12.08.12005, 10:22
"Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer." Mit diesem Zitat aus Schillers Drama "Wallenstein" (III. Akt, 15. Aufzug) wurde Graf Pappenheim zum Synonym für Zuverlässigkeit und Tapferkeit. Wallenstein, dessen Macht vorrangig auf der Gewalt über das Heer beruhte, wußte diesen Einfluß Pappenheims erst richtig nach dessen Tod bei Lützen zu schätzen. Pappenheim hatte eine ausgeprägte Zuneigung zu Wallenstein, und die Art, wie er ihn bewunderte und an ihm hing, begeisterte auch die Truppe.
Die Begeisterung seiner Truppe war nur natürlich, denn Pappenheim besaß die Attribute, die einen General seiner Zeit auszeichnen sollten: Persönlichkeit, Autorität, Orginalität und Mut. Pappenheims vorhandenes taktisches Geschick, sein sprichwörtlicher Mut und sein soldatisches Glück veranlaßten ihn zu oft, ohne Zustimmung seines Vorgesetzten Angriffe zu unternehmen, die strategisch gesehen große Fehler waren. Durch seine ungeheure Tapferkeit und die Elitärität seiner Männer trug er trotz aussichtslosem Unterfangen zumeist den Sieg davon. Man sagt über die Pappenheimer und über Pappenheim selbst, daß sie in ihrer schwarzfarbenden Rüstung manchmal rücksichtslos, anmaßend, arrogant und selbstherrlich gewesen seien; - aber er (sie) waren auch die Abgötter aller Soldaten: die ersten beim Angriff und die letzten beim Rückzug. Um seinen unglaublichen Mut rankten sich Legenden. Seine hundert Narben, deren er sich rühmte und das Muttermal, das zwei gekreuzten Schwertern glich, bestätigten die Soldaten in ihrer Meinung. Sein Sebstbewußtsein wurde außerdem durch eine Weissagung seiner Familie bestärkt, daß ein Sprößling des Hauses einen einfallenden König töten und das Vaterland retten werde. Pappenheim stammt aus dem Geschlecht der Calatine, die sich bereits bei den Kreuzzügen hervortaten. Wallenstein und Pappenheim verband eine Männer- und Kriegerfreundschaft, die von großer gegenseitiger Bewunderung und gemeinsamer Verachtung für Tillys Charakter geprägt war. Als Pappenheim, von einer Kugel tödlich getroffen, in der Schlacht von Lützen zusammensackte und kurze Zeit später starb, verloren Wallenstein und der Kaiser ihren wohl kühnsten Mann und der Schwarze Orden der Pappenheimer seinen mutigen Anführer.
Die Begeisterung seiner Truppe war nur natürlich, denn Pappenheim besaß die Attribute, die einen General seiner Zeit auszeichnen sollten: Persönlichkeit, Autorität, Orginalität und Mut. Pappenheims vorhandenes taktisches Geschick, sein sprichwörtlicher Mut und sein soldatisches Glück veranlaßten ihn zu oft, ohne Zustimmung seines Vorgesetzten Angriffe zu unternehmen, die strategisch gesehen große Fehler waren. Durch seine ungeheure Tapferkeit und die Elitärität seiner Männer trug er trotz aussichtslosem Unterfangen zumeist den Sieg davon. Man sagt über die Pappenheimer und über Pappenheim selbst, daß sie in ihrer schwarzfarbenden Rüstung manchmal rücksichtslos, anmaßend, arrogant und selbstherrlich gewesen seien; - aber er (sie) waren auch die Abgötter aller Soldaten: die ersten beim Angriff und die letzten beim Rückzug. Um seinen unglaublichen Mut rankten sich Legenden. Seine hundert Narben, deren er sich rühmte und das Muttermal, das zwei gekreuzten Schwertern glich, bestätigten die Soldaten in ihrer Meinung. Sein Sebstbewußtsein wurde außerdem durch eine Weissagung seiner Familie bestärkt, daß ein Sprößling des Hauses einen einfallenden König töten und das Vaterland retten werde. Pappenheim stammt aus dem Geschlecht der Calatine, die sich bereits bei den Kreuzzügen hervortaten. Wallenstein und Pappenheim verband eine Männer- und Kriegerfreundschaft, die von großer gegenseitiger Bewunderung und gemeinsamer Verachtung für Tillys Charakter geprägt war. Als Pappenheim, von einer Kugel tödlich getroffen, in der Schlacht von Lützen zusammensackte und kurze Zeit später starb, verloren Wallenstein und der Kaiser ihren wohl kühnsten Mann und der Schwarze Orden der Pappenheimer seinen mutigen Anführer.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!