02.02.12006, 03:39
Friedrich der Große
Friedrich der Große, der als eine seiner ersten Amtshandlungen als neuer König die Folter und die Hexenverfolgung nicht nur abgeschafft, sondern auch verboten hat.
Dies ist historisch nicht ganz korrekt. Er hat die Folter zwar gesetzlich humanisiert, aber dennoch hat er auch beim Militär Strafen wie das Spießrutenlaufen eingeführt.
Und die Habsburger haben den Fritz dafür als Ketzer bezeichnet und ihn übel beschimpft.
Du solltest noch erwähnen, dass auch das Habsburgerreich zur Zeit von Friedrich des Großen einen Übergang zum Aufgeklärten Absolutismus vollzog, der dann in der Person Joseph II. seinen Ausdruck fand. Auch dieser Name steht für die Duldung anderer Religionsgemeinschaften.
Ein menschliches und staatsmännisches Vorbild bis in unsere heutigen Tage, dem das Wohl seines Volkes stets am Herzen lag.
Dies hat man ja am Siebenjährigen Kriege und seinen leichtsinnig geführten Schlachten gesehen.
Er schreckte auch nicht davor zurück, ein ganzes Richterkollegium in den Kerker zu werfen, weil sie sich weigerten, einem einfachen Mann Recht gegen einen Adligen zu sprechen.
Auch den Müller-Arnold-Fall sollte man nicht überbewerten. Denn hier griff Friedrich der Große selbst ins juristische Geschehen ein, was selbst seiner Auffassung zuwidersprach, nämlich dass der Souverän sich nicht in die Justiz einmischen dürfe.
Friedrich der Große - durch und durch Mensch in jeder Auslegung des Wortes.
Verfalle bitte nicht zu sehr in so ein übertriebenes Pathos. Denn auch ihn muß man differenziert bewerten. Sein neuer Staatsgedanke ist hingegen schon modern, aber seine Idee, keine Partizipation der Untertanen zu ermöglichen, ist allerdings unmodern.
Des weiteren standen seine Rationalisierungserlasse im Zeichen von einem starken Nützlichkeitsdenken, was dem Staat dann zu gute kam.
Friedrich der Große, der als eine seiner ersten Amtshandlungen als neuer König die Folter und die Hexenverfolgung nicht nur abgeschafft, sondern auch verboten hat.
Dies ist historisch nicht ganz korrekt. Er hat die Folter zwar gesetzlich humanisiert, aber dennoch hat er auch beim Militär Strafen wie das Spießrutenlaufen eingeführt.
Und die Habsburger haben den Fritz dafür als Ketzer bezeichnet und ihn übel beschimpft.
Du solltest noch erwähnen, dass auch das Habsburgerreich zur Zeit von Friedrich des Großen einen Übergang zum Aufgeklärten Absolutismus vollzog, der dann in der Person Joseph II. seinen Ausdruck fand. Auch dieser Name steht für die Duldung anderer Religionsgemeinschaften.
Ein menschliches und staatsmännisches Vorbild bis in unsere heutigen Tage, dem das Wohl seines Volkes stets am Herzen lag.
Dies hat man ja am Siebenjährigen Kriege und seinen leichtsinnig geführten Schlachten gesehen.
Er schreckte auch nicht davor zurück, ein ganzes Richterkollegium in den Kerker zu werfen, weil sie sich weigerten, einem einfachen Mann Recht gegen einen Adligen zu sprechen.
Auch den Müller-Arnold-Fall sollte man nicht überbewerten. Denn hier griff Friedrich der Große selbst ins juristische Geschehen ein, was selbst seiner Auffassung zuwidersprach, nämlich dass der Souverän sich nicht in die Justiz einmischen dürfe.
Friedrich der Große - durch und durch Mensch in jeder Auslegung des Wortes.
Verfalle bitte nicht zu sehr in so ein übertriebenes Pathos. Denn auch ihn muß man differenziert bewerten. Sein neuer Staatsgedanke ist hingegen schon modern, aber seine Idee, keine Partizipation der Untertanen zu ermöglichen, ist allerdings unmodern.
Des weiteren standen seine Rationalisierungserlasse im Zeichen von einem starken Nützlichkeitsdenken, was dem Staat dann zu gute kam.