Männer/Frauen-Diskussionen
#41
*streckt sich*
Guten Morgen, Ihr Lieben.

Balu schrieb:Es freut mich, wenn ich Dir helfen konnte Abnoba, bin auch lange vor dem Text gesessen und den Text erst zweimal gelöscht bis er so dastand Blinzeln

Jaja, es ist nur gut, was man dreimal tut, was? Fettes Grinsen

Zitat:Öffentlich falle ich meiner Holden auf alle Fälle nicht in den Rücken. Würde es aber später unter vier Augen zur Sprache bringen.
In Fällen bei denen ich grundsätzlich eine andre Meinung habe ist das schwierig.
Da gibt es sogar so eine Sache, bei der ich mich komplett anders verhalten würde. Ich habe schon oft mit ihr darüber geredet, das ich der Meinung bin das der Weg den Sie da beschreitet nicht der richtige ist. Doch ich weiss das es besser ist Sie machen zu lassen, und vertraue darauf das Sie auf ihre Art für sich das richtige macht. Und Sie weiss das ich trotz einer gegensätzlichen Meinung hinter Ihr stehe.

So, das finde ich nun wirklich interessant.
Es kommt sicher irgendwie darauf an, ob es um Dinge geht, die eher den Einzelnen betreffen, oder eben das partnerschaftliche Gespann. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man das in einer Beziehung überhaupt vollkommen trennen kann. Häh?
Wenn aber nun der Mann im Grunde Entscheidungsträger ist - heißt das nicht irgendwie, daß sich Frau in solchen Fällen doch eher unterzuordnen hat?
Ich finde jedenfalls, das ist eine kniffelige Angelegenheit.

Zitat:Na Kindererziehung zum Bleistift... Da würde ich mich auch nach aussenhin hinter die Frau stellen. Zwar die Richtung in die das gehen soll mit ihr besprechen, und auch helfen sie durchzusetzen, aber eben aus dem Hintergrund heraus. da ich da der Frau einfach mehr Kompetenz zugestehe.
Ausserdem gibts da noch einige andre bereiche wo ich mich so verhalten würde.

Auch interessant. Wobei ich persönlich finde, die Frage der Kindererziehung ist etwas grenzwertig. Sicherlich fällt da der Löwenanteil in den Aufgabenbereich der Frau. Aber irgendwie ist das so ein Punkt, bei dem ich der Ansicht bin er ist Aufgabe von beiden Teilen.
So, wie Du das beschreibst - also besprechen und unterstützen - ich denke, so gefällt mir das gut.
Schade finde ich, wenn Männer sich da komplett rausnehmen.

Zitat:Im Alltag sieht das so aus, das... hmm muss ich da jetz wirklich Beispiele zu erfinden?

*kopfschüttelt*
Nicht zwingend.

Zitat:Mit geistig meine ich die gemeinsame Einstellung zum Leben und der Magie....
Und was das natürliche Leben betrifft, muss ich sagen, das ich erst durch Sie anfing nachzudenken, und mich für ein Fleischloses leben entschied. was ich auch nicht im geringsten bereue.

Gute Frau. Fettes Grinsen

Zitat:Moralisch is bei mir so ein Wort... hmmm sollte ich jetz wohl erstmal umdefinieren, damit an dieser Stelle nich wieder so ne Diskussion über die Bedeutung des Wortes und seiner Verwendung durch meinereiner entsteht.
Ich wollte lediglich sagen das ich meiner Liebsten den Rücken stärke. Allein das Wissen das da einer ist, der einen liebt, und an dem man sich anlehnen kann wenn es mal nötig ist, kann einem helfen nochmal neue Kräfte zu mobilisieren. Genauso brauch ich das gelegentlich auch mal.

Ich finde es sehr schön, daß Du das schreibst. Bislang wurde meist darauf eingegangen, daß Frau dem Partner den Rücken zu stärken hat. Dabei wurde meiner Ansicht nach ein wenig außer Acht gelassen, daß sie sich ihre Kraft eben auch nicht aus den Fingern saugt. Blinzeln

Zitat:So... Noch Fragen? Zunge raus Kitzel

Nicht zu [i:890942]diesem[/i:890942] Zeitpunkt. Lol


@ Bragi:

Ich wollte kein detailiertes Beispiel aus der Privatsphäre, eher eine ungefähre Richtung. Jedenfalls hoffe ich, daß bei niemandem der Eindruck entstanden ist, ich wolle ihm zu nahe treten.
Was Du da schreibst, mit den individuellen Verhaltensweisen - ich schätze, da hast Du sehr recht. Manche Dinge lassen sich wohl einfach nicht pauschal abhandeln.
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#42
Zitat:Ich wollte kein detailiertes Beispiel aus der Privatsphäre, eher eine ungefähre Richtung. Jedenfalls hoffe ich, daß bei niemandem der Eindruck entstanden ist, ich wolle ihm zu nahe treten.

