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Zitat:Nazas Beitrag ist wirklich in Ordnung. Ich empfinde ihn nur als recht einseitig.
Da wird - mal wieder - beinahe ausschließlich darauf eingegangen, wie Frau denn nun zu sein hat. Aber mal ehrlich - dieses Thema hatten wir bereits mehr als einmal. Mir fehlt ein wenig eine gute Ausführung dazu, wie Mann denn nun zu sein hat. Darüber schweigen sich nicht nur die Herren, sondern auch die Damen hier ziemlich aus. Es wird allerhöchstens mal mit ein oder zwei Sätzen angerissen.
Oder haben wir hier irgendwo einen diesbezüglichen Beitrag, der mir entgangen ist?
hallo suesse!
das liegt wohl daran, dass das von "mann" geschrieben wurde. wir frauen halten uns beim bildbau des eigenen selbstverstaendnisses schriftstellerisch leider auch im hintergrund. das ist ein klares manko fuer uns. was also tun? vielleicht sollten wir diesen ordner einfach mal nutzen, um genau darueber zu reden. ich denke, dass am ende sogar etwas sinnvolles dabei herauskommt.
alexis
EigenSinnige Frauen
Abnoba
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alexis schrieb:das liegt wohl daran, dass das von "mann" geschrieben wurde. wir frauen halten uns beim bildbau des eigenen selbstverstaendnisses schriftstellerisch leider auch im hintergrund.
Eben. Alleine diesen Fakt finde ich schon sehr bezeichnend. Fast alle Beiträge zum Thema Frau (von Kleidung etc. mal abgesehen) wurden von Männern verfasst. Irgendwie ist das doch seltsam. Für einen Außenstehenden könnte glatt der Eindruck entstehen, wir hätten gar kein eigenes Selbstverständnis, sondern ließen es mehr oder minder aufdiktieren und sagen nur noch `Aye. Ich sehe das nicht so, das will ich betont wissen.
Aber mal im Ernst, die Damen - wer von Euch würde die Rolle der Frau mit dem Wort `devot` umschreiben - Hand aufs Herz? Ich persönlich muß da irgendwie an SM denken.
Und umgedreht - die holde Männlichkeit schreibt ebenfalls kaum etwas über ihr Selbstverständnis. Die Frauen schreiben schon gar nicht über die besagten Holden.
Trauen wir uns nicht, aus Sorge, die könnten sich in ihrem Ego angekratzt fühlen, oder wie?!
Sprich, über Männer wird im Grunde gar nicht geredet.
Irgendwie finde ich das schade. Und ein wenig rätselhaft ist mir das auch.
Zitat:das ist ein klares manko fuer uns. was also tun? vielleicht sollten wir diesen ordner einfach mal nutzen, um genau darueber zu reden. ich denke, dass am ende sogar etwas sinnvolles dabei herauskommt.
Wäre schön.
Was mich augenblicklich eigentlich mehr interessiert, als die Frage, wie Männlein und Weiblein nun zu sein haben, ist die Frage, wo der Grund dafür liegt, daß das bisher eben so lief, wie oben beschrieben.
Einfach, weil mir das nun schon wiederholt aufgefallen ist.
Balu
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Vieleicht liegts ja daran, das ihr Frauen uns Männern so wichtig seid, das wir ständig über euch reden müssen!
Aber Ihr habt recht, lasst uns doch mal über die Rolle des Mannes in der perfekten Gesellschaft diskutieren.
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Eine gute Idee. Man sollte jedoch von Anbeginn folgendes berücksichtigen, um weitere Verwirrungen zu sparen.
Man sollte nicht zwischen den zwei, sondern zwischen den vier Geschlechtern unterscheiden:
m/m
m/w
w/m
w/w
Nur dann kann eine solche Diskussion zu einem befriedigendem Ergebniss führen. Wer das geschlechtsspezifische Verhalten einer Person ausschließlich an den äußeren Geschlechtsmerkmalen festmachen will und das Geschlecht des inneren Lebensfunken dabei unberücksichtigt läßt, der verläuft sich automatisch in einer Sackgasse.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Abnoba
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@ Balu:
Sicher tut es das. Wir sind halt auch toll.
@ Paganlord:
Prinzipiell hast Du sicher recht.
Es war nur bislang fast immer der Fall, daß auf ein Kommentar von Frau, welches nicht mit dem, wohlgemerkt hauptsächlich von Männern beschriebenen Frauenbild übereinstimmte, mit dem Argument, da spräche ausschließlich der Mann im Weibe, reagiert wurde - in der Regel übrigens ebenfalls von Männern. Das mag sicherlich teilweise stimmen. Aber immer greift dieses Argument einfach nicht. Es ist allerdings verflixt tauglich, um Frau mundtot zu machen, denn welche Frau läßt schon gerne ein solches Bild von sich zeichnen?!
