29.05.12016, 18:39
Unter den Wildtieren herrscht aufgrund der immensen und scheinbar unaufhaltsamen Ausbreitung der Zweibeiner akute Wohnungsnot. Davon sind auch unsere einheimischen Singvögel betroffen. Es gibt immer weniger geeignete Brutplätze, zu wenig Unterschlupf und Verstecke. Alte abgestorbene Bäume, Hecken oder auch Einfluglöcher an Schuppen, Scheunen, Ställen, Gartenlauben und anderen Gebäuden fehlen heute zunehmend. Neue Gebäude sind versiegelt und in den Monokulturwäldern, aber auch in vielen zu penibel gepflegten Gärten bleibt kaum Platz für wilde Ecken. Nistkästen und Nisthilfen sind also fast überall gefragt, wo natürliche Gegebenheiten fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden und an den Gebäuden geeignete Brutmöglichkeiten verschwunden sind.
Vor und hinter dem Haus, in dem wir leben, stehen ein paar Bäume (Kiefern, Eichen und eine Birke), die zum Grundstück gehören. Dort habe ich insgesamt 3 Nistkästen angebracht, die sich Sommer wie Winter großer Beliebtheit erfreuen. In diesem Jahr sind wieder alle 3 Nistkästen belegt.
Kohlmeise, Blaumeise und Trauerschnäpper ziehen hier ihren Nachwuchs groß und sind emsig bemüht Futter für die lauthals aufgerissen Schnäbel der Jungvögel zu besorgen.
Kohlmeise
Blaumeise
Trauerschnäpper
Nistkästen erfüllen im Winter wichtige Aufgaben! Die Singvögel, die den Winter über in unseren Gefilden verbringen, sind für eine trockene Schlafmöglichkeit dankbar. Gerade an kalten Tagen im Winter verbrennen die Tiere viel Körperfett. Dadurch verlieren sie an Gewicht, kühlen leicht aus und sind schnell geschwächt. Das kann ihnen leicht zum Verhängnis werden. Da ist ein trockener Schlafplatz, der meistens durch vorher darin brütende Vögel bereits mit einer wärmenden Nesteinlage versehen ist, ein willkommener Unterschlupf für eisige Nächte. Aber nicht nur Vögel, sondern auch Siebenschläfer oder Fledermäuse werden die Nistkästen dankbar annehmen.
Zu den penibel gepflegten Gärten sei noch angemerkt, auch diese sollten eine Pan-Ecke beinhalten, in der alles so bleibt wie es ist!
Vor und hinter dem Haus, in dem wir leben, stehen ein paar Bäume (Kiefern, Eichen und eine Birke), die zum Grundstück gehören. Dort habe ich insgesamt 3 Nistkästen angebracht, die sich Sommer wie Winter großer Beliebtheit erfreuen. In diesem Jahr sind wieder alle 3 Nistkästen belegt.
Kohlmeise, Blaumeise und Trauerschnäpper ziehen hier ihren Nachwuchs groß und sind emsig bemüht Futter für die lauthals aufgerissen Schnäbel der Jungvögel zu besorgen.
Kohlmeise
Blaumeise
Trauerschnäpper
Nistkästen erfüllen im Winter wichtige Aufgaben! Die Singvögel, die den Winter über in unseren Gefilden verbringen, sind für eine trockene Schlafmöglichkeit dankbar. Gerade an kalten Tagen im Winter verbrennen die Tiere viel Körperfett. Dadurch verlieren sie an Gewicht, kühlen leicht aus und sind schnell geschwächt. Das kann ihnen leicht zum Verhängnis werden. Da ist ein trockener Schlafplatz, der meistens durch vorher darin brütende Vögel bereits mit einer wärmenden Nesteinlage versehen ist, ein willkommener Unterschlupf für eisige Nächte. Aber nicht nur Vögel, sondern auch Siebenschläfer oder Fledermäuse werden die Nistkästen dankbar annehmen.
Zu den penibel gepflegten Gärten sei noch angemerkt, auch diese sollten eine Pan-Ecke beinhalten, in der alles so bleibt wie es ist!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!