensatz zur Pille sogar ohne jene Menopause. Diese Empfehlung der durchgängigen Einnahme und die Dosierempfehlungen (täglich 2,5 bis 4 Gramm) geben mir doch sehr zu denken. Ganz besonders wäre es daher von Interesse, wie es diesbezüglich die Indianer handhabten. Denn wenn auch sie diese Wurzel täglich zu sich nahmen, dann müßte diese eigentlich irgendwo als eines ihrer "Grundnahrungsmittel" aufgezählt worden sein oder als ein tägliches Getränk (der Sud).
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