Spucken kostet in Belzig Geld
#21
In einer größeren Stadt - in Ausbildung - den Künstler möchte ich sehen, der ohne "Konfrontation mit dem Pack" durch die Stadt schleicht. ;-)
Es ist ja auch nicht so, daß die mir direkt vor der Nase herumtanzen, ich sehs halt von weitem. Diese Spucker! ;-)

Egal jetzt. Ich habe für meinen Teil jetzt folgendes Urteil gefällt:

Keine Gesetze, sondern Eigeninitiative. Jeder Mensch sei angehalten, durch eigenes, stolzes Vorbild im Verhalten eine Referenz darzustellen. Desweiteren sind etwaige Verhaltensstörungen des Pöbels mit einem deutlichen Blick der Mißgunst und - in angebrachten Fällen - mit entsprechenden verbalen Zurechtweisungen zu kontern.
Bei Fehlen von Zeugen und Unterzahl des Pöbels können Schläge mit der offenen Hand nützlich sein, den Ausführungen mehr Nachdruck zu verleihen.
Bei ungünstigen Rahmenbedingungen ist eine telepathische Zurechtweisung die erste Wahl.

Grüße

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#22
Hallo Nuculeuz!

Zitat:In einer größeren Stadt - in Ausbildung - den Künstler möchte ich sehen, der ohne "Konfrontation mit dem Pack" durch die Stadt schleicht. ;-)

Das alles ist bereits Divergenz oder Synergie. Man lebt dort nicht, und wer freiwillig dort hingeht oder dort bleibt = selber schuld und soll sich nicht beschweren. Das hat er/sie sich dann selbst ausgesucht. Ich kenne Menschen, die waren ihr ganzes Leben noch nicht in einer größeren Stadt. Noch niemals.


Zitat:Keine Gesetze, sondern Eigeninitiative. Jeder Mensch sei angehalten durch eigenes, stolzes Vorbild im Verhalten eine Referenz darzustellen. Desweiteren sind etwaige Verhaltensstörungen des Pöbels mit einem deutlichen Blick der Mißgunst und - in angebrachten Fällen - mit entsprechenden verbalen Zurechtweisungen zu kontern.

Lol Das gefällt mir schon besser, als "Hurra-Schreie" für die 'Law-and-Order-Fraktion'.


Zitat:Bei Fehlen von Zeugen und Unterzahl des Pöbels können Schläge mit der offenen Hand nützlich sein, den Ausführungen mehr Nachdruck zu verleihen.
Bei ungünstigen Rahmenbedingungen ist eine telepathische Zurechtweisung die erste Wahl.

Ich hoffe, das war jetzt ein Spaß? Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, daß jede Form von physischer Gewalt natürlich abzulehnen ist.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#23
Zitat:Ich hoffe, das war jetzt ein Spaß? Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, daß jede Form von physischer Gewalt natürlich abzulehnen ist.

Gewalt ist schrecklich! Die Vorstellung dran bringt mich fast um. Ph34r

Zitat:Das alles ist bereits Divergenz oder Synergie. Man lebt dort nicht und wer freiwillig dort hingeht oder dort bleibt = selber schuld und soll sich nicht beschweren. Das hat er/sie sich dann selbst ausgesucht. Ich kenne Menschen, die waren ihr ganzes Leben noch nicht in einer größeren Stadt. Noch niemals.

Stimmt schon wieder. Es stimmt, ich will es auch so, manchmal braucht man halt ein paar von denen.
Ich lebe aber auch noch in einem Dorf, wo eben die von Dir besagten Menschen auch vorkommen. Und dort spucken die auch schon rum. An manchen öffentlichen Plätzen gibts regelrechte Spuckelachen. Überall spucken die, HILFE!

Grüße
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#24
[Extreme Ironie an]Ich habs! Die Blauhelme! Die Uno kann die Welt vor dem spuckenden Pöbel bewahren! Wir brauchen Truppen, die das Spuckverbot überwachen. [extreme Ironie aus]

888rflctmg

Grüße



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#25
Schön dass ihr noch von selbst darauf gekommen seid, dass man die geistige Bekämpfung der Zustände nicht dadurch forciert, indem man hündisch applaudiert, wenn sie einen neuen Paragraphen beschließen.
“Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache.” Friedrich der Große
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#26
Bis heute hat die neue Verordnung nicht viel geändert. Wenn man in Belzig an der Bushaltestelle vorbeigeht, ist der Boden vollgespuckt. Vor allem die Schüler des dortigen Gymnasiums spucken hemmungslos auf den Boden. Aber Strafe zahlen muß dort niemand. Es zeigt sich deutlich, daß ein geistiges Defizit niemals durch irgendwelche Paragraphen ausgeglichen werden kann.
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#27
Wieso sollte der Staat Verordnungen und Gesetze zu etwas erlassen, das der Einzelne selbst fähig ist, in seinem Umfeld zu steuern? Der Staat, als längerer Arm des Bürgers gesehen, sollte sich auf die Dinge zu regeln beschränken, die zu regeln für den Einzelnen unmöglich sind.

Es geht bei solchen Verordnungen aber meist sowieso nur darum, die Leute miteinander gut zu beschäftigen.

Was konkret das Schülerspucken angeht: Ich bin (immer noch) nicht begeistert von unterdrückerischen Erziehungsmaßnahmen, ganz sicher bei Kindern, die noch so viel unverfälschtes Potential haben, ist das nicht nötig und sogar abträglich. Wenn wir Menschen wollen, müssen wir sie auch zu solchen werden lassen. Das geht nur über echte Einsichten, nicht über Kuschen aus Angst vor Strafe.

