Arnika
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Der Garten wird von einer ganzen Reihe nützlicher Tiere bewohnt, die man meist gar nicht sieht.
Igel gehören zu den beliebtsten. Fast jeder mag die putzigen Stacheltiere und bietet ihnen Unterschlupf in Form eines Laub- oder Reisighaufens. Das ist auch notwendig, denn Füttern alleine reicht nicht aus, der Igel braucht eine behagliche Bleibe.
Kröten erfreuen sich deutlich geringerer Beliebtheit. Manche scheuen sich nämlich vor allem, was da so kriecht und krabbelt und auch gar nicht so possierlich aussieht wie etwa ein Igel. Dabei sind Kröten im Garten genauso nützlich, weshalb man auch sie schützen sollte.
Es stimmt im übrigen nicht, daß Kröten giftig sind. Zwar scheidet die warzige Haut ein übelriechendes Sekret aus, das schwach giftig, aber für den Menschen keineswegs schädlich ist. Kröten sind vor allen Dingen nachts aktiv. Sie leben unter Laub und Wurzeln, überall dort also, wo es schön feucht ist. Sie fressen große Mengen Nacktschnecken, Raupen, Würmer und auch Insekten.
Blindschleichen werden leider immer wieder mit Schlangen verwechselt, was manchmal zu Überreaktionen führt. Dabei sind unsere Blindschleichen, die zur Familie der Eidechsen gehören, völlig ungefährlich und stehen unter Naturschutz. Wer sie im Garten entdeckt, darf sich über einen fleißigen Helfer freuen: sie vertilgen gern und zahlreich Nacktschnecken, Insektenlarven und natürlich auch Würmer.
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Ich staune, daß Du die Königen unserer Ländereien vergessen hast, so ist sie doch gerade auch in eurem Garten zugegen. Die Rede ist von der Ringelnatter. Sie schließt den Kreis wieder und vertilgt unter anderem Kröten, aber sie bevorzugen eigentlich die Nähe zum Wasser, ernähren sich dort von Fischen und Amphibien, da sie ausgezeichnete Schwimmer sind. Mit 1,50 m - 2 m unsere größte einheimische Schlange, welche völlig ungiftig ist. Die zwei gelblichen Halbmonde im Nacken sind ihr Erkennungsmerkmal.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Eine Ringelnatter im Garten ist leider höchst selten geworden, vor allem, wenn man lärmende Nachbarn besitzt. Schlangen sind sehr sensible Tiere und auch ein Gradmesser und Zeichen für die Reinheit und Harmonie des Gartens. Katzen jagen leider auch den Lurchen nach, da hätte ich gern noch eine Methode, um denen das abzugewöhnen. Das wäre ein Grund keine Katzen zu haben, und ich bin wirklich ein Freund der geschmeidigen Vierbeiner.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Arnika
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Marienkäfer
Marienkäfer sind die schlimmsten Feinde der Blattläuse. Das weiß inzwischen jedes Kind, und gerade diese Eigenschaften der niedlichen Käfer, Läuse zu vertilgen, läßt sie auf der Beliebtheitsskala noch weiter nach oben "fliegen".
Weltweit gibt es mehr als 4.000 verschiedene Arten, von denen hier in Europa etwa 70 beheimatet sind. Am bekanntesten sind hier bei uns die großen Siebenpunktkäfer, die so volkstümliche Namen wie Glückskäfer, Sonnenkäfer oder Sonnenkälbchen tragen. Um diese Zeit halten sie Winterruhe.
Ihre Flugzeit ist wieder von März bis November. Dann vertilgen sie draußen im Garten wieder unzählige Blattläuse. Es sind nicht nur die ausgewachsenen Käfer, die sich an ihnen gütlich tun, sondern vor allem die Larven, die aus den - meist unmittelbarer Umgebung von Blattlauskolonien - abgelegten Eiern geschlüpft sind. Sie entwickeln einen erstaunlichen Appetit.
Bei Gefahr stellen sich die Mareinkäfer tot und lassen gleichzeitig aus einer kleinen Öffnung an einem Beingelenk eine giftige gelbe Flüssigkeit austreten.
Ihr Lebensraum ist überall.
Sie sind für die Gärtner äußerst nützlich.