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Mundtod machen oder nicht - das spricht dann für bzw. gegen den Diskussionspartner, wenn man solche Argumente dazu mißbraucht. Davor ist man niemals gefeit.
Meiner Meinung nach müßte eine solche angesprochene Grunddefinition schon deshalb her, damit jeder so eine "in etwa-Richtschnur" besitzt, die ihm im alltäglichen Leben weiterhelfen kann. Das ist dann auch ziemlich allgemeingültig, weil es nunmal nicht mehr als diese vier Geschlechter gibt.
Wer nicht akzeptieren will, daß er ein m/w oder w/m ist, hat ein emotionales Problem, über das ihm (oder ihr) keine noch so gute Definition hinweghelfen kann. Dann gilt es halt emotional zu arbeiten und zu überlegen, warum man denn ein solches Problem damit hat, was man ist. Welches falsche Wertigkeitsbild da irgendwo in der Logik schlummert usw.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Abnoba
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Oh, wie ich sehe, wurde hier in der Zwischenzeit gar wild und ausführlich diskutiert.
Warum nur überrascht mich das so gar nicht.
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Na gut, dann fangen wir mal an:
Ein m/m ist das typische Alphatier. Es bringt rein gar nichts, ihn bevormunden zu wollen, der wird sich immer wieder durchsetzen und freistrampeln. Und das ist auch gut so, denn es entspricht seiner natürlichen Bestimmung. Er ist die starke Schulter, an die Frau sich anlehnen kann und er ist gern diese starke Schulter, also mit Leib und Seele. Deswegen läßt er sich äußerst ungern helfen, was aber ein Manko ist und gesteht noch seltener ein, mal einen Fehler gemacht zu haben. Ein Vorteil für den m/m ist, wenn dieser m/m wenigstens gelegentlich weibliche Inkarnationen hatte, um so einen besseren Draht und ein besseres Verständnis für Frauen zu entwickeln. Ein m/m tendiert zu stark in die Richtung des Materialismus und der Logik, weil er ja der "Problemlöser" ist und dies geschieht im Alltag zu oft auf rein logischen Gebiet. Manche m/m sind jedoch auch gute Priester, jedoch ganz anders, als es weibliche Priesterinnen sind.
Das fällt mir jetzt so ein.
w/w - gibt es ja kaum noch, also lohnt es sich nicht darüber zu schreiben, oder?
Ein w/m ist die typische Zicke und muß sich stets bemühen, ihren Führungsdrang zurückzustellen, wenn sie in einer harmonischen und auch vernünftigen (= natürlich ausgerichteten) Partnerschaft leben will. Eine w/m sollte sich besser darauf konzentrieren, ihren Partner nach besten Kräften zu unterstützen und nach außen trotzdem fraulich zu wirken, um der körperlichen Norm gerecht zu werden. Wer als w/m versucht seinen männlichen Funken auszuleben, der wird im Leben nicht glücklich werden. Zurückhalten und dem Partner den Vortritt überlassen und aus der zweiten Reihe das Geschehen beeinflußen, wäre hier angesagt.
Ein m/w kommt halt etwas zarter herüber. Der typische Künstler, läßt sich auch leicht unterbuttern und sich das Zepter aus der Hand nehmen. Zum Mitläufer mutiert er trotzdem nicht, eher zum "unverstandenen" Poeten. :-)
So das reicht erst mal, vielleicht ist ja hier eine Grundlage für eine Diskussion.
Einen schönen Tag wünscht
Violetta
Sei!
Abnoba
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Bevor dieser Punkt gänzlich versandet - was ist nun hiermit:
Zitat:Was mich augenblicklich eigentlich mehr interessiert, als die Frage, wie Männlein und Weiblein nun zu sein haben, ist die Frage, wo der Grund dafür liegt, daß das bisher eben so lief, wie oben beschrieben.
Einfach, weil mir das nun schon wiederholt aufgefallen ist.
?
Irgendwie scheint mir das momentan weitaus interessanter.
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ja wollen wir da jetzt raten? ich kann nur aus meiner persoenlichen sichtweise sagen, das erstens viel darueber geschrieben steht, wenn man die richtige lektuere liest und zweitens ich dazu nichts hinzufuegen kann, weil mir das gelesene richtig erscheint. deshalb habe ich nicht gross darueber sinniert, wie frau oder mann denn noch sein koennte. was die gruende bei anderen sind/waren, darueber koennte ich nur spekulieren. also lieblingskeltin, ich weiss jetzt auch nicht so genau, was diese frage soll. also warum wir frauen im forum bisher darueber nicht geschrieben haben, ja? wenn das so gemeint war, dann war das meine antwort.
alexis
EigenSinnige Frauen
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