30.01.12012, 13:43
Hallo,
diese Meldung ist interessant im Hinblick was gerade so läuft gegen den Iran:
30.01.2012, 10:30 Uhr
Web-Entwickler wegen Pornografie zum Tode verurteilt, in Kooperation mit Spiegel Online
Es war seine letzte Chance: Der Web-Entwickler Saeed Malekpur hatte versucht, vor dem obersten Gericht Irans die gegen ihn verhängte Todesstrafe abzuwenden. Doch das Gericht hielt an dem Urteil fest - Malekpur soll wegen angeblicher Verbreitung von Pornografie sterben.
Teheran - Der oberste iranische Gerichtshof hat ein Todesurteil gegen einen iranischen Web-Entwickler aufrechterhalten. Der Blogger Saeed Malekpur sei der Verbreitung pornografischer Internetseiten schuldig befunden worden, meldete die dem Staat nahestehende Nachrichtenagentur Fars. Das oberste Gericht bestätigte demnach die von einem Revolutionsgericht verhängte Todesstrafe.
Malekpur wurde im Oktober 2008 festgenommen und gestand im iranischen Fernsehen, dass er pornografische Internetseiten entworfen und verbreitet habe. Das mit den Revolutionsgarden in Verbindung stehende Webportal gerdab.ir nannte Malekpur den Kopf des größten persischsprachigen Pornografienetzwerks.
Geständnis unter Folter erzwungen
Malekpur hatte zum Zeitpunkt seiner Verhaftung schon lange in Kanada gelebt. Er besuchte Iran nur, um seinem krankem Vater beizustehen. Dann aber wurde er verhaftet und seinen eigenen Angaben zufolge gefoltert. Im Fernsehen wurden anschließend Ausschnitte seines angeblichen Geständnisses gezeigt, in dem er bekennt, er habe Pornografie-Websites betrieben.
Dem kanadischen TV-Sender CBCNews zufolge hat Malekpurs Familie erklärt, er sei nur ein Programmierer, der eine Software zum Hochladen von Fotos entwickelt habe. Eine Pornografie-Website habe seine Software ohne sein Wissen eingesetzt. Das Regime habe ihn mit brutaler Gewalt gezwungen, sich selbst zu belasten.
Nach internationalem Druck war das gegen Malekpur verhängte Todesurteil überprüft worden. Der Prozess gegen den im Westen beheimateten Iraner galt immer auch als Druckmittel Irans gegen westliche Industrienationen. Die Tatsache, dass gerade jetzt das Todesurteil bestätigt wird, wo die Spannungen zwischen Iran und dem Westen erneut steigen, dürfte kein Zufall sein.
Erst am Wochenende hat Iran gedroht, ein mögliches Öl-Embargo der europäischen Union werde zu einem dramatischen Anstieg der Ölpreises führen. Die USA erwägen derweil, eine schwimmende Militärbasis in die Golfregion zu verlegen. Zugrunde liegt den Spannungen der Streit um das iranische Atomprogramm.
Was davon Warheit ist und was zum Zweck der Manipulation gegen den Iran, läßt sich von hier aus nicht feststellen. Da jedoch die Taktiken dieser Art schon sehr oft angewandt wurden, könnte man es auch als Druckmittel ansehen.
diese Meldung ist interessant im Hinblick was gerade so läuft gegen den Iran:
30.01.2012, 10:30 Uhr
Web-Entwickler wegen Pornografie zum Tode verurteilt, in Kooperation mit Spiegel Online
Es war seine letzte Chance: Der Web-Entwickler Saeed Malekpur hatte versucht, vor dem obersten Gericht Irans die gegen ihn verhängte Todesstrafe abzuwenden. Doch das Gericht hielt an dem Urteil fest - Malekpur soll wegen angeblicher Verbreitung von Pornografie sterben.
Teheran - Der oberste iranische Gerichtshof hat ein Todesurteil gegen einen iranischen Web-Entwickler aufrechterhalten. Der Blogger Saeed Malekpur sei der Verbreitung pornografischer Internetseiten schuldig befunden worden, meldete die dem Staat nahestehende Nachrichtenagentur Fars. Das oberste Gericht bestätigte demnach die von einem Revolutionsgericht verhängte Todesstrafe.
Malekpur wurde im Oktober 2008 festgenommen und gestand im iranischen Fernsehen, dass er pornografische Internetseiten entworfen und verbreitet habe. Das mit den Revolutionsgarden in Verbindung stehende Webportal gerdab.ir nannte Malekpur den Kopf des größten persischsprachigen Pornografienetzwerks.
Geständnis unter Folter erzwungen
Malekpur hatte zum Zeitpunkt seiner Verhaftung schon lange in Kanada gelebt. Er besuchte Iran nur, um seinem krankem Vater beizustehen. Dann aber wurde er verhaftet und seinen eigenen Angaben zufolge gefoltert. Im Fernsehen wurden anschließend Ausschnitte seines angeblichen Geständnisses gezeigt, in dem er bekennt, er habe Pornografie-Websites betrieben.
Dem kanadischen TV-Sender CBCNews zufolge hat Malekpurs Familie erklärt, er sei nur ein Programmierer, der eine Software zum Hochladen von Fotos entwickelt habe. Eine Pornografie-Website habe seine Software ohne sein Wissen eingesetzt. Das Regime habe ihn mit brutaler Gewalt gezwungen, sich selbst zu belasten.
Nach internationalem Druck war das gegen Malekpur verhängte Todesurteil überprüft worden. Der Prozess gegen den im Westen beheimateten Iraner galt immer auch als Druckmittel Irans gegen westliche Industrienationen. Die Tatsache, dass gerade jetzt das Todesurteil bestätigt wird, wo die Spannungen zwischen Iran und dem Westen erneut steigen, dürfte kein Zufall sein.
Erst am Wochenende hat Iran gedroht, ein mögliches Öl-Embargo der europäischen Union werde zu einem dramatischen Anstieg der Ölpreises führen. Die USA erwägen derweil, eine schwimmende Militärbasis in die Golfregion zu verlegen. Zugrunde liegt den Spannungen der Streit um das iranische Atomprogramm.
Was davon Warheit ist und was zum Zweck der Manipulation gegen den Iran, läßt sich von hier aus nicht feststellen. Da jedoch die Taktiken dieser Art schon sehr oft angewandt wurden, könnte man es auch als Druckmittel ansehen.
aromarin - Haut wie Samt und Seide