Aber es ist einigermaßen müßig, sich näher damit zu befassen, denn es wird weiterhin auch unsinnige Verordnungen und Gesetze geben, ebenso wie sich entgegenstehende Interessengruppen, die sich dann daran aufpeitschen, weil der Staat sowieso nicht wirklich der verlängerte Arm des Bürgers ist. Jedenfalls noch nicht. Solange hält man es am besten so wie Saxorior sagt: „Ich bin nicht für oder gegen graue Gesetze auf dieser Welt. Ich ziehe meinen Nutzen daraus.“

Der Staat als echter verlängerter Arm des Bürgers bedeutet für mich: Der Staat als Schutz- und Regelungsgeber für Angelegenheiten, die für den Einzelnen allein entweder überhaupt nicht umsetzbar sind, oder aber nur durch Verstöße von derlei Schutz- und Regelungsvorgaben umsetzbar wären.
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#28
Zitat:Ich bin (immer noch) nicht begeistert von unterdrückerischen Erziehungsmaßnahmen, ganz sicher bei Kindern, die noch so viel unverfälschtes Potential haben, ist das nicht nötig und sogar abträglich. Wenn wir Menschen wollen, müssen wir sie auch zu solchen werden lassen. Das geht nur über echte Einsichten, nicht über Kuschen aus Angst vor Strafe.

Dieses Potential sehe ich nicht. Heutzutage = nein.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#29
... und erst recht nicht bei Spuckern.
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#30
(08.05.12012, 21:02)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-41757.html#pid41757Dieses Potential sehe ich nicht. Heutzutage = nein.

Es ist ja nicht möglich, sämtliche Leute durch unterdrückerische Erziehungsmaßnahmen wirklich völlig in Schach zu halten, sonst wären alle Maßnahmen zur Einhaltung von Benimmregeln, um es mal ganz allgemein zu formulieren, bereits überflüssig. Darin sind wir uns glaube ich einig. Je mehr etwas unterdrückt wird, desto mehr brodelt es unter dem Deckel, und sobald man nicht hinschaut, lüpft er sich eben hoch. So sind aber alle immer gut beschäftigt, die einen mit dem Versuch, den Deckel wieder zu lüpfen, die anderen damit, ihn niederzuhalten.

Ob das Potential nun wirklich da ist oder nicht, mit dem jeder zu eigener Einsicht gelangen könnte, ist eigentlich auch fast egal, denn es ist ebenso nicht leicht umzusetzen, da die, die dafür verantwortlich wären, dieses (so vorhandene, ich gehe ja davon aus) Potential an die Oberfläche gelangen zu lassen, dazu ja so oft gar nicht bereit, vielleicht auch nicht fähig, sind. Bei Kindern wären das vor allem auch die Eltern.

Dabei wäre es meiner Meinung nach auch nicht aufwendiger, als das ständige Unterdrücken, denn das ist ja doch ein großer Aufwand, bedarf ständiger Obacht und Kontrolle.

Das Spucken von Kindern ist meiner Meinung nach noch eher leicht, das verständlich zu machen, es nicht mehr zu tun. Bei Mädchen: "Prinzessinnen (feine junge Damen) spucken nicht." (ganz besonders effektiv, wenn es in Wahrheit sogar richtige "Rotzgören" sind, selbst erprobt). Bei Jungen: Ein Wettanspucken mit gegnerischen Mannschaften veranstalten, die eifrigsten Spucker in beiden gleichwertig verteilen (Nicht-Spucker dürfen leider nicht mitspielen). Das spielen sie nur einmal, wenn überhaupt (nicht selbst erprobt). Danach sollte sich das Spucken erledigt haben.
Das funktioniert aber nur, wenn vorher gegenüber dem Erwachsenen bereits Sympathie und Respekt vorhanden ist, und es mit dem wohlwollenden Ansatz 'rübergebracht wird, daß sie selber zur Einsicht gelangen sollen und können, und eben nicht strafend, zurechtweisend, von oben herab oder sonstwie selber respektlos. Andere respektlose Verhaltensweisen sind da um einiges schwieriger zur Einsicht zu bringen, besonders wenn es ein dagegenarbeitendes heimisches Umfeld gibt.

Ich sage nicht, daß das nun jemand tun soll, schon gar nicht jemand aus diesem Forum. Ich rate aus eigener Erfahrung sogar eher ab, denn es ist durchaus anstrengend und kann auch entmutigen, eben wegen der dagegenarbeitenden Kräfte. Man hat ja genug Möglichkeiten, sich dem nicht auszusetzen, wie bereits ausgeführt wurde. Nur bin ich eben der Meinung, wenn man denn Gegenanstrengungen unternehmen möchte, und das ist ja offensichtlich der Fall (Bußgelder), und es vor allem die Schüler sind, die spucken, wäre dies oder etwas Ähnliches zu tun sicher keine größere Anstrengung, als eine Unterdrückung samt Kontrolle zu unternehmen, und es ist mindestens nachhaltiger, wenn nicht nachhaltig.

Ich staune immer, wenn ich strafende Eltern sehe, und frage mich, wenn sie das Kind doch nicht "sein lassen" wollen, warum sie nicht besser einen Roboter haben, der mit (synthetischer) Haut bezogen ist und auch Mama sagen kann, aber einen Ausschaltknopf hat.
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