26.02.12006, 01:11
Bin mir nicht sicher, aber es könnte so etwas wie "ausgezeichnet" bedeuten.
Salve Bragi
Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Vater Grigori, vor 89 Jahren ermordet
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26.02.12006, 01:11
Bin mir nicht sicher, aber es könnte so etwas wie "ausgezeichnet" bedeuten.
Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
26.02.12006, 14:08
Vortrefflich, ausgezeichnet, großartig, fein
Russischkurs trägt langsam Fürchte.
25.03.12006, 10:51
Liest sich gut und interessant, aber wie vertrauenswürdig und objektiv sind solche Berichte von Heilerfolgen? Ich meine, wieviel Mythos steckt da drin und wieviel Objektivität und Realität?
Nachfrager
25.03.12006, 11:33
Dass der Zarewitsch Bluter war, die hiesigen Ärzte machtlos gegen diese Blutungen und nur Vater Grigori diese zu stoppen vermochte, spricht für sich! Was sollen diese Zweifeleien? Das eigene Hirn ist gefragt! Das erinnert mich an diesen Gezatypen und seine Buchstabensuppe.
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25.03.12006, 11:40
Zu seinen (Rasputins) heilerischen Fähigkeiten, nachfolgend ein Augenzeugenbericht. Solche Augenzeugenberichte sind wohl notwendig, da sich manch einer beim Lesen des hier Geschriebenen sicherlich die Frage nach der Objektivität (und der Zufälligkeit) der Heilerfolge des Rasputin stellt.
1. Die Problematik zwischen Rasputin und dem Zarenhof wurde z. B. vom Russischen Staatssicherheitdienst beobachtet und dokumentiert. Daraus entstanden Berichte in Büchern, welche (noch heute) in den Büchereien einsehbar sind und die nicht konträr berichten. Was erwartet man also noch unter 'Objektivität'. Glaubt denn jemand, der Zar hätte den ganzen Rummel mitgemacht, wenn er Rasputin nicht wirklich gebraucht hätte? 2. Bitte nicht die Diskussion was objektiv (lies: real) ist und was nicht. 3. Um herauszufinden was "real" ist, muss man halt mal bei den Zeitzeugen, oder auch beim Staatssicherheitsdienst, der hat ja - wie bereits erwähnt - auch seine Berichte verfasst, nachschauen. Wie wär's mit einer Beschreibung einer Geistheilung, beschrieben durch die Schwester des Zaren, der Großfürstin Olga Alexandrowna. Die Beschreibung ist vom 14. November 1960 und erfolgte im Rahmen eines langen Interviews über mehrere Tage von Olga Alexandrowna mit dem Journalisten Ian Vorres. Dort erklärte sie über die Heilung des Zarewitschs im Jahr 1907 folgendes: "Aleksej war knapp drei Jahre alt und beim Spielen im Park von Zarskoje Selo gestürzt. Er weinte nicht einmal, sein Bein zeigte keine größere Wunde, doch der Sturz hatte innere Blutungen in Gang gesetzt, und innerhalb weniger Stunden litt er unter größten Schmerzen... Es war die erste Krise von so vielen, die folgen sollten. Das arme Kind lag da, den kleinen Körper gekrümmt vor Schmerzen, das Bein schrecklich geschwollen, unter den Augen dunkle Ränder. Die Ärzte waren schlicht nutzlos. Sie schauten angstvoller als wir und flüsterten ständig untereinander. Es gab anscheinend nichts, was sie tun konnten, und es vergingen Stunden, bis sie alle Hoffnung aufgaben. Nun sandte Alicky (die Zarin) eine Nachricht an Rasputin nach Petersburg. Er kam nach Mitternacht in den Palast. Am Morgen traute ich meinen Augen nicht: der Kleine war nicht nur am Leben, sondern gesund. Er saß aufrecht im Bett, das Fieber war weg, die Augen waren klar und hell - und keine Spur mehr von der Schwellung am Bein! Der Schrecken des Vorabends wurde zu einem unglaublichen fernen Alptraum. Ich erfuhr von Alicky, dass Rasputin das Kind nicht einmal berührt hatte, sondern nur am Fußende des Bettes gestanden und gebetet hatte. Natürlich kamen einige Leute sofort auf die Idee, dass Rasputins Gebete einfach mit der Genesung meines Neffen zusammengetroffen wären. Zum einen würde jeder Arzt Ihnen erzählen, dass solch eine ernste Erkrankung nicht innerhalb von wenigen Stunden geheilt werden kann. Davon abgesehen, würde der Zufall als Erklärung, sagen wir, ein- oder zweimal ausreichen, aber ich konnte schon nicht mehr zählen, wie oft dies vorkam." Soweit Olga Alexandrowna, die Zarenschwester.
Tue was immer ich will!
