Maurynna
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Ich nehme die Texte nicht persönlich! Genauso wenig wie Dinge, die ich antworte, nicht persönlich gemeint sind.
Machen wir eine Ausnahme, der Weisheitsgedanke war persönlich gemeint. Aber auch in deiner Antwort kommt es mir so vor, als wüsstest du von der "einzigen Wahrheit", die es aber nicht gibt. Du behauptest mit einer Selbstverständlichkeit Dinge, die du als wahr erlebt haben magst, die für andere aber eben nicht wahr sein können.
Zitat:Wir können gern über Themen diskutieren
Nein, genau das können wir nicht; denn trotz des Vorwurfes, dass ich fremde Dinge nicht annehmen könnte, scheint es mir genau andersherum zu sein. Du versuchst nicht, mit mir über die Dinge zu diskutieren, sondern du sagst, sie seien falsch, wirfst kurz hin wie es richtig ist und damit aus. Das nenne ich keine Diskussion, das nenne ich belehren unter der Aussage, man müsse niemanden belehren müssen.
Verwirrend und komisch, das ist nicht die Art wie ich Dinge diskutiere und ich kann das nicht ganz nachvollziehen.
Ich lerne immer gern dazu, deshalb meine diversen Anfragen zu Diskussionen. Wenn darauf nicht eingegangen wird ok, aber à la "Noch viel zu lernen du hast, mein junger Padawan, und bis dahin nicht Recht haben du kannst" wird das nichts.
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Hallo Maurynna,
Zitat:deiner Antwort kommt es mir so vor, als wüsstest du von der "einzigen Wahrheit", die es aber nicht gibt. Du behauptest mit einer Selbstverständlichkeit Dinge, die du als wahr erlebt haben magst, die für andere aber eben nicht wahr sein können.
Nicht nur der Lord behauptet hier Dinge, die er als wahr erlebt hat, das tue ich auch. Dieses Argument der "einzigen Wahrheit" wird immer wieder gerne gebracht, doch es gibt diese Warheit, und sie wird hier im Forum großgeschrieben: das Gesetz der Natur.
Die Umwelt hat nichts Eiligeres zu tun, als mit vielen unnützen Worten dies zu zerreden, denn es ist sehr unangenehm, sich der Eigenerkenntnis zu stellen. Und noch kritischer wird das mit der Disziplin. Da gibt es viele kluge Worte, doch keine Erkenntnis, denn die tut weh!!!
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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Aromarin schreibt es bereits. Es gibt eine allgemeingültige Wahrheit: Das Gesetz der Natur (Naturgesetze). Es ist unerheblich, ob es uns gefällt oder nicht, diese Wahrheit ist absolut und allgemeingültig und hat immer recht. So einfach ist das nämlich.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Maurynna
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Und euer Gesetz der Natur sagt zum Thema "Seele"?
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"Euer" Naturgesetz ist auch "Dein" Naturgesetz. Warum versuchst du denn so zu provozieren? Hier ist dir keiner böse gesinnt. Kannst wohl doch nicht so eine offene Sprache vertragen, wie du selbst im Vorstellungstext geschrieben hast? *zwinker* Also bekomme dich wieder ein und schreib einfach ruhig und normal.
Zum Thema: Ob das Naturgesetz nun was zu Augusta oder zu Crassus oder zu Seele aussagen kann ist zweifelhaft, da es sich um rein menschliche (Denk-)Probleme handelt. Es geht aber - wie überall im Leben - um Ursache & Wirkung. Das ist das Gesetz, welchem alles zugrunde liegt. Keine Wirkung, ohne Ursache. Beim Thema "Seele" ist die Frage: Wer hat sie hergestellt? Wess Brot' ich eß, des Lied ich sing - wäre hier ein passendes Sprichwort. Den unabhängigen Menschen mit dem Gottesseelenfunken aus den Kitsch-Romanen, den gibt es leider nicht. Menschen werden gemacht, werden programmiert, müssen funktionieren und irgendwann sind sie Roboterschrott und werden kompostiert. Wer aus diesem Kreislauf entfliehen möchte, muß zuerst im eigenen Oberstübchen aufräumen. Und dabei hilft weder Reiki, noch das Lesen von irgendwelchen Büchern.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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Seele ist tatsächlich so ein komisches Wort. Ich habe mal im Forum gestöbert und das hier gefunden:
Zitat:Da es soetwas wie eine Seele nicht gibt, wäre es dementsprechend unsinnig einen adäquaten Ersatzbegriff zu benutzen. Man sagt hier im Forum in der Regel: "Lebensfunke", wenn man die Lebensenergie als solche meint oder Energiekörper, wenn man die absolut nackige Existenz, also die, die keine "Kleider" trägt, verbildlichen will.