Zu spät *kleiner Scherz*

Zitat:Was Du da schreibst, mit den individuellen Verhaltensweisen - ich schätze, da hast Du sehr recht. Manche Dinge lassen sich wohl einfach nicht pauschal abhandeln.

Jeder, egal ob Mann oder Frau, hat seinen ganz persönlichen Zugangscode, den es für den entsprechenden Partner zu finden gilt, um in einer Partnerschaft/Gefährtenschaft den 100% so nahe wie möglich zu kommen. Da ist es schwer einen Pauschalfall zu liefern, wenn gleich sich viele Dinge ähneln mögen.

Salve Bragi

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#43
Genau, aufhören mit Pauschalisierungsversuchen! :-)

Übrigens ist es meiner Ansicht nach gesellschaftsbestimmt, daß der Mann die "Führungsrolle" hat, aber nicht naturbestimmt. Wenn auch das Männliche das Aktive darstellt, so gehört zu einem Herrscher/in mehr als nur Aktionismus. :-)
Wir leben in einer patriarchalischen Gesellschaft, folglich ist es sinnvoll, sich in einer Partnerschaft entsprechend bei der Rollenverteilung nach AUßEN so zu einigen, daß der Mann der Boss ist.
In einer matriarchalischen Gesellschaft wäre das ziemlich dumm, weil dann der Mann schief angeschaut wird, wenn er meint, er müsse groß rumklotzen.
Es kommt eben immer drauf an. :-)

Fragt mal die Göttin, ob sie einen "Entscheidungsträger" braucht. ;-)
Manchmal ist es auch besser, wenn die intuitiven Entscheidungen einer Frau direkt von der Quelle umgesetzt werden, anstatt über den Umweg "Mann".
Ach Hatschepsut ach...

Bussi

Sowas kann auch schön sein.

Ich werde mich hüten mich da festzulegen. Immerhin ist die heutige Gesellschaft momentan so beschaffen, daß beide Varianten denkbar sind.
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#44
Du bist da also flexibel?! Pfeif
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#45
Hin und wieder, hängt von dem Frauentyp ab.
Insgesamt fällt es mir aber auf Dauer ernsthaft betrieben eher schwer. Stilfrage. Ich unterscheide sehr zwischen Vertretung nach außen und dem, was privat läuft.
Der Ton darf keine plumpe Befehlsnote bekommen, sonst ist sofort Ragnarök bei mir - gelinde ausgedrückt.
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#46
Nuculeuz schrieb:Der Ton darf keine plumpe Befehlsnote bekommen, sonst ist sofort Ragnarök bei mir - gelinde ausgedrückt.
Wie ich das nachvollziehen kann...
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#47
Hallo alle zusammen!

Hier ist aber ein schönes Gespräch entstanden. Aber autsch ... Da sind einige Meinungen, die ich nicht unkommentiert lassen möchte.

Zitat:[b:c609be]Balu:[/b:c609be] Immerhin muss sowas im Alltag auch umsetzbar sein.

Genau das ist der wichtigste Punkt überhaupt.


Zitat:[b:c609be]Balu:[/b:c609be] Da ich nicht in der Lage bin, von mir zu behaupten alleine für die Familie aufkommen zu können,

Das ist der Zahn der Zeit, der die Menschen zu unnatürlichen Handlungsweisen zwingen soll.


Zitat:[b:c609be]Balu: [/b:c609be](Bin eben auch nicht perfekt, wie wohl niemand hier)

So ist es. Im Bestreben dem 'perfekt' so nahe wie möglich zu kommen, zeigt sich der heutige Heldenmut und Tatenruhm.


Zitat:[b:c609be]Balu:[/b:c609be] Irgendwo hab ich gelesen die Frau solle devot sein in einer funktionierenden Partnerschaft.

