19.10.12007, 14:50
[I]aus Westdeutsche Allgemeine Zeitung:[/I]
Bush warnt vor 3. Weltkrieg – Die Zeichen an der Wand
18.10.2007 - In der Rhetorik des amerikanischen Präsidenten ist der Konflikt mit dem Iran längst eskaliert. Dabei ist der "Dritte Weltkrieg", vor dem Bush nun warnt, nicht einmal ein völlig neuer Ton. Die drastische Wortwahl liegt vielmehr ganz auf der Linie dessen, was Bush seit Jahren sagt. Mal spricht er vom "nuklearen Holocaust", mal von der "Achse des Bösen" oder den "Vorposten der Tyrannei". Man sollte das alles nicht einfach als Drohung und Dramatisierung abtun. Man sollte es ernst nehmen.
Denn dahinter steckt ja ein psychologisch nachvollziehbarer Vorgang: Bush will warnen. Die Welt steuert auf eine Katastrophe zu - das ist Bushs Botschaft. Und weil er meint, dass diese Botschaft immer noch nicht richtig verstanden worden ist, dreht er zwischendurch immer mal wieder die Lautstärke auf und warnt noch
eindringlicher.
Die vorläufige Antwort lautet: Viele könnten sich mit iranischen Atomwaffen abfinden. Das gilt zum Beispiel für die Europäer, die mit Abschreckung bessere Erfahrungen gemacht haben als mit den Versuchen, politische Probleme militärisch zu lösen. Es gilt auch für China, das vom Iran nichts zu fürchten hat. Und erst recht gilt es für Russland, das mit einem nuklear aufgerüsteten Iran doch wohl oder übel leben könnte. Putin hat ja gerade den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad hofiert.
Wie man es dreht und wendet, und auch wenn man Bushs Wortwahl für völlig verfehlt hält, man kann die Zeichen an der Wand doch schon in etwa entziffern. Sie verheißen nichts Gutes.
http://www.presseportal.de/text/story.htx?nr=1068143
Bush warnt vor 3. Weltkrieg – Die Zeichen an der Wand
18.10.2007 - In der Rhetorik des amerikanischen Präsidenten ist der Konflikt mit dem Iran längst eskaliert. Dabei ist der "Dritte Weltkrieg", vor dem Bush nun warnt, nicht einmal ein völlig neuer Ton. Die drastische Wortwahl liegt vielmehr ganz auf der Linie dessen, was Bush seit Jahren sagt. Mal spricht er vom "nuklearen Holocaust", mal von der "Achse des Bösen" oder den "Vorposten der Tyrannei". Man sollte das alles nicht einfach als Drohung und Dramatisierung abtun. Man sollte es ernst nehmen.
Denn dahinter steckt ja ein psychologisch nachvollziehbarer Vorgang: Bush will warnen. Die Welt steuert auf eine Katastrophe zu - das ist Bushs Botschaft. Und weil er meint, dass diese Botschaft immer noch nicht richtig verstanden worden ist, dreht er zwischendurch immer mal wieder die Lautstärke auf und warnt noch
eindringlicher.
Die vorläufige Antwort lautet: Viele könnten sich mit iranischen Atomwaffen abfinden. Das gilt zum Beispiel für die Europäer, die mit Abschreckung bessere Erfahrungen gemacht haben als mit den Versuchen, politische Probleme militärisch zu lösen. Es gilt auch für China, das vom Iran nichts zu fürchten hat. Und erst recht gilt es für Russland, das mit einem nuklear aufgerüsteten Iran doch wohl oder übel leben könnte. Putin hat ja gerade den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad hofiert.
Wie man es dreht und wendet, und auch wenn man Bushs Wortwahl für völlig verfehlt hält, man kann die Zeichen an der Wand doch schon in etwa entziffern. Sie verheißen nichts Gutes.
http://www.presseportal.de/text/story.htx?nr=1068143
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!