Seele ist ein chr**licher Begriff, der zum Zwecke der Manipulation in Umlauf gebracht wurde. Eine Art Memvire - denn wer das Wort Seele akzeptiert (oder sogar in den eigenen Sprachgebrauch übernimmt), der akzeptiert über Umwege auch die chr**liche Religion. Das Besetzen und das Kreieren von Worten und Begriffen, die untrennbar mit einer Religion verbunden sind, ist lebenswichtig für solche Irrlehren und Religionen.
Also eine Seele im Sinne des heutigen Wortverständnisses gibt es nicht. Es gibt eine Lebensenergie, die aber nichts mit uns persönlich zu tun hat; sondern allgegenwärtig, immer und überall vorhanden ist. Soetwas wie eine individuelle Persönlichkeit (das ist die Schlußfolgerung daraus) gibt es ebenfalls nicht. Die allermeisten Leute sind nicht in der Lage überhaupt eine Persönlichkeit zu entwickeln. Sie kopieren die Verhaltensweisen, Vorlieben, Emotionen und Angewohnheiten ihrer Umwelt. Von eigener Persönlichkeit keine Spur.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
Knight
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Zitat:Wer aus diesem Kreislauf entfliehen möchte, muß zuerst im eigenen Oberstübchen aufräumen. Und dabei hilft weder Reiki, noch das Lesen von irgendwelchen Büchern.
Sehr treffend beschrieben.
Klarer geht's gar nicht.
In diesem Sinne
Martinus
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Zitat:Es gibt eine allgemeingültige Wahrheit: Das Gesetz der Natur (Naturgesetze).
Das denke ich auch. Es gibt die Natur, und die Natur IST. Da nun alles Sein im ewigen Fluss des Naturzyklus begriffen ist, gibt es wohl keinen Tod. Bis auf den Tod des "Egos" vielleicht, wenn man das so nennen will.
Das menschliche Ego fürchtet den Tod, weil es glaubt, es könnte in irgendeiner Form zu kurz kommen. Irgendwie ist 'Ego' immer ein Zustand des inneren Ungleichgewichts und der Hyperkompensation. Inneres Gleichgewicht aber findet man in der Natur, und tief in einem selbst und in der inneren Verbindung mit der Natur liegt in meinen Augen auch alles, was man wissen muss.
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Hallo Martinus!
Martinus schrieb:Zitat:Es gibt eine allgemeingültige Wahrheit: Das Gesetz der Natur (Naturgesetze).
Das denke ich auch. Es gibt die Natur, und die Natur IST. Da nun alles Sein im ewigen Fluss des Naturzyklus begriffen ist, gibt es wohl keinen Tod. Bis auf den Tod des "Egos" vielleicht, wenn man das so nennen will.
Das sehe ich identisch. Und ich halte es ebenso, wie Du es hier gerade zum Ausdruck gebracht hast. Man kann aus den Naturgesetzen gewisse Schlußfolgerungen anstellen. Nach jedem Abend folgt ein neuer Morgen, nach jedem Winter ein Frühjahr, nach jedem Sterben ein neues Leben. Und hier greift dann auch die Mythologie mit ihren Bildern und ihrer Symbolsprache. Da wird das identische alte Wissen vermittelt, wie man es in der Natur sehen kann. Ich verstehe jedoch Deinen Vorbehalt gegenüber Büchern, denn in die Natur zu gucken ist 1000 x besser als in einem Buch nachzulesen - selbst wenn es die Edden persönlich sind.