Hier geht es nur um das Wort 'devot". Daran entzündet es sich. Viele denken da an SM und zeigen somit, welche Dinge sie mit einem solchen Wort in Verbindung bringen. Da ist es der eigene Bewußtseinsinhalt, der hier blockiert. Devot ist ansonsten eine recht treffende Beschreibung. Besser könnte man auch sagen: "Zurückhaltend" oder "aus der zweiten Reihe agierend".


Zitat:[b:c609be]Balu:[/b:c609be] Das halte ich für vollkommenen Unsinn.... Da kann man ja gleich schreiben das es wichtig ist, das der Mann herrisch ist.

Das ist nicht das Problem. Das ist heutzutage sogar eher selten. Flintenweiber sind das tatsächliche Problem, warum viele Beziehungen kriseln und scheitern. Frauen, die sich einfach nicht zurücknehmen können. Das ist absolut schrecklich und der Beziehungstöter numero uno!


Zitat:[b:c609be]Nuculeuz: [/b:c609be]Ich entscheide immer je nach Situation bzw. Partner, welche Rollengewichtung am fruchtbarsten ist.

Die beste Methode, um eine Beziehung am Nichtfunktionieren zu halten. [i:c609be]Nur keine Zwänge was? Und keine Verbindlichkeiten und keine Verläßlichkeiten?[/i:c609be] Zunge raus


Zitat:[b:c609be]Nuculeuz: [/b:c609be]Das setzt natürlich eine gewisse "wässrige" Flexibilität voraus, über die ich aber im Überfluß verfüge.

Das ist keine Flexibilität, sondern Spontanität und Wetterfähnchenverhalten. Also nichts, worauf man eine dauerhafte Beziehung aufbauen könnte.

Zitat:[b:c609be]Nuculeuz: [/b:c609be]Die männlichen Frauen

Es gibt keine anderen mehr. Sie haben sich aber dafür entschieden, bitteschön, dann sollen sie diese Rolle auch spielen und nicht meutern.


Zitat:[b:c609be]Bragi: [/b:c609be]Die Frauen sind die Hüterinnen des Feuers. Sie hegen die Wurzel, den Ursprung, das Heim.

Die Männer ziehen in die Schlachten und finden ohne ihre Frauen niemals den Grund für ihren ewigen Kampf.

So kann man es aus männlicher Sicht formulieren. Finde ich sehr gut.


Zitat: [b:c609be]Katana:[/b:c609be]
Und auch keinen für die Rückkehr.

:-) Schön doppeldeutig. Gefällt mir Blinzeln



Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#48
Zitat:Die beste Methode, um eine Beziehung am Nichtfunktionieren zu halten. Nur keine Zwänge was? Und keine Verbindlichkeiten und keine Verläßlichkeiten?

Damit meinte ich: ich entscheide mich EINMAL PRO PARTNER, was sinnvoll ist. Dabei bleibt es dann, wenn es keine triftigen Gründe für einen Kurswechsel gibt. Also schon sehr verbindlich, aber nicht von vornherein auf ein bestimmtes Schema fixiert.

Grüße


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#49
Zitat:Das ist keine Flexibilität, sondern Spontanität und Wetterfähnchenverhalten. Also nichts, worauf man eine dauerhafte Beziehung aufbauen könnte.

Spontanität wäre es, wenn ich jeden Tag neu auswürfeln würde. Ich würfle aber nur einmal - und dann mit gezinkten Würfeln - nämlich nachdem ich in das Gegenüber hineingeblickt habe bzw. es sogar zu einer Aussprache zu dem Thema gekommen ist.

Dennoch muß ich mir den Einwand im Hinterkopf behalten, weil er das unkontrollierte Extrem meiner Strategie darstellt.


Grüße

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#50
... weiter gehts ...


Zitat:[b:166eca]Balu:[/b:166eca] In der Partnerschaft möchte ich mich gar nicht in die Führungsrolle drängen,

Was heißt drängen? Diese Rolle ist durch das Geschlecht vorgegeben. Aber es geht wieder um das Wort "Führung". Da wird sofort wieder eine Hierarchie hineingedacht, die in einer gesunden Partnerschaft nicht wirklich besteht. Aber man muß sich im Außen auf einen 'Wortführer' einigen und diese Rolle steht dem Manne zu.


Zitat:[b:166eca]Balu:[/b:166eca] sondern gleichberechtigter Teil einer Gemeinschaft sein. Die Meinung der Frau ist mir sehr wichtig. Nach aussen bin ich gerne bereit die gemeinsamen Ziele zu vertreten.