Abnoba
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Hallo Arnika.
Egal ob Kräutlein, oder nette Kräuch-Fleuchtiere - Du suchst Dir immer wirklich schöne Themen, und ich lese Deine Beiträge sehr gerne.
Muß ja mal gesagt werden.
Arnika
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Inspiriert durch die Beobachtung von Glühwürmchen in unserem Garten, fand ich diesen interessanten Artikel.
Wenn Glühwürmchen in warmen Juninächten Hochzeit halten, ist es wunderschön, diesem Tanz der feurigen, kleinen Irrlichter zuzuschauen. Leider ist dieses spannende Schauspiel, das die nützlichen Leuchtkäfer uns bieten, heute lange nicht mehr so oft zu beobachten wie früher. Die Tierchen, die sich als Larven ausschließlich von Schnecken ernähren, sind nämlich auf intakte, naturnahe Landschaftsräume mit Hecken, Waldsäumen, feuchten Wiesen und kalkhatligen Böden angewiesen, und sie verlöschen bei der kleinsten Störung oder Erschütterung.
Die Geschlechter finden ausschließlich über ihre Lichtsignale zueinander. Beim Großen Johannisglühwürmchen, auch Großer Leuchtkäfer genannt, leuchten nur die Weibchen. Die Blinklichter strahlen dabei von einer festen Position aus. Glitzern und blinken bewegliche Lichter, können das beide Geschlechter des selteneren Gemeinen Glühwürmchen sein. Die flügellosen Weibchen ähneln einem Wurm, daher kommt auch der Name "Glühwürmchen".
Die Leuchtorgane sind nach einem besonders raffinierten Bauplan konstruiert. Auf dem hintern Körperabschnitt fehlen die dunklen Pigmente, hier leiden die durchsichtigen, zweischichtigen Leuchtplatten. Die untere Kristallschicht schirmt das Körperinnere ab, die obere Schicht reflektiert das Licht. Diese "Biolumiszens" wandelt 80% bis 92% der Energie in Licht um, Glühlampen im Vergleich dazu nur max. 4%, Energiesparlampen 20%.
Die Natur geht also viel sparsamer mit den Ressourcen um.
Noch ein kleiner Reim:
Wenn Glühwürmchen hell erleuchten den Garten,
darf man schönes Wetter erwarten. (Volksmund)
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In unserer Gartenanlage zeigte sich gestern "erstmals" der folgende erhabene Vogel:
Wir haben ihn spontan Greifi genannt. Nun war es im Nachhinein gar nicht soo einfach, Greifi genau zu bestimmen. Ich vermute, daß er ein Rauhfußbussard ist. Für andere qualifizierte Meinungen und ggf. eine Korrektur meiner Einschätzung bin ich dankbar.
Heute nachmittag ließ sich Greifi übrigens erneut blicken :-)
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)
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Als ich heute zu Hause so aus dem Fenster sah, begrüßte mich ein kleiner Freund, den ich schon des öfteren hier gesehen hatte. Meist nur aus sicherer Entfernung, und immer, wenn wir den Freund sehen, legen wir eine kleine Gabe in Form von ein paar Nüssen raus.
Der Anblick aus der Nähe hat mir heute ein riesiges Lächeln aufs Gesicht gezaubert
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
verdandi
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Wir füttern die Vögel im Garten ja durchgehend und haben viele gefiederte Freunde. Stare, Amseln, Gimpel, Eichelhäher und viele mehr. Wenn das Futter mal alle ist, fliegen sie manchmal im Sturzflug knapp an der Scheibe vorbei – nicht dass wir sie vergessen! Doch jetzt konnten wir etwas Erstaunliches beobachten. Auf dem Auto meines Partners, der den Part des Fütterns meist übernimmt, waren ein paar Nüsse drapiert. Schön auf der Fahrerseite. Nach der Fahrt zur Arbeit waren sie natürlich weg, aber am nächsten Morgen gab es eine neue Portion. Am ersten Tag habe ich ein Bild gemacht.
Wir wissen es zwar nicht genau, aber es sieht aus wie ein Dankeschön.
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Das ist ein ganz klares Dankeschön an Euch! Schaut mal hier das Video, das ist ein ähnlicher Fall:
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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