Und um wieder auf das Thema Reinkarnation zurückzukommen stellt sich aus dem obrigen schlußfolgernd eine wichtige Frage: Wenn im Jahr 1900 = 1 Mrd. Menschen auf der Welt lebten und heute leben 7 Mrd. Menschen auf der Erde; wo kommen die alle her? Wenn es sich nur um Reinkarnationen handeln würde, dann dürfte die Anzahl der Menschen ja nicht über 1 Mrd. steigen. Die Schlußfolgerung daraus ist (wie sie hier im Forum gezogen wurde): Das müssen dann "Neue Menschen" oder "Leere Körper" sein, die da in großer Anzahl nachgewachsen sind. Die sogenannte Überbevölkerung/Zombie-Nation.
Auf diese Weise kann man gewisse Schlußfolgerungen ziehen; mit dem festen Blick auf die Natur ist das jederzeit möglich. So einfach ist das; und der Programmpunkt: Rückerinnerungen an vergangene Leben wurde dabei noch gar nicht bemüht.
Zitat:Das menschliche Ego fürchtet den Tod, weil es glaubt, es könnte in irgendeiner Form zu kurz kommen. Irgendwie ist 'Ego' immer ein Zustand des inneren Ungleichgewichts und der Hyperkompensation. Inneres Gleichgewicht aber findet man in der Natur, und tief in einem selbst und in der inneren Verbindung mit der Natur liegt in meinen Augen auch alles, was man wissen muss.
Sag mal liest DU hier schon länger mit?
Sei!
Martinus
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Zitat:Und hier greift dann auch die Mythologie mit ihren Bildern und ihrer Symbolsprache. Da wird das
identische alte Wissen vermittelt, wie man es in der Natur sehen kann.
Das ist sicherlich die ursprüngliche Form der Mythologie, die letztlich kosmische Schauspiele symbolisch abbildet. Diese Form der Mythologie findet sich bei so gut wie jedem Volk und stammt noch aus der Zeit der - ich nenne das jetzt mal - menschlichen Urkultur.
Leider wird es dort kompliziert, wo die Mythologie eine historische Dimension gewinnt. Die Mythologie berichtet - in unterschiedlichen Fassungen - von dem Untergang der Urkultur (z.B. Ragnarök, Goldenes Zeitalter, Sekhmet,...). Danach ging sie wohl mit verschiedenen Volksstämmen auf Wanderschaft. Auf dem Erbe der Urkultur entstanden neue Kulturen in anderen Lebensräumen, woraus eine Anpassung der Überlieferung an die neuen Lebensumstände resultierte.
Bei den Isländern z.B. kämpfen die Kräfte des Feuers (Vulkane) gegen die Kräfte der Kälte (das Eis), und diese Kräfte repräsentieren in ihrer Logik auch die Urkräfte, während bei den Ägyptern eher die Kräfte der Fruchtbarkeit (Osiris, Horus) gegen die Kräfte der Wüste (Seth) kämpfen. Dieser Kampf lag den Ägyptern, die kein Eis kannten, viel näher . Bei den Isländern hingegen gab es höchstens Eiswüsten.
Es gab aber auch Vermischungen von Mythologien, wenn Völkerströme ineinanderflossen oder eine Urbevölkerung in ihren Belagerern aufging. Es schmolzen auch lokale Geschichten in die Mythologie mit ein und wurden mit den Ursymbolen zusammengerührt. Schlussendlich wurden - so glaube ich - aber auch gezielte Fälschungen vorgenommen, um Herrschaftsansprüche zu untermauern. Neben gezielten Fälschungen fanden aber auch regelrechte Vernichtungen statt, wie z.B. durch Echnathon und Nofrete oder die Chr*sten in Europa.
Ich will damit sagen, dass Mythologie nicht mehr ursprünglich ist und von daher auch nicht mehr zu 100% die Natur spiegelbildlich darstellt. Wieso also sollte ich an die Mythologie in ihrer Unzulänglichkeit glauben, wenn ich mit der Originalität der Natur wissen kann? Oder noch drastischer: Wieso sollte ich mit einem ungenauen Bild vorlieb nehmen, wenn ich auch das haben kann, was das Bild darstellt?
Es grüßt dich,
Martinus
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