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Zitat:Ja, ich sehe schon ein, das meine Sprach - Logik vollkommen versagt um wirklich nachvollziehbar darlegen zu können, was ich meine. Aber eventuell kann trotzdem jemand etwas dazu schreiben?
Das ist halt die Schwierigkeit, wenn man sich im Internet unterhält. Ich weiß nämlich auch nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe ...
Ich habe für mich jedenfalls festgestellt, daß man irgendwie immer an den Anfang zurückgehen muß, um zu verstehen was heute falsch läuft bzw. wie es eigentlich von Natur aus vorgesehen war.
Zum Thema Geburten ist es ja so, daß sich das Kind die Eltern aussucht und nicht umgedreht. Also ein alter Mensch geht zu seinen Wunscheltern (meistens Familienangehörige) und äußert den Wunsch, nach seinem Tod bei ihnen inkarnieren zu dürfen. Wenn die Eltern damit einverstanden sind, dann wird ein neuer Kinderkörper gezeugt und es werden auch alle Details wie Ausbildung, Heirat, bestimmte Vorlieben oder was man keinesfalls möchte abgesprochen.
Das alles war meist ein Familienpakt, bei dem die Eltern dann wiederum bei den Kindern oder Enkelkindern inkarnierten, eine sich ständig wiederholende Dienstleistung.
Im Grunde wußte man also auch vorher, ob man der Erstgeborene oder der Zweitgeborene sein würde und war damit einverstanden. Niemand wäre damals auf die Idee gekommen, einfach so einen Körper zu zeugen, ohne daß ein Inkarnationswilliger dafür zur Verfügung stünde.
So, und jetzt weiß ich nicht, ob Du mich verstanden hast ... :?:
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Ich denke schon das ich Dich verstanden habe. Aber werde noch ein wenig Zeit brauchen um das ganze etwas auf mich wirken lassen zu können.
Danke für die Ausführlichkeit in Deiner Antwort.
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Geschwister-Studie
Warum Erstgeborene ein bisschen intelligenter sind
Das älteste Kind einer Familie besitzt im Durchschnitt einen etwas höheren Intelligenzquotienten als seine Geschwister. Norwegische Forscher haben dies jetzt in einer Studie mit fast 250.000 Männern nachgewiesen. Ein Psychologe hat bereits eine einleuchtende Erklärung für das Phänomen.
"Was, der Erstgeborene soll intelligenter sein?", fragt der Kollege ungläubig und schiebt sofort nach: "Also in meinem Fall stimmt das nicht. Meine ältere Schwester hat definitiv einen niedrigeren IQ als ich." So ist das, wenn man von statistischen Durchschnittswerten auf den Einzelfall schließt - oder sich in seiner Ehre als Zweitgeborener angegriffen fühlt.
Um es gleich klarzustellen: Zweit- und Drittgeborene sind nicht etwa dümmer als Erstgeborene. Ihr Intelligenzquotient liegt - im Durchschnitt - leicht unter dem des ältesten Kindes der Familie. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie aus Norwegen. Rückschlüsse auf die eigenen Geschwister sind unsinnig. Die einzig sinnvolle Aussage lautet: Die Wahrscheinlichkeit, dass Ältere etwas intelligenter sind, ist höher als jene, dass Jüngere etwas intelligenter sind.
Schon seit Jahren streiten Psychologen und Mediziner über die Frage, ob und - falls ja - warum Erstgeborene schlauer sind als ihre Geschwister. Es gebe "widersprüchliche Erkenntnisse und "konzeptionelle Meinungsverschiedenheiten" unter Forschern, konstatiert der Psychologe Frank Sulloway von der University of California in Berkeley im Wissenschaftsmagazin "Science". Deshalb hält er die neue, ebenfalls in "Science" (Bd. 316, S. 1717) veröffentlichte Studie zur Intelligenz von Geschwistern für so wichtig, weil sie einige offene Fragen klärt.
Petter Kristensen und Tor Bjerkedal hatten das Abschneiden von knapp 250.000 norwegischen Wehrpflichtigen bei Intelligenztests während der Musterung untersucht. Bjerkedal arbeitet beim medizinischen Dienst der norwegischen Armee, Kristensen am Nationalen Institut für Arbeitsmedizin in Oslo. Neben dem IQ und dem Geburtsrang bezogen die Wissenschaftler weitere Faktoren wie die Gesamtgröße der Familien, den Bildungsstand der Eltern, das Alter der Mutter bei der Geburt und das Geburtsgewicht in ihre Statistik ein. Die verglichenen Daten stammen aus den Jahren 1985 bis 2004.
Sind Antikörper der Mutter Schuld?