Genau so.


Zitat:[b:166eca]Abnoba: [/b:166eca]Wichtige Sache das. Wie schaut es aber nun aus, wenn man sich z.B. bei einem bestimmten Punkt einfach nicht einig ist.

Das gibt es gar nicht, wenn man gewisse Beziehungsgrundsätze besitzt. Falls es wirklich mal einen 'Zweifelsfall' gibt, dann entscheidet immer der "Fachmann" in diesem Bereich. Also die Beziehung ist aufgeteilt in einzelne Bereiche und wer wo das 'letzte Wort' besitzt. In einer solchen Gefährtenschaft gibt es keine Meinungsverschiedenheiten, außer der eine mischt sich unberechtigt in den Aufgabenbereich des anderen.



Zitat: [b:166eca]Abnoba: [/b:166eca]Ich hatte das Thema gerade mit einer Freundin. Wir kamen zu dem Schluß, daß Frau prinzipiell durchaus auch bereit ist, sich in solchen Fällen zurückzunehmen - allerdings eben nur unter der Voraussetzung, daß der Mann sich der Verantwortung für die Vertretung der gemeinsamen Interessen auch wirklich bewußt ist und diese umzusetzen vermag.

Bitte niemals auf Kosten der Richtigkeit. Das wäre mehr als dumm und für beide schädlich. Alles kann ausdiskutiert werden, falls wirklich notwendig. Und ich habe noch keinen Fall erlebt, wo man (eine unemotionale Herangehensweise vorausgesetzt) nicht zu einer Lösung kommen würde. Die meisten Diskussionen oder Streitereien entstehen wegen Bequemlichkeiten, Unordentlichkeiten, Undiszipliniertheiten oder falschen Erwartungshaltungen usw. Solche Dinge sehr schnell und einfach zu klären. Ich lebe seit Jahren in einer Gefährtenschaft mit einer starken Frauenpersönlichkeit und alles klappt stets bestens. Beide Seiten müssen sich eben an die Absprachen halten und eigene Pflichten erfüllen. Dann läuft es. Disziplin heißt das Zauberwort mal wieder.



Zitat:[b:166eca]Balu: [/b:166eca]Doch bei Punkten, die den Verantwortungsbereich der Frau betreffen, halte ich mich zurück und unterstütze nur, so wie es die Frau im Gegenzug bei mir macht.

Zitat:[b:166eca]Abnoba: [/b:166eca]Wie habe ich mir diese Unterstützung vorzustellen (jaaa - ich bin verflixt `interessiert` )?

Da gibt es ein Universalrezept. Der jeweilig Zuständige ist immer der 'Denker' und 'Lenker' und der andere ist nur der ausführende Körper. Das heißt, der jeweilige Nichtzuständige, stellt zwecks Unterstützung stets seinen Körper zur Verfügung. Das wechselt sich ab, je nach 'Zuständigkeit' eben.


Zitat:[b:166eca]Abnoba: [/b:166eca] Das ist eben das Ding. Wie Du schon sagtest - wir können uns hier zwar haufenweise heroische Grunddefinitionen um die Ohren hauen, aber die Umsetzung macht es eben aus. Und die ist in der Regel selten romantisch-verklärt, die ist Arbeit.

Die Definitionen sind zumeist in Ordnung. Das Standvermögen bzw. Unvermögen ist der Knackpunkt.


Zitat:[b:166eca]Abnoba:[/b:166eca] männliche Partner - ob aus Egogründen oder aus reiner Dummheit - oftmals schlichtweg nicht in der Lage sind, die Vertretung der gemeinsamen Interessen verantwortlich durchzusetzen.

Von solchen Versagern sollte sich Frau sofort trennen.


Zitat:[b:166eca]Bragi:[/b:166eca] Wenn bei mir der Krieg schon lange ausgebrochen wäre, hilft der weise Rat meiner Frau, um den Weg der geschickten List und Manipulation ohne Blutvergießen zu erkennen. So wurden oft schon die Drachenboote wieder entladen und die Rüstung abgelegt. Was langfristig immer von Vorteil ist, denn Krieg kostet Geld. In unserem Fall eher Energie und Nerven.

Ja. Der intelligente Mensch verhindert den Schuß, bevor er abgefeuert wird. Den Pfeil im Fluge hält dann niemand mehr auf.



Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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