Es bedanken sich: Pamina
25.03.12006, 11:53
Die Berichte über die wunderbare Genesung des Zarewitsch sprechen immer von der Anwesenheit Rasputins. Fast jeder schrieb ihm die Heilungen zu. Die Mutter vertraute ihm. Was will man eigentlich mehr? Die öffentliche Absage jeden "Glaubens an Wunderheilungen"?
Geistheilungen sind insofern Tatsachen, dass an sie in weitem Umfang geglaubt wird, ob das nun Wissenschaftshysterikern passt oder nicht.
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26.03.12006, 23:55
ich finde es ziemlich arrogant von Rasputin als "euren Freund" zu reden.
(Ich sag ja auch nicht Kumpel Nietzsche; Freund Byron und Kumpan Freud)
27.03.12006, 10:05
Zitat:Ich sag ja auch nicht Kumpel Nietzsche Nietzsche ist ein Subjekt, welches seine Freunde (und seinen Gönner und Türöffner) verraten hat, um sie danach zu beleidigen und zu denunzieren. Seit dieser Sekunde ist er ein ehrloser Lump. Es ist nicht erlaubt seinen Namen zu erwähnen, ohne dabei auf seine Schande hinzuweisen. Was hiermit nachgeholt wurde.
Tue was immer ich will!
15.07.12007, 19:56
Hallo,
gerade habe ich auf Phönix einen gechichtlichen Beitrag gesehen, und sie sprachen auch über Rasputin. Von dem wußte ich eigentlich nicht gerade viel vorher. Die Enkelin einer der Attentäter kam u.a. zu Wort. Alle waren sich aber im Grunde einig, daß das Attentat "gerechtfertigt" war. Nur warum, das fragte ich mich über den ganzen Beitra hinweg. Rasputin war geschildert worden als Säufer und Hurensohn, wenn ich mal diese Worte benutzen darf, daß er das Kind der Zarin heilte, und sich damit das Vertrauen der Familie "erschlich", und fortan viel Einfluß auch auf diese hatte. Nur, selbst wenn das alles so war, was daran rechtfertigt nun ein Attentat auf ihn? Mir wurde das aus diesem Fernsehbeitrag in keinster Weise klar, weshalb ich dann mal bei Google mich ein wenig über Rasputin informieren wollte. Dabei stieß ich dann auf diese Forumseinträge hier. Ich weiß immer noch zu wenig über Rasputin, um mir wirklich ein Urteil erlauben zu dürfen. Aber was paganlord schrieb, gibt wenigstens überhaupt Sinn (im Gegensatz zu den nichtvorhandenen (!) Hintergründen für die Attentate im Fernsehen). Nämlich dies vor allem: "Die Neider und Mißgünstigen waren natürlich auf den Plan gerufen, da sie um ihren Einfluß auf den Zaren und die Zarin fürchteten und bemerkten, daß Rasputins Wort beim Zaren sehr viel mehr galt, als das ihre. So wurde Rasputin wegen aller möglichen Dinge beschuldigt. Das reichte von Alkohlmißbrauch, bis zur Sektenzugehörigkeit, sexuellen Orgien in einer Kirche und weiterer haltloser Beschuldigungen und gipfelte in der sehr skurilen Unterstellung, daß die Anwesenheit Rasputins am Zarenhof daran Schuld sei, daß Rußland den Krieg gegen Japan (1906) verloren hätte." Unheimlich dürfte ihnen Rasputin wirklich gewesen sein, und daher ihre Furcht vor seinem wachsenden und ihrem eigenen schrumpfenden Einfluß auch echt. Das klingt sehr logisch. Was übrigens die Heilung des Kindes angeht, Rasputin dürfte ihm "einfach" soviel Sicherheit vermittelt haben, daß es sich dann gewissermaßen selbst heilte. Dafür spricht auch die sofort aufkommende Unsicherheit bei dem Kind, wenn Rasputin verreisen mußte, und er dann auch gleich wieder krank wurde, wie hier irgendwo steht. Das Kind hat bei ihm den Halt gefunden, den es offenbar ohne nicht hatte, schon gar nicht allein in sich selbst. Es ist einerseits ein Wunder, aber andererseits kein unerklärliches, für mich jedenfalls. Was ihn sicher auszeichnete, war ein tiefes Verständnis und Einfühlungsvermögen für seinen Mitmenschen, daher die Heilungen von Leuten, die mit ihm zu tun hatten, daher "erlagen" ihm so viele (Frauen vielleicht vor allem), aber daher war er auch so gefüchte, und daher auch seine zutreffenden Voraussagen. Er muß ein sehr weiser, tief empfindsamer Mensch gewesen sein, daß auf alle Fälle. Ich finde jedenfalls sehr interessant, daß ich in dem Fernsehbeitrag dauernd darauf wartete, ja warum soll denn nun ein Attentat auf den Mann gerechtfertigt gewesen sein, warum und an was denn konkret soll er denn Schuld gewesen sein überhaupt? Und daß ich diese Fragen hier beantwortet fand. Viele Grüsse |
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