Der durchschnittliche Intelligenzquotient bei den erstgeborenen Männern betrug 103,2, während er für die Zweitgeborenen bei 101,2 und bei den Drittgeborenen bei 100,0 lag. Das Ergebnis deckt sich mit Erkenntnissen einiger älterer Studien, die jedoch meist den Mangel einer zu kleinen Fallzahl hatten.
Kristensen und Bjerkedal stellen mit ihrer Studie die These in Frage, dass die Intelligenzunterschiede mit Prozessen im Körper der Mutter vor und während der Schwangerschaft zusammenhängen könnten. Einzelne Forscher glaubten bislang, von der Mutter produzierte Antikörper, deren Menge von Schwangerschaft zu Schwangerschaft steigt, würden dem Gehirn der Föten schaden.
Dies scheint jedoch nicht zu stimmen, denn auch Zweitgeborene können genauso intelligent sein wie Erstgeborene. Bei Männern, die zwar als zweites geboren worden waren, deren älterer Bruder aber innerhalb dessen ersten Lebensjahres verstorben war, habe der durchschnittliche IQ bei 102,9 gelegen, berichten die Forscher, und war somit nahezu gleich hoch wie bei den Erstgeborenen. Ein ähnliches Ergebnis konnte auch bei Männern beobachtet werden, die als drittes Kind geboren wurden und beide älteren Brüder verloren hatten.
Lehrer und Lernende
Entscheidend sei also nicht die Reihenfolge der Geburt, sondern der soziale Rang, folgern Kristensen und Bjerkedal. Eine meist unbewusst entstehende soziale Rangfolge innerhalb einer Familie könnte demnach für die leicht erhöhte Intelligenz der älteren Kinder verantwortlich sein, vermuten sie.
Der US-Psychologe Sulloway hat sogar schon eine Hypothese entwickelt, warum sozial ranghöhere Geschwister im Durchschnitt etwas intelligenter sind. Er verweist darauf, dass Erstgeborene eigentlich benachteiligt sind, weil ihr Umfeld intellektuell weniger anspruchsvoll ist als das ihrer Geschwister. Im Alter von sieben Jahren etwa hätten sie es mit Jüngeren zu tun, die ihnen sprachlich und kognitiv unterlegen seien. Die Jüngeren wiederum wären durch die Gegenwart des Erstgeborenen stärker gefordert.
Sulloway zitiert ältere Studien, die belegen, dass Erstgeborene bei Tests ihrer Intelligenz schlechter als ihre Geschwister abschneiden, wenn sie zum Zeitpunkt des Tests jünger als zwölf Jahre waren. Dass sie ihre Geschwister später doch noch überholten, hänge wahrscheinlich damit zusammen, dass sie ihren jüngeren Geschwistern vieles beibrächten. "Das Unterrichten jüngerer Kinder scheint dem Unterrichtenden mehr zu nützen als den Unterrichteten", schreibt Sulloway, und verweist ausdrücklich darauf, dass die Ältesten selbst keinen Lehrer in der Familie haben.
Für alle zweitgeborenen Frauen, die nach der Lektüre dieses Textes an ihrer Intelligenz zweifeln, gibt es noch eine gute Nachricht: Die norwegische Studie bezieht sich ausschließlich auf Männer, denn nur diese wurden bei den IQ-Tests der Armee erfasst.
hda/ddp
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,490033,00.html
Sei!
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07.12.09
Erstgeborene: Misstrauischer und konkurrenzbewusster
Washington (ddp). Diskutiert wird es schon seit den Tagen Sigmund Freuds, jetzt hat es ein britisch-französisches Forscherteam in einer Studie bestätigt: Erstgeborene sind weniger vertrauensselig, weniger kooperativ und deutlich konkurrenzbewusster als ihre jüngeren Geschwister. Dahinter könnte der Verlust der elterlichen Aufmerksamkeit stecken, der bei der Ankunft jüngerer Brüder und Schwestern unweigerlich einsetzt, spekulieren Alexandre Courtiol von der französischen nationalen Forschungseinrichtung CNRS und seine Kollegen: Er führe vermutlich dazu, dass die älteren Kinder beginnen, stärker darum zu wetteifern und weniger zu kooperieren. Über die Arbeit der Wissenschaftler berichtet der Onlinedienst des Fachmagazins «Science».
http://www.netdoktor.de/News/Erstgeborene-Misstrauischer-1131919.html
Sei!
Kelda
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Zitat:Entscheidend sei also nicht die Reihenfolge der Geburt, sondern der soziale Rang, folgern Kristensen und Bjerkedal. Eine meist unbewusst entstehende soziale Rangfolge innerhalb einer Familie könnte demnach für die leicht erhöhte Intelligenz der älteren Kinder verantwortlich sein, vermuten sie.
Geschwisterpositionen sind interessant zu betrachten, da laut Psychologie und Pädagogik u.a. charakterliche Eigenschaften auf die Geschwisterposition zurückzuführen sind.
Diesem stimme ich nur bedingt zu, da ja jeder seinen ureigenen Charakter aus vorherigen Inkarnationen mit sich bringt. Allerdings spielt die Sozialisation durch das familiäre Umfeld eine große Rolle im Bezug auf die Ausprägung des eigenen Charakters.
Interessant sind Listen, welche die typischen Rollenmuster von Erstgeborenen, Zweitgeborenen, Nesthäckchen etc. darstellen. Manche Psychologen vetreten sogar die Meinung, dass sich bei Paaren die familiäre Geschwisterposition auf die Beziehung auswirkt. Daraus wird dann abegeleitet wer als Paar gut zusammenpasst und wer nicht...
Diese Aufstellung ergibt sich aus Studien und Untersuchungen ist somit nicht zu 100% allgemeingültig für jede einzelne Person. Dennoch lohnt es sich in diesem Zusammenhang seinen eigenen Charakter zu betrachten und sich zu fragen, wieviele "eigene" Eigenschaften ursprünglich gar nicht von einem selber kommen...
Kelda
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Also,
wenn man verschiedene Eigenschaften der unterschiedlichen Kategorien durchwürfelt, würde schon etwas auf mich zutreffen.
Letztgeborene einer Patchworkfamilie und zum Glück bin ich nicht wie meine Mutter.
Ich finde, so einfach lässt sich das nicht mit der Intelligenz pauschalisieren, obwohl ich sagen muss, dass der Ältesten alles irgendwie leichter von der Hand zu gehen scheint und ich mir selber manchmal richtig in den Hintern treten muss :mrgreen: . Sie hat sich auch mit dem Lernen immer sehr leicht getan.
Viele Grüße
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
Ein unbedeutender Krieger
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Der Mensch neigt dazu, alles in eine Schublade stecken zu wollen. Aus Unsicherheit vielleicht oder aus dem Drang heraus alles erklären zu können, auch das was man nicht versteht/verstehen muß. So verplempert er naiv seine Zeit mit unwichtigen Dingen und wird den wahren Intriganten nicht gefährlich.
Ein wichtiger Faktor - der für die Wissenschaft nicht greifbar weil nicht messbar ist - wäre doch, mit welcher Erfahrung/Reife man sich in dieses Leben begibt. Erbanlagen gut und schön, aber das Wesen in seiner Essenz kann meiner Meinung nach nicht vererbt werden denn es ist einem zu eigen.
Gruß, ein unbedeutender Krieger
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Zitat:aber das Wesen in seiner Essenz
Ja was ist das denn nun?
Nicht gleich nach den Sternen greifen, wenn es auch naheliegendere Erklärungen gibt.
"Das Wesen in seiner Essenz" ist ausgestorben bzw. "hat die symbolische Schnauze voll".
Ich sehe nur Kopien und Personalschablonen im ätherischen Frequenzregal und diese werden über die Gene angezapft. Der Rest ist irrsinnig virulentes Wunschdenken.
Jeder noch so unbedeutende HansFranz hat seinen Konstrukteur, so ist das in der konstruierten Welt. Damit umzugehen und dennoch schöne Momente zu erleben (alte neu zu beleben) ist das Credo.
Nur meine Meinung übrigens.
Zitat:auch das was man nicht versteht/verstehen muß. So verplempert er naiv seine Zeit mit unwichtigen Dingen und wird den wahren Intriganten nicht gefährlich.
Das ist ein guter Punkt. Mit Bedeutung sozusagen. Wie das jetzt mit dem unbedeutenden Schreiber zusammenpaßt...
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
Ein unbedeutender Krieger
Gast
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Zitat:aber das Wesen in seiner Essenz
THT schrieb:Ja was ist das denn nun?
Ich habe nicht geschrieben "DAS Wesen in seiner Essenz", trotzdem liest es sich mißverständlich. Ich entschuldige mich dafür. Gemeint war das, was als "Seele" verstanden werden kann, sozusagen der unsterbliche Teil eines jeden, die reine Energie... oder wie auch immer betitelt.
THT schrieb:"Das Wesen in seiner Essenz" ist ausgestorben bzw. "hat die symbolische Schnauze voll". Was, wenn es noch da ist - wie immer - man nur nicht mehr in der Lage ist, dies zu erkennen?
Gruß, ein unbedeutender Krieger
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