Das zweite G
#1
Ich würde gern ein paar Dinge über das zweite G, das Geld ansprechen!


Die Defintion:Geld

Das persönliche Einkommen welches jeder benötigt, um im täglichen Leben
liquide zu sein und seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.



Wenn wir über Geld reden wird uns sehr schnell auffallen, dass viele andere
Aspekte in dieses Thema miteinfließen. Das Fingerspitzengefühl jedes
Einzelnen bei grundlegenden Entscheidungen, wie die der Berufswahl, der
Gewichtung zwischen materiellen und familiären Bedürfnissen und dem
allgemeinen Umgang mit Geld, sind ausschlaggebend für die Art der Verlaufs
des eigenen Lebens.

Bevor wir diese Kriterien genauer analysieren sollte eines stets klar sein:
Die Ausgaben dürfen nicht größer als die Einnahmen sein!

Die Einnahmen sollen in gesundem Maße den Ausgaben zugeteilt werden und nach
Möglichkeit nicht alle, um die Möglichkeit zu haben noch Geld auf die Seite
zu legen.

Wenn wir uns fragen, wie und für was wir das Geld ausgeben, müssen wir einen
Mittelweg zwischen materiellen Bedürfnissen und harmonischem Familienleben
finden, bei dem weder das eine noch das andere zu kurz kommt!
Versucht man, das Leben ganz nach dem Motto "Geld und materieller Wohlstand
sind mir nicht wichtig, für mich zählt nur die Familie" zu bestreiten und
nimmt dies als Grund, um wenig oder gar nicht arbeiten zu gehen, wird ganz
schnell eines besseren belehrt! Denn ohne Geld kommen in kürzester Zeit
essentielle Notwendigkeiten, wie einen vollen Kühlschrank, Klamotten,
Hygieneartikel etc. zu kurz und sorgen automatisch dafür, dass sich
Unzufriedenheit, Unwohlsein und somit eine Unharmonie in der Familie breit
machen und diese zerstören.
Das ist nicht die einzige Möglichkeit Geld zu negieren. Umgekehrt hat es nämlich
ganz ähnliche Auswirkungen. Gibt man z.B. sein Geld für völlig überflüssige
Luxusprodukte aus, um sich einen inneren Stellenwert durch den Markennamen
aufzubauen, hat nicht begriffen, um was es im Leben geht! Was nützen ein
Porsche, eine Rolex-Uhr oder gar Armani-Klamotten, wenn im Hause eine
markenbesessene, wertlose und familienfeindliche kalte Luft zu schnuppern
ist?!

Bei solchen Umständen findet man mit Gewissheit kein Glück in der
Partnerschaft bzw. im Familienleben. Mit der Zeit verliert man sich im
Konsumwahn und hört auf Mensch zu sein. Man wird stattdessen eine Marionette
dieser menschenunwürdigen Gesellschaft!
Es gibt auch Fälle, bei denen das ganze Geld für Luxus ausgegeben wird und
man noch nicht mal für genügend Essen und Kleidung garantieren kann. Solche
Fälle brauchen keine genauere Erläuterung, um die falsche Lebensbewältigung
zu unterstreichen!

Wenn wir uns Gedanken über die Berufswahl machen, stellen wir die
Parallelität zum ersten G, dem Glück fest. Denn entscheiden wir uns für ein
Beruf, bei dem man viel Geld verdienen kann, muss man in den meisten Fällen
auch viel Zeit dafür opfern. Wie ein Manager, Abteilungsleiter etc. Die
Auswirkungen sind auch klar. Man vernachlässigt zu sehr das Familienleben
und sorgt für eine systematische Zerstörung der heimischen Harmonie!


Interessant ist auch die Frage: Was tun, wenn man keine Arbeit hat, kein Geld?
Ist das der Punkt an dem man die Schwelle zur Kriminalität überschreiten darf?
Was ist also jeder Einzelne von uns zu tun bereit, um an Geld zu kommen. Mit welchen Mitteln, auf welchem Weg würde jeder von uns versuchen, einen besseren finanziellen Status zu erreichen, und vor allem welche moralischen Grenzen und Prinzipien würde man brechen, um dieses Ziel zu erreichen? Selbes zählt auch, wenn man kurzfristig an viel Geld kommen will, sollte oder muss. Soll man sich kurzfristig Tätigkeiten widmen, die unter Kategorien wie "Drogen, Prostitution oder Diebstahl etc" ihre Zuordnung finden? Ein Drogenkurier kommt ja ganz schnell an viel Geld, wie auch eine Prostituierte, und wenn man mal aussichtslos ist, kommt einen auch ziemlich schnell der Gedanke zu stehlen. Die Frage ist doch, gibt es je einen Grund, diese Grenzen zu überschreiten?
Der Charakter eines Menschen wird in diesen Situationen auf eine harte Probe gestellt. Gewiss sollte es eigentlich nicht zu solchen frustrierenden Momenten kommen, früher noch sollte man den richtigen Weg eingeschlagen haben, um so präventiv diesen unangenehmen Angelegenheiten aus dem Weg gegangen zu sein.
Ist eine solche Situation aber nicht zu vermeiden, sollten wir immer an unser Ehrgefühl appellieren. Da gilt es sich zusammenzuraufen, die Energien zu bündeln und alles daran zu setzen, seinen Hals auf niveauvollem, ehrenhaften Weg aus der Schlinge zu ziehen. Werte wie Loyalität, Stolz, Ehre und Respekt sollten auch in solchen Momenten stets unser Handeln leiten!
Mit Sicherheit beansprucht dieser Weg einen weitaus größeren Zeitaufwand und fordert uns in unserem ganzen Wesen bis aufs Letzte, doch es ist auch dieser Weg, der auch dafür sorgt, dass wir in der Zukunft nicht mit den Konsequenzen der kriminellen Handlungen konfrontiert werden. Denn eines ist klar, ALLES strebt immer zum AUSGLEICH! Es wäre nur eine Frage der Zeit bis wir die Retourkutsche dafür bekommen würden! Die Auswirkungen könnten ganz unterschiedlich sein. Der Eine kommt vor Gericht, dem Anderen passiert plötzlich ein Unfall oder gar ist es ein Drogensüchtiger, der sich dafür rächen will, dass er keine Dosis mehr bekommen hat, nur weil er knapp bei Kasse war. Die Wege die zum Ausgleich führen kann niemand voraussagen, nur eines ist 100%ig sicher, den Ausgleich wird es früher oder später geben! Und ist es das wert? Wollen wir überhaupt kriminell werden und unser Ehrgefühl verlieren? Ich denke nicht, das irgendjemand von uns sich eines Tages vorwerfen will, die essentiellen moralischen Standpunkte bewusst über Bord geworfen zu haben!


Wer sich also Gedanken über die drei Gs macht und diese versteht, erkennt,
dass es um die richtige Proportion jedes Gs geht. Der Mittelweg aller drei
Gs führt zum idealen Verlauf des Lebens. Das richtige Zusammenspiel von
Glück, Geld und Gesundheit ist das Geheimnis!


Meine Grüße

Naza

Manchmal muss man Grenzen überschreiten, um neue Wege zu schaffen!
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#2
Geld ist Energie in Reinform. Man kann es universal gegen alle benötigten Dinge eintauschen. Man muß aufpassen, daß die "Energieleitungen" nicht angezapft werden, damit beim ständigen "Stromkreislauf" nichts verlorengeht. Denn darauf verstehen sich die "Vampire" insbesondere.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Nettes Thema, mit den moralischen Grenzen setze ich mich hin und wieder auch auseinander.

Zitat:"Drogen, Prostitution oder Diebstahl etc

Hier ist alles noch meist einfach zu bewerten.
Bei dem "etc." wird es aber evtl. schwierig.

Ob z.B. ein bezahlter Attentäter wirklich "schlecht" ist, weiß ich bis heute noch nicht so recht. Im Prinzip führt er wie bei einer magischen Manipulation auf Auftrag nur den Willen eines anderen gegen Bezahlung aus. Ninjas wurden in Japan zum Beispiel manchmal als Attentäter angeheuert, weil es die festen Kodizes der Samurai verboten, so etwas selbst zu machen. Dennoch waren die Ninjaclans sehr friedlich und harmonisch eingestellte Menschen.
Ähnlich wie ein ehrlicher Soldat auf dem Schlachtfeld repräsentativ für ein Willenskonflikt von Bevölkerungsgruppen stehen kann. Ein Soldat hat damit für mich die Lizenz zum Töten (heutzutage nicht mehr).


Grüße
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#4
Zitat:Ninjas wurden in Japan zum Beispiel manchmal als Attentäter angeheuert, weil es die festen Kodizes der Samurai verboten, so etwas selbst zu machen.

Du kannst Ninjas nicht mit dem heutigen Abschaum vergleichen. Heutzutage werden Kriminelle, Attentäter und Amokläufer regelrecht gezüchtet. Da geht es garantiert nicht um "Soldatenehre". Man kann eine gewisse Ritterlichkeit eines Gegners durchaus anerkennen, aber wo bitte liegt Ritterlichkeit bei Drogen, Prostitution und Auftragsmord? Hier handelt doch niemand aus Ehre und Überzeugung, sondern nur des Geldes wegen. Und genau hier mache ich den Unterschied fest. Egal ob es einen Auftraggeber oder ein persönliches Motiv gibt. Schliesslich gibt sich ein denkender Mensch nur dann als Werkzeug/Vollstrecker hin, wenn er die "grosse Sache" mittragen kann. Ein (reiner) Geldtäter ist ein verabscheungswürdiges Subjekt und kein Soldat in meinem Sinne.



Tue was immer ich will!
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#5
Ich schließe mich ganz den Worten von Wishmaster an, natürlich muss man den richtigen Unterschied machen können. Soldatenehre war von mir auch nicht gemeint, sondern dieser Abschaum von heute. Blinzeln
Manchmal muss man Grenzen überschreiten, um neue Wege zu schaffen!
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#6
Ich dachte das Thema wäre gelöscht worden?

@Thema:
Natürlich kann man das nicht direkt vergleichen, dennoch ist es zweifelsohne eine "Grauzone". Die Ninjas sind berühmt dafür, daß sie sich für keine (funktionierende) Methode zu schade sind, wenn es die Umstände erfordern. Es darf nur nicht Ego-motiviert sein. Das ist eben der Hauptunterschied zu dem Samurai-Denken, finde ich. Viele Tugenden, wie zum Beispiel das ausgeprägte Loyalitätsdenken, waren ja beiden Kriegergruppen zu eigen.

Außerdem ist für mich der Umstand, daß sich jemand für solche Arbeiten bezahlen läßt, nicht Grund genug für ein abwertendes Urteil. Man kann sich bezahlen lassen und dennoch im Einklang mit dem Kosmos handeln.


Grüße

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#7
Hallo Nuculeuz!

Es geht hier um das Thema Geld und nicht um das Thema Ninja. Bitte beachten. Wenn Du möchtest, kannst Du gerne einen Ordner betreffend dem Ehrenkodex von Samurai und Ninja eröffnen. Hier ist das jetzt zu abschweifend